Gepostet im Juni, 2017

Unbedingt angucken: Designer-Möbel aus Sperrmüll

Gepostet am Jun 12, 2017

Beim Surfen bin ich durch Zufall auf einen sehr interessanten Beitrag gestoßen, den ich Euch a) nicht vorenthalten möchte und b) zu dem ich mir dann auch meine Gedanken gemacht habe. Und diese möchte ich ebenfalls mit Euch teilen. [embedded content] Was man aus alten Möbeln machen kann Holz ist ein sehr wertvoller Rohstoff. Es ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass einmal bearbeitetes Holz einfach wegwerfen kann, darf oder soll.Der besondere Vorteil von Holz ist in der Möglichkeit der Weiterverarbeitung zu sehen. Selbst in Sperrmüll stecken gute Qualitäten für das Weiterverarbeiten des Holzes. Diesen Aspekt nutzt unter anderem die im Film erwähnte Firma Möbel & Mehr aus Iserlohn. Die kreativen Gedanken Ein Umzug steht an, oder man will sich verändern und schon wandern viele Möbel noch vor Ihrer Zeit auf dem Sperrmüll. Das Second-Hand-Kaufhaus in Iserlohn wollte diesem Umstand nicht länger zusehen. Dort arbeiten Thomas Herzog als kreativer Kopf und Holger Peetz als Tischler. Bei der Arbeit gilt es insbesondere die Herausforderungen zu entdecken, die die unterschiedlichen Hölzer mit sich bringen. Anhand der Maserungen lässt sich schnell feststellen, was aus einem Stück Holz wird. Aus diesen Eingebungen entstehen Ideen für neue Recycling-Möbel, die heute zu einem breiten Portfolio geführt hat. Alte Kinositze mit Blumenmotiv ? abgefahren! Die Welt des Möbelhauses Zweitsinn Das Angebot reicht von Schränken und Buffets über Sitzmöbel bis zu Garderoben. Auch ganze Regalsysteme mit der Möglichkeit zum mehrfachen Anbau gibt es dort. Die offen gestalteten Elemente bilden den idealen Platz für die Aufbewahrung von Aktenordnern. Wie breit die Welt der Recycling-Möbel, beziehungsweise des Upcyclings inzwischen ausgeprägt ist, zeigt der Blick auf das Bad, Lampen und Tische. Die praktische Seite der neuen Möbel Bezogen auf den verwendeten Sperrmüll lassen sich alte Elemente mit neuen Elementen wunderbar mixen. Das beeindruckende ist die persönliche, einzigartige Note, die das Holz und damit das fertige Möbel kennzeichnet. Ein wunderbar-kitschiger Kleiderschrank Außerdem können sich die beiden Mitarbeiter mit der Idee der Recycling-Möbel selbst verwirklichen. Schließlich sind ihre Arbeit das Ergebnis der Verwendung von Altmaterialien. Auf diesem Wege kommt es zur Schonung von Ressourcen. Durch die Wiederverwendung des Holzes ist es nicht erforderlich, neues Material für die Möbelherstellung zu produzieren. Außerdem wird dem Wunsch der Menschen nach Individualisierung auf bestmögliche Weise Rechnung getragen! Der soziale Charakter des Unternehmens Das Unternehmen zeichnet sich besonders durch den sozialen Gedanken aus. Hier geht es nicht um reines Profitstreben, sondern um sozial und ökologisch verträgliches wirtschaften. Solch eine Aktion halte ich für unterstützenswert. Deshalb empfehle ich jedem, der mal auf der Suche nach etwas speziellem ist, einen Besuch bei http://www.zweitsinn.de/, dem Online-Shop des Werkhofs Hagen. Es ist wirklich unglaublich, was es dort inzwischen alles gibt! VN:F [1.9.22_1171] Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann bewerten, kommentieren oder teilen Sie ihn hier ganz einfach mit Ihren Freunden! bitte warten … Rating: 5.0/5 (1 vote cast) Related Posts Hier erfahren Sie mehr …...

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Künstliche Intelligenz: Das geht zu weit!

