Wissenschaftliche Erkenntnis
Haben Sie sich jemals gefragt, warum eingefleischte Spiele-Fans so sensibel auf Attacken gegen ihre favorisierte Daddelkiste reagieren? Ganz einfach: Sie sind verliebt.
Wer sich regelmäßig in Spiele-Foren herumtreibt, kommt an Fanboys nicht vorbei. Diese Zocker verbringen dem Anschein nach die meiste Zeit ihrer Existenz damit, ihre favorisierte Spiele-Plattform in den höchsten Tönen zu loben und irrationale Gründe dafür zu erfinden, warum alle anderen Plattformen schlechter sind. Wagen Sie es, das Wort gegen das Objekt der Begierde zu erheben, erhalten Sie eine Hass-Tirade sondergleichen als Quittung. Während dieses Verhalten auf den durchschnittlichen Zocker belustigend bis verstörend wirkt, hat der Wissenschaftler Dr. David Lewis-Hodgson dieses Phänomen zum Gegenstand seiner Forschung gemacht.
Wie er gegenüber einem Fachmagazin erklärt, basiere das Gebaren der sogenannten Fanboys auf einer Emotion, die der Verliebtheit zwischen Menschen gleichkomme. Den Untersuchungen des Wissenschaftlers zufolge entwickeln viele Menschen eine Bindung zu Produkten, die auf den gleichen chemischen Körpereaktionen basiert, wie das Verleibtsein. Allein der Anblick oder die Berührung des Produkts könne das Gehirn mit dem Glückbotenstoff Dopamin fluten. Daraus resultiere eine Art Abhängigkeit vom jeweiligen Gerät. Kritik am verehrten Objekt komme einem Angriff gegen einen geliebten Menschen gleich.
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