Gegen 7.10 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei zahlreiche Anrufe zu einem brennenden Lkw-Anhänger auf der Autobahn A9 am Bindlacher Berg ein. Die Rettungskräfte stellten fest, dass nicht der Anhänger, sondern die Ladefläche des Zugfahrzeugs im Vollbrand stand. Der polnische Fahrer konnte noch am Standstreifen anhalten, teilt die Polizei am Freitagmittag mit. Dort rettete er einen Teil der Ladung vor den Flammen und begann mit ersten Löschversuchen. Da der Laster auch Chlortabletten geladen hatte, kamen Gefahrgutexperten der Verkehrspolizei Bayreuth und auch ein Vertreter des Landratsamtes Bayreuth zum Brandort. Das Auslaufen eines durch die Hitzeeinwirkung leicht beschädigten Behälters mit Säure konnte schnell eingedämmt werden, sodass keine Umweltgefahr bestand. Um eine Gefährdung von Autofahrern durch die starke Rauchentwicklung auszuschließen, wurde die A9 bei der Ausfahrt Bayreuth-Nord für mehrere Stunden komplett gesperrt. Seit etwa 11 Uhr ist die A9 wieder befahrbar. Eine Fahrspur bleibt wegen noch andauernden Reinigungsarbeiten vorerst für den Verkehr gesperrt.
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Während andere Verkehrsteilnehmer und die Einsatzkräfte unverletzt blieben, brachte der Rettungsdienst den Brummifahrer wegen Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus. Es entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro.Insgesamt waren über 120 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, Autobahnmeisterei und Polizei im Einsatz.