Gepostet am Jun 12, 2017

Inhalt Seite 1 ? Das geht zu weit! Seite 2 ? Die KI wird zur bedeutendsten politischen Kraft der Geschichte Auf einer Seite lesen Beginnend mit der heutigen Zeit, produziert die Welt unaufhörlich eine immer exaktere Kopie von sich selbst. Ihre Beschaffenheit wird in Form digitaler Datenströme mit wachsendem Detailreichtum dupliziert, die in Echtzeit immer mehr und immer vielfältigere Situationen abbilden. Die wachsende Zahl von Sensoren an den Oberflächen unserer körperlichen, privaten und beruflichen Existenz, verbunden mit der Leistungsfähigkeit der künstlichen Intelligenz (KI), erzeugt den industriellen Horizont unserer Zeit ? und jenen des dritten Jahrzehnts im 21. Jahrhundert. Die Phänomene der Wirklichkeit werden erfasst und sofort quantifiziert, wodurch ein Raum von praktisch unendlicher Funktionsvielfalt entsteht. Derzeit ist die KI mit dreifacher Kompetenz versehen. Zum einen vermag sie Situationen aller Art zu interpretieren. Zu Beginn der 1990er Jahre entstanden sogenannte Expertensysteme, die aus Datenmaterial automatisch Diagnosen des Zustands bestimmter Systeme herleiten konnten. Zum Beispiel von Düsentriebwerken. Das folgende Jahrzehnt erlebte einen Sprung, der mit dem Begriff Data-Mining beschrieben wird: Programme lernten, in hoher Geschwindigkeit Datenkorrelationen zu erfassen und damit Trends bloßzulegen, die sich der menschlichen Wahrnehmung bis dahin entzogen hatten. So kann beispielsweise die Bonität eines Kreditsuchenden anhand zahlreicher Kriterien für mehrere Jahre im Voraus berechnet werden. Kurz erklärt – Was ist künstliche Intelligenz? Humanoide Roboter, eine Matrix, die Menschen als Energiespender benutzt ? so stellen wir Menschen künstliche Intelligenz in Filmen dar. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? © Foto: Zeit Online Ferner ist die KI imstande, Empfehlungen zu formulieren. So kann sie einem Unternehmen etwa vorschlagen, aufgrund einer Reihe von Parametern einem bestimmten Subunternehmen den Vorzug zu geben. Eine weitere Anwendung bietet das Smartphone. Seine geografische Ortung erlaubt es, dem Nutzer auf sein Profil zugeschnittene Angebote in der näheren Umgebung anzuzeigen. Schließlich ist die KI zur autonomen Entscheidungsfindung befähigt, sie kann sogar ohne menschliche Kontrolle handeln , wenn etwa automatische Tradingsysteme im Hochfrequenzhandel Wertpapiere eigenständig kaufen oder verkaufen. All diese Systeme beherrschen das Selbstlernen, das machine learning, und perfektionieren sich deshalb ununterbrochen. Bei dieser noch recht neuen Fähigkeit wird das Verhalten eines Systems nicht vorab durch sein Programm festgelegt, vielmehr ist es die Basis, von der aus das Kompetenzniveau entsprechend den Erfahrungen des Systems regelmäßig gesteigert wird. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 24/2017. Hier können Sie die gesamte Ausgabe lesen. Es sind in erster Linie die mächtigen, mit Geld, Arbeitskraft und Infrastruktur ausgestatteten Unternehmen im Silicon Valley, die an der vordersten Front der Forschung und Entwicklung von KI stehen. Zum Beispiel Alphabet, dessen Labore mit Google Brain, DeepMind und einer Reihe weiterer Projekte an der automatisierten Interpretation von Sprache arbeiten. Oder IBM, dessen System Watson Strukturen automatisierten Wissens entwirft. Oder auch Facebook und Microsoft, die an Bilderkennungssoftware arbeiten oder Chatbot-Programmen, die mit den Nutzern kommunizieren können. Sie alle wollen den Markt der rasant wachsenden „kognitiven Informatik“ beherrschen, die an die Stelle der programmierenden und ihrer Vorläuferin, der rechnenden Informatik, tritt. Sie läutet die nun heraufkommende Ära der symbolischen Überlegenheit der algorithmischen Evaluation und Entscheidung in den Angelegenheiten der Menschen ein. Von besonderer Symbolkraft ist Google-Car: Die Sensoren im Auto erfassen Unmengen an Daten, hauptsächlich solche, die sich auf die unmittelbare Umgebung und auf andere Fahrzeuge beziehen. Außerdem haben sie Zugriff auf Informationen wie zum Beispiel Straßenkarten und zapfen Daten aus einer Vielzahl von Servern ab, beispielsweise Meldungen von Verkehrsstörungen. Ununterbrochen und in Echtzeit werden aus den unterschiedlichen Daten immer neue Handlungsoptionen abgeleitet. Dieses System entspricht ganz der jüngsten Mission der künstlichen Intelligenz: Sie soll unsere Unzulänglichkeiten ausgleichen und uns gefahrlos durch die beste aller Welten lotsen. Der menschliche Faktor wird neutralisiert. Denn das Fahrzeug analysiert mithilfe von KI...

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Sieg in Berlin: TV Pforzheim sichert sich Ticket fürs Finale der Rugby-DM – Mit Videos

