Napster erweitert Reichweite um 14 Europa-Länder

Gepostet am Jun 8, 2013

Napster, in den 1990er Jahren als Gratis-Musiktauschbörse gestartet und mittlerweile ein kostenpflichtiger Dienst, bietet seine Musiksammlung ab sofort in insgesamt 16 Ländern Europas an.
Bislang gab es Napster offiziell nur in Deutschland und Großbritannien. Für 9,99 Euro monatlich könnten nun auch Kunden in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Italien, Irland Luxemburg, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden und den Niederlanden auf den rund 20 Millionen Songs umfassenden Napster-Katalog zugreifen, teilte das Unternehmen mit.

Musikstreaming ist einer Studie von Media Control zufolge stark im Kommen. Als Markführer in Deutschland gilt dabei Spotify, das auch von Sondervereinbarungen mit der Telekom profitiert.

Das berühmt-berüchtigte Napster sieht sich selbst als „Ikone“ der Musikdienste und ist nach diversen juristischen Auseinandersetzungen mittlerweile unter den Muttermantel des US-Konzerns Rhapsody International Inc. geschlüpft. „Unser Ziel ist es, Musikfans den umfassendsten und persönlichsten Weg zu geben, damit sie Musik entdecken können, ganz gleich, ob es um Neuigkeiten von internationalen Superstars oder das neue Album aufstrebender Lokalmusiker gehe, sagte Jon Irwin, Präsident von Rhapsody International.

Napster wolle auf allen Endgeräten verfügbar sein, von Smartphones über Tablets hin zu PCs, Audiogeräten und Streaming-Boxen, hieß es weiter. Man arbeite an Verträgen mit zusätzlichen Content-Lieferanten und hoffe, die Kunden mit Playlists, Zusatzinfos und weiteren kuratierten Angebotene einen Mehrwert zu bieten. Napster bietet wie die meisten seiner Konkurrenten auch ein 30-tägiges Probe-Abo, das hier abgeschlossen werden kann.

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