Gepostet am Jun 12, 2017

Gegner wird dort einmal mehr der Heidelberger RK sein, dem die Pforzheimer dann im sechsten Jahr in der Rugby-Bundesliga schon zum fünften Mal im DM-Endspiel gegenüberstehen werden. Bislang gab es nur einen Pforzheimer Sieg in diesen Finalmatches ? und der brachte dem TVP im Mai 2016 den größten Triumph seiner Vereinsgeschichte. Raus aus der Krise Doch bis zum Halbfinale am vergangenen Samstag in der Bundeshauptstadt sah es nicht unbedingt so aus, als könnte die Mission Titelverteidigung von Erfolg gekrönt sein. Ungeschlagen und überragend in der Hinrunde gelang dem TVP in der Rückrunde nicht viel. Drei Auswärtsniederlagen und nur mäßig überzeugende Heimsiege ließen die plötzlich von einer Krise geschüttelten, nicht mehr sonderlich souverän spielenden Pforzheimer ?Rhinos? auf Platz zwei hinter dem HRK landen. So hatten nicht nur Teammanager Jens Poff und TVP-Coach John Willis die Favoritenrolle dem RK 03 Berlin zugeschoben, doch vom Anpfiff des Halbfinales an hielten die ?Rhinos? nicht nur dem mächtigen Druck der heftig anstürmenden Platzherren stand, sie ließen konzentriert und sicher das Leder-Ei wandern und schufen sich so Gelegenheiten für schnelle Sprints in freie werdende Räume. Das sah nicht nach Krise, sondern nach neuem Selbstbewusstsein und konsequentem Umsetzen eines Spielplans aus. Luke Winterstein setzte nach einer Viertelstunde das erste Ausrufezeichen des TVP. Seinen Versuch erhöhte der sicher kickende Matthew Bressons (6 von 8 Erhöhungskicks verwandelt) zum 7:0 für den TVP. Dann schlichen sich wieder Undiszipliniertheiten bei den ?Rhinos? ein. Lee Murray erhielt eine Gelbe Karte und in den folgenden zehn Minuten Unterzahl musste der TVP den ersten Versuch der Berliner hinnehmen. Kaum zurück auf dem Spielfeld erledigte sich Murray seines Frusts und legte seinen ersten von zwei Versuchen. Auch bei den Berlinern leistete man sich plötzlich Fehler und nach einer Gelben Karte für den RK 03 nutzte Trent Winterstein die Überzahl für seinen zweiten Versuch zum 19:5-Halbzeitstand. Angriffsmaschine läuft unerwartet rund ?Durch ein paar Disziplinlosigkeiten haben wir nach der Hälfte der ersten Halbzeit die Berliner besser ins Spiel kommen lassen, doch unsere solide, hartnäckige Verteidigung konnte den RK von unserem Malfeld fernhalten?, bilanziert Willis. In der zweiten Halbzeit kamen die Tabellenführer der Bundesliga Nord/Ost zwar durch einen frühen Versuch noch einmal auf 10:19 heran, doch der TVP entschied das Kräftemessen vor rund 1000 fanatisch den RK 03 anfeuernden Zuschauern immer öfter klarer für sich. Gedränge und Gassen wurden druckvoller und sicherer ausgespielt und auch wenn noch der ein oder andere Pass nicht optimal geworfen oder der Ball nicht sicher gefangen wurde, so wanderte doch das Leder-Ei immer souveräner durch die Pforzheimer Reihen. Die grün-weiße Angriffsmaschine lief runder als anfangs erwartet. ?Den Unterschied machte dann am Ende unser Vorteil bei der Chancennutzung aus. Wir haben die Lücken besser gesehen, waren im entscheidenden Moment einen Schritt schneller und überraschender im Angriff?, sagte ein nach dem Spiel sichtlich erleichterter Willis. In der zweiten Hälfte kam der TVP folgerichtig zu fünf zum Teil sehr schön herausgespielten Versuchen durch Antipas Kamkwindo, Oliver Paine, Lee Murray, Manasah Sita und Carlos Soteras-Merz, während die Berliner nur noch zweimal ins Pforzheimer Malfeld eintauchen konnten. Für Willis war das ?alles in allem eine gute Mannschaftsleistung?. Seine Spieler hätten ?eine vorbildliche Einstellung? gezeigt. Vor allem: Die ?Rhinos? scheinen den Auswärtsfluch in der Rückrunde abgelegt zu haben. Außenseiterchancen im Finale Fürs Halbfinale hat die deutlich verbesserte Teamleistung gereicht, fürs Finale aber wird der TVP noch eine Schippe drauflegen müssen. Endspielgegner HRK hat sein Heimspiel gegen den Zweiten der Bundesliga Nord/Ost, den SC Germania List, problemlos mit 69:12 gewonnen und dürfte sich am 24. Juni beim großen Saison-Showdown in Berlin in Bestform präsentieren.  Aber beim Titelgewinn 2016 waren die Pforzheimer auch die klaren Außenseiter und siegten am Ende dennoch durch...

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Geheimes Drohnen-Shuttle X-37B macht sich erneut auf die Reise

Gepostet am Jun 12, 2017

Das Drohnen-Shuttle X-37B mit deutlich sichtbarem Stauraum im Mittelteil Im August wird das Drohnen-Shuttle X-37B der US Air Force erneut zu einer unbekannten Mission in der Erdumlaufbahn aufbrechen. Überraschenderweise wird SpaceX den Transport des unbemannten Raumschiffes übernehmen. Eigentlich war der erste SpaceX-Flug für die Air Force für 2018 angesetzt und sollte den Transport eines GPS-Satelliten umfassen. Um das Drohnen-Shuttle X-37B der US Air Force ranken sich zahlreiche Gerüchte und Spekulationen. Tatsächliche Fakten über die technischen Daten oder gar Einsatzmöglichkeiten der von Boeing hergestellten Drohne sind nicht öffentlich bekannt. Nichtsdestoweniger verraten Fotos und Eckdaten zumindest ein Minimum über das unbemannte Raumschiff. Das Miniatur-Shuttle verfügt über eine eigene Kaltgassteuerung, einen eigenen Antrieb, Stauraum und einen Hitzeschild für den Wiedereintritt in die Atmosphäre. Der vorhandene Stauraum ist zwar ein Indiz dafür, dass X-37B selbst nur ein Transportvehikel ist, die lange Einsatzdauer spricht aber dagegen. Im Mai erst landete ein Drohnen-Shuttle nach 718 Tagen im Orbit wieder auf dem Kennedy Space Center. Im Rahmen der fast zweijährigen Mission wurde dabei unter anderem ein Hallantrieb erprobt. Die Air Force selbst gibt den Zweck der neuen Mission mit ?Forschung? an. Demnach teste X-37B Steuerungs-, Navigations- und Kontrollsysteme sowie fortschrittliche Antriebsmethoden, um mit wiederverwendbaren Raumschiffen Experimente im Orbit durchführen zu können, deren Ergebnisse im Anschluss wieder zur Erde transportiert werden können, wie cnet.com berichtet.  SpaceX übernimmt den Transport Dass SpaceX das nächste Drohnen-Shuttle in Richtung Umlaufbahn befördern wird, kommt ein wenig überraschend. Bisherige Starts des Raumschiffes wurden mit der Atlas-5-Rakete der United Launch Alliance, an der auch Boeing beteiligt ist, abgewickelt. SpaceX-Gründer Elon Musk hatte sich in der Vergangenheit mehrfach darüber beklagt, dass die US Air Force Boeing und die United Launch Alliance unfair bevorzuge. Die erste Zusammenarbeit, der Transport eines GPS-Satelliten für die Air Force, war eigentlich für 2018 geplant./nf Die besten Angebote bei ebay finden! News Redaktion am Donnerstag, 08.06.2017 18:19 Uhr Tags: weltraum forschung raumfahrt space shuttle drohne us air force boeing spacex elon musk Weitere interessante News weiter lesen das habe ich auch grad noch...

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Provider: Was die Vorrats­daten­speicherung kostet

Gepostet am Jun 11, 2017

Die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung kostet die großen deutschen Telekommunikationsprovider bis zu 15 Millionen Euro. „Bisher belaufen sich die Kosten auf rund drei Millionen Euro. Wir rechnen mit weiteren Kosten von bis zu zwölf Millionen Euro“, sagte ein Sprecher der Deutschen Telekom auf Anfrage von Golem.de. Vodafone geht nach eigenen Angaben von Ausgaben „im niedrigen zweistelligen Millionen-Bereich“ aus. Telefónica spricht von „einem mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrag“. Insgesamt können die Ausgaben demnach bis zu 30 Millionen Euro betragen. Die Angaben der Telekom machen deutlich, dass der Großteil der Kosten für ein System ausgegeben werden müsste, um Mobilfunk- und WLAN-Kunden eine öffentliche IP-Adresse zuordnen zu können. Die Telekom klagt daher vor dem Verwaltungsgericht Köln gegen die Bundesnetzagentur, um die Daten nicht speichern zu müssen. Da einer öffentlichen IPv4-Adresse durch die sogenannte Network Address Translation (NAT) jedoch sehr viele Nutzer zugeordnet werden könnten, sei eine Speicherung der Daten für die Ermittlungsbehörden nutzlos, sagt die Telekom. Große Unterschiede bei den Kosten Zwar ist das Argument nachvollziehbar, doch dürfte dem Verwaltungsgericht Köln wenig Spielraum bei der Auslegung des Gesetzes bleiben. In diesem Fall hat eher die große Koalition geschlampt. Für die Nutzer ist der Ausgang des Gerichtsverfahrens ohnehin irrelevant. So oder so lässt sich von der öffentlichen IP-Adresse im Mobilfunk nicht auf einen konkreten Kunden schließen. Es geht der Telekom lediglich darum, die Investitionskosten in Höhe von zwölf Millionen Euro zu sparen. Auffallend ist, dass Telefónica deutlich weniger Geld für die Vorratsdatenspeicherung ausgibt, obwohl das Unternehmen mit rund 44 Millionen Mobilfunkkunden gut 50 Prozent mehr Nutzer als Vodafone hat. Eine Sprecherin teilte auf Nachfrage von Golem.de mit: „Was IP-Adressen anbelangt, so speichern wir entsprechend dem Gesetz die dem Teilnehmer für eine Internetnutzung zugewiesene Internetprotokoll-Adresse.“ Genaue Schätzung der Bundesnetzagentur Das macht auch Vodafone. Das Unternehmen werde vom 1. Juli an auch die IP-Adressen von Mobilfunk- und WLAN-Nutzern speichern, sagte ein Sprecher. Die Speicherverpflichtung umfasse jedoch nicht den jeweils genutzten Port. Eine eindeutige Identifizierung des jeweiligen Teilnehmers sei deshalb in den beiden Fällen nicht möglich. Allerdings scheint das Unternehmen dafür doppelt so viel Geld ausgegeben zu haben wie Telefónica. Die Ausgaben für die großen Telekommunikationsprovider entsprechen demnach der Größenordnung, die die Bundesnetzagentur vor zwei Jahren geschätzt hatte. Während die Regulierungsbehörde von etwa 15 Millionen Euro ausging, erwartete der Branchenverband Eco sogar Kosten von 30 Millionen Euro für die großen Anbieter. Auch für kleinere Anbieter scheinen die Befürchtungen des Eco nicht eingetreten zu sein. Da die komplette Auslagerung der Vorratsdatenspeicherung an externe Anbieter erlaubt wurde, können die geschätzten Investitionskosten in Höhe von 80.000 Euro entfallen. Je nach Datenvolumen werden aber Ausgaben in vierstelliger Höhe im Jahr für die Dienstleistung fällig. Funkzellenabfragen könnten sehr häufig erfolgen Die Deutsche Telekom rechnet hingegen mit jährlichen Ausgaben von einer Million Euro für die Betriebskosten. Hinzu kommen Kosten für die Erteilung von Auskünften, für die die Behörden jedoch Gebühren zahlen müssen. Alle großen Provider gaben an, die Technik ihren Vertragspartnern zur Verfügung zu stellen. Dazu zählen sogenannte Großhandelspartner oder Mobilfunk-Discounter wie Freenet, Drillisch oder United Internet, die über kein eigenes Netz verfügen. Infrastrukturvorleister sind laut Paragraf 113a des Telekommunikationsgesetzes (TKG) zur Datenspeicherung für ihre Großhandelskunden verpflichtet. Die Systeme der Mobilfunkprovider sind darauf ausgelegt, Funkzellenabfragen zu erlauben. Diese Möglichkeit könnte von den Behörden künftig sehr häufig in Anspruch genommen werden. Denn die große Koalition will mit Hilfe einer Gesetzesänderung die Abfrage von Funkzellen- und Verkehrsdaten bei jedem Wohnungseinbruch erlauben. „Beides sind ganz wichtige Maßnahmen, die unserer Polizei helfen werden, in Zukunft mehr Einbrüche aufzuklären“, hatte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) im Mai im Bundestag gesagt.  Bundesverfassungsgericht könnte das Gesetz noch kippen Bislang ist die Abfrage von Vorratsdaten unter anderem bei schwerem Bandendiebstahl erlaubt. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik...

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Wohnzimmer neu eingerichtet ? Chaos pur

Gepostet am Jun 11, 2017

Um der Hektik der Alltages zu entfliehen, bietet sich die Wohnung, besonders das Wohnzimmer als sicherer Rückzugsort an. Je schöner diese gestaltet ist, desto wohler fühlen sich Menschen darin. Dabei stellt sich jedes Mal die gleiche Frage, wenn eine Neugestaltung der Wohnräume ansteht, wie stelle ich die neuen Räume zusammen. Und wie erreiche ich, dass die Räume nicht zu steril wirken. Weniger Katalogstyle, mehr individuelle Note.Ich persönlich liebe ja mein Sofa, aber es geht um mehr! Sehr viel mehr Wohnzimmer: Der Zeitpunkt der Veränderung Das neue Jahr hat gerade begonnen, es ist die Zeit der großen Sprüche. Von vielen auch gute Vorsätze genannt. Leider versinken die meisten recht schnell wieder in der Kiste mit der Weihnachtsdeko auf dem Dachboden.Gerade bei Heimwerker-Projekten, oder wenn ich mir ein Zimmer neu einrichten möchte, passiert es mir aber auch unabhängig von der Jahreszeit, dass gerade nach dem Renovieren auffällt, dass man doch einiges hätte anders machen sollen. Trends setzen oder weißes Mäuschen spielen? Mir ging es so, als wir die vor einigen Wochen (nach dem ursprünglichen Zeitplan immerhin vier Monate zu spät!) mit der Renovierung des Wohnzimmers fertig waren. Eine neue Decke kam rein, die Wände wurden neu verputzt und gestrichen, das Parkett wurde abgeschliffen, das alte Sofa kam raus, das neue rein und ein neuer Couchtisch musste es auch sein. Bei jedem Schritt stellte sich die Frage: Gehen wir mit dem Trend oder schwimmen wir dagegen? Oder folgen wir vordergründig dem Trend und setzen einen Knaller-Akzent ? Eine schwierige Entscheidung. Immerhin ist seit Jahren die Farbe weiß in Europa die beliebteste Farbe für Möbel, egal ob fürs Kinderzimmer, für die Küche oder das Wohnzimmer. Danach weit abgeschlagen folgt in Deutschland beige und braun.Ganz ehrlich: Nicht unbedingt meine Favoriten! Wo suche ich nach Trends im Internet Gerade wenn es um das Stöbern geht oder um das Finden neuer Trends, tue ich mich in klassischen Online-Shops eher schwer. Da gehe ich gerne auf Portalseiten, wo viele Händler ihre Produkte einstellen. Die Auswahl ist einfach größer!Eine Seite, die mir in letzter Zeit ans Herz gewachsen ist, ist lionshome.de. Schlichte Seite, aber große Auswahl. da findet man schnell viele Anregungen. Wo suche ich nicht! Ich gebe es ja zu, auch ich habe, wie wohl jeder Deutsche, Möbel des blau-gelben Riesen mit den vier großen Buchstaben zuhause. Aber davon will ich mich eigentlich verabschieden. Ich will eine individuellere Note, will höherwertige Materialien ?Also muss man auch seine Gewohnheiten ändern. Also dann wieder zu meinem neuen Liebling und nach einem passenden Schrank gesucht. Die Auswahl hat mich überzeugt und neben ein paar Exoten, wo ich mir nicht vorstellen kann, dass so ein Schrank in einem Wohnraum gut aussehen kann, finde ich eine tolle Auswahl, übersichtlich präsentiert. Fertig! Das Aussuchen der neuen Möbel ist immer das einfachste, auch wenn die Entscheidung am Ende nicht einfach ist. Das Warten ist dann schon schwerer, das Vorbereiten des Zimmers noch schwerer, besonders wenn ein Liefertermin bereits avisiert ist ? Aber es lohnt sich! Und wenn man sich bei der Planung genug Zeit genommen hat, ist das Ergebnis meist Glück von langer Dauer, ein Wohnzimmer, in das man gerne auch seine Freunde einlädt! VN:F [1.9.22_1171] Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann bewerten, kommentieren oder teilen Sie ihn hier ganz einfach mit Ihren Freunden! bitte warten … Rating: 0.0/5 (0 votes cast) Related Posts Weiter...

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Big Data: Hadoop 2.8 mit Fokus auf Sicherheit und Cloud

Gepostet am Jun 11, 2017

So ganz neu ist Hadoop 2.8 nicht mehr ? die Apache Software Foundation ist jedoch erst jetzt dazu gekommen, das neue Release des Big-Data-Frameworks anzukündigen. Die Apache Software Foundation hat die Version 2.8 des Big-Data-Frameworks Hadoop angekündigt, die allerdings schon geraume Zeit zum Download bereitsteht. Das erste Update seit zwei Jahren ist auf die Themen Sicherheit und Cloud ausgerichtet. In den zwei Jahren seit dem Erscheinen von Hadoop 2.7 sind offenbar fast 3000 Commits zusammengekommen. Den Bereich Security tangieren etliche Bugfixes, aber auch Schutzmechanismen in der Benutzeroberfläche gegen Cross-Frame Scripting (XFS) und eine weiteres Sicherheitsfeature in Form einer REST-API gegen CSRF (Cross Site Request Forgery). Diese Sicherheitsmaßnahmen kommen nicht von ungefähr; denn vor kurzem waren offenbar mehr als fünf PByte an Daten in Hadoop-Instanzen im Web sichtbar. Nun gibt es außerdem Unterstützung für Microsofts Azure Data Lake als Quelle und Ziel. Davon können jene profitieren, die Hadoop in der Azure-Cloud einsetzen. Der Azure Data Lake Service wurde explizit für Hadoop Analytics Workloads entwickelt. Der S3A-Client für die Arbeit mit in AWS S3 gespeicherten Daten verhält sich wohl skalierbarer, leistungsfähiger und sicherer. Die Leistungsverbesserungen sind anhand von auf Apache Hive und Apache Spark basierenden Benchmarks sichtbar. In den Hive TCP-DS Benchmarks verhält sich Hadoop demnach derzeit schneller bei spaltenorientiert vorgehaltenen Daten in S3 als der proprietäre EMR-Connector (Elastic MapReduce) von Amazon. Die Integration mit anderen Applikationen wurde mit einem separaten Jar für den hdfs-Client überarbeitet. Downstream-Projekte, die auf HDFS (Hadoop Distributed File System) zugreifen, können nun das hadoop-hdfs-Client-Modul nutzen, um die Anzahl der transitiven Classpath-Abhängigkeiten zu reduzieren. Derweil arbeiten die Entwickler bereits an Hadoop 3.x, das derzeit Alpha-Staus hat. (ane) Unsere Website unserer...

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Ostsee ? Boltenhagen startet eventreich in die Saison

Gepostet am Jun 11, 2017

5 von 5 Sternen(1 Bewertungen) Kategorie: Allgemeines Europa Events und Termine Veröffentlicht am Montag, 3. April 2017 Geschrieben von clang Das Ostseebad Boltenhagen, zwischen den Hansestädten Lübeck und Wismar an der mecklenburgischen Ostsee gelegen, begeistert Urlauber das ganze Jahr mit einem feinsandigen fünf Kilometer langen Strand, einer imposanten Steilküste, einer 290 Meter in die Ostsee ragenden Seebrücke und dem Küstenwald, der das Örtchen in ein grünes Band einbettet  Am 6. Mai 2017 läutet der beliebte Ferienort die Sommer-Saison ein. Foto: Eckard Raff Sandburgen & exotische Rhythmen Dann erwartet die Besucher ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm mit zahlreichen Attraktionen für die ganze Familie. Zum Auftakt gibt es einen großer Sandburgenwettbewerb, bei dem die Teilnehmer ihre Kreativität unter Beweis stellen können. Ob im Team oder allein, ob Burgen oder Figuren ? mit diversen Hilfsmitteln und verrückten Ideen wird um die ersten Plätze gebuddelt. Die Gewinner können sich über attraktive Preise wie Gutscheine für Übernachtungen, Restaurants und Freizeiteinrichtungen in Boltenhagen sowie Spielzeug für Kinder freuen. Zwischen elf und 14 Uhr können dann die Zuschauer entlang der Seebrücke flanieren und die Teilnehmer beim Kreieren ihrer Kunstwerke beobachten. Ab 19 Uhr wird es richtig exotisch: Dann zaubern brasilianische Tänzerinnen mit Samba-Rhythmen das Flair der Copacabana in den Boltenhagener Kurpark. Anschließend sorgen die  Gibson Brothers, ein aus Martinique stammende Trio, für Partystimmung. Sie geben ihre Hits wie ?Cuba? oder ?Que sera mi vida? zum Besten. Höhepunkt des Abends ist eine  spektakuläre Lasershow. Der Eintritt in den Park ist kostenlos. Anmeldungen zum Sandburgenwettbewerb können über ein Formular auf der Website der Kurverwaltung oder direkt am Strand eingereicht werden. Link: Und...

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Whistleblower: Verräterische Drucker

Gepostet am Jun 10, 2017

Inhalt Seite 1 ? Verräterische Drucker Seite 2 ? Wer Dokumente leakt, muss sich schützen Auf einer Seite lesen In den USA ist Journalisten passiert, was nicht passieren darf: Eine ihrer mutmaßlichen Quellen wurde vom FBI enttarnt. Die 25-jährige Reality Leigh Winner wurde festgenommen und muss eine lange Gefängnisstrafe fürchten, weil sie geheime Dokumente weitergegeben haben soll. Winner wurde wahrscheinlich durch Unachtsamkeit und durch kaum sichtbare Muster verraten, die Drucker zu genau diesem Zweck auf jeder ausgedruckten Seite hinterlassen. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, dass sich Whistleblower und Medien gegenseitig schützen, wenn sie Probleme aufdecken. Am 5. Juni hatte die Nachrichtenseite The Intercept eine Geschichte über Hackingversuche des russischen Geheimdienstes im Vorfeld der US-Wahl veröffentlicht. Grundlage war eine geheime Studie des US-Geheimdienstes NSA über diese Hackerangriffe. Die NSA-Studie sei anonym eingesandt worden und man habe ihre Echtheit bestätigt, schreiben die Autoren von The Intercept. Die Studie wurde anschließend im Bericht zitiert und, um zu belegen, dass man nichts verbirgt oder verschweigt, auch in Gänze veröffentlicht. The Intercept handelte korrekt und überprüfte das anonym eingesandte Papier. Journalisten müssen ihre Informationen durch eine zweite Quelle, die von der ersten unabhängig ist, absichern. Erst nachdem jemand die Echtheit bestätigt hatte, konnte das Medium es verwenden. Nur so lässt sich verhindern, dass falsche Informationen verbreitet werden. Möglicherweise ist den Journalisten dabei jedoch ein verhängnisvoller Fehler passiert. Behörden gingen sofort auf Spurensuche Denn kurz darauf nahm das FBI Winner fest, die bei einem Subunternehmen für die NSA arbeitete. Sie soll die Whistleblowerin sein, die das Dokument anonym an die Journalisten schickte. Die Verantwortlichen von The Intercept schreiben in einer Stellungnahme, die Anschuldigungen gegen Winner seien zum jetzigen Zeitpunkt ebenso wenig bewiesen wie die Angaben des FBI zu ihrer Enttarnung. Das amerikanische Justizministerium hatte zuvor die eidesstattliche Erklärung veröffentlicht, mit der das FBI den Antrag auf einen Haftbefehl gegen Winner begründete. Darin steht, eine US-Regierungsbehörde sei am 30. Mai von einer Nachrichtenseite über eine geplante Veröffentlichung unterrichtet worden. Die Journalisten hätten einen geheimen Bericht vorliegen und hätten eine Kopie des Berichtes übersandt. Damit bekam die NSA das Dokument zurück, das aus einem ihrer Büros kopiert wurde. Es war nicht das erste Interesse der amerikanischen Regierung, den Journalisten bei ihrer Arbeit zu helfen. Die namentlich nicht genannte Regierungsbehörde ? wahrscheinlich die NSA ? begann vielmehr sofort, das Dokument zu analysieren, um die Quelle des Lecks zu finden. Drucker hinterlassen Spuren Wie der Haftbefehl erahnen lässt, ist das der NSA schnell gelungen. Denn die Whistleblowerin hat möglicherweise einen gefährlichen Fehler gemacht. Winner hatte die NSA-Studie offenbar von ihrem Dienstrechner aus ausgedruckt und diesen Ausdruck mitgenommen und Journalisten übergeben. Per Bildbearbeitung lassen sich die geheimen Punkte sichtbar machen. © Errata Security Viele moderne Drucker hinterlassen auf jeder ausgedruckten Seite kaum sichtbare Muster, die aus winzigen gelben Punkten bestehen. Die amerikanische Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat diesen versteckten Code bereits 2005 geknackt und veröffentlicht (hier eine ausführliche Dokumentation, wie man ihn erkennt und entschlüsselt). Mit bloßem Auge sind die Punkte nicht zu sehen und viele Menschen wissen sicher nicht, dass sie existieren. Dieser Code ist ein Zugeständnis der Druckerhersteller an die Sicherheitsbehörden. Er ist eine Art Hintertür, um zurückverfolgen zu können, wo eine Seite wann ausgedruckt wurde. Das NSA-Dokument, das The Intercept zur Gänze veröffentlicht hat, enthält einen heimlichen Code aus gelben Punkten. Der Sicherheitsforscher Robert Graham erklärt in einem Blogpost, wie man sie sichtbar macht. Der Code zeigt: Das geleakte Dokument wurde auf einem Drucker mit der Modellnummer 54 und der Seriennummer 29535218 gedruckt. Und zwar am 9. Mai 2017 um 6.20 Uhr. Mehr über den Autor hilfreiche...

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VfB Stuttgart holt jungen Belgier Orel Mangala

Gepostet am Jun 10, 2017

Der Belgier war im Sommer 2016 an den U19-Nachwuchs von Borussia Dortmund ausgeliehen worden, von dem auch Trainer Hannes Wolf im vergangenen September nach Stuttgart gekommen war. ?Orel Mangala ist ein gut ausgebildeter und sehr ambitionierter Spieler, der sich durch herausragende Leistungen im Junioren-Bereich für höhere Aufgaben empfohlen hat?, sagte VfB-Sportdirektor Jan Schindelmeiser. ?Er ist im Mittelfeld sowohl zentral offensiv als auch defensiv einsetzbar.? mehr hilfreiche Tipps nächste...

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Essential Phone: Zurück zum Essenziellen

Gepostet am Jun 10, 2017

Inhalt Seite 1 ? Zurück zum Essenziellen Seite 2 ? Das Essential Phone ist bloß der Anfang Auf einer Seite lesen Ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon. Da gibt es ein neues Smartphone, das nach Angaben seiner Entwickler kein gewöhnliches Gerät sein soll, sondern eines für Liebhaber, Nerds und Andersdenkende. Der Name dieses Geräts allerdings lautet Essential, was wahlweise mit „wesentlich“, „unverzichtbar“ oder „notwendig“ übersetzt werden könnte. Ja, was denn nun ? soll es essenziell oder besonders sein? Oder doch beides? Fragen wie diese muss sich Andrew „Andy“ Rubin bis zum Verkaufsstart im Juni stellen lassen. Er ist der Kopf hinter dem Essential Phone, das am Dienstag ohne große Präsentation erstmals vorgestellt wurde. Schon länger war bekannt, dass der Programmierer und ehemalige Android-Chefentwickler ein eigenes Smartphone herausbringen würde. Nun sind die Details bekannt und damit ein erster Blick in die Technikzukunft, die Rubin sich vorstellt. Ein Android-Smartphone der Oberklasse Das Essential Phone, kurz PH-1, wird zunächst nur in den USA erhältlich sein. Es wird mit einem Verkaufspreis von 699 US-Dollar ein Gerät der Oberklasse sein, das es mit Modellen von Samsung oder Apple aufnehmen soll. Der Bildschirm ist 5,7 Zoll groß bei einer Auflösung von 2.560 mal 1.312 Pixeln und soll ähnlich dem Samsung Galaxy S8 fast die gesamte Oberseite des Geräts ausfüllen. In einer auffälligen „Lücke“ am oberen Rand sitzt die Selfiekamera. Das PH-1 verfügt über einen aktuellen Qualcomm-Prozessor, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte internen Speicher. Eine Erweiterungsmöglichkeit gibt es ebenso wenig wie eine Klinkenbuchse für Kopfhörer ? hier hat sich Essential offenbar vom iPhone inspirieren lassen. Die Dual-Kamera mit 13-Megapixel und je einem Farb- und einem Schwarz-Weiß-Sensor dagegen erinnert an die jüngsten Huawei-Modelle. Einzigartig ist dagegen der Rahmen. Er besteht nicht etwa aus Aluminium und Glas, sondern aus einer Mischung aus Titan und Keramik ? etwas, das Apple angeblich versucht, aber nicht hinbekommen habe, wie Rubin im Gespräch mit dem US-Portal Wired erzählt. Essential aber habe ein kleines deutsches Unternehmen gefunden, das Titan so verarbeitet, dass sich damit auch Smartphonegehäuse herstellen lassen. 360-Grad-Kamera und pures Android Auf der Rückseite gibt es keinen Firmennamen, kein Branding und kein Logo. Stattdessen einen Fingerabdruckscanner und Magnetpunkte, über die sich Accessoires wie eine 360-Grad-Kamera anstecken lassen. Die gibt es zum Verkaufsstart gleich dazu, mehr Erweiterungen sollen folgen. Dass in der Vergangenheit Smartphones mit Modulen stets gescheitert sind, stört Andy Rubin nicht. Er glaubt, dass Verbraucher sich ein gutes Smartphone und die Möglichkeit wünschen, es mit ebenso guten Produkten erweitern zu können. Die Technik soll Open Source sein, sodass auch Dritte Accessoires entwickeln können. Andy Rubin glaubt ebenfalls an den Wunsch nach einem Betriebssystem ohne Schnickschnack. Das PH-1 enthält deshalb die aktuellste Android-Version, wie sie direkt von Google kommt. Keine Anpassungen, keine zusätzliche Software. Das Essential Phone soll der Idee des ultimativen Android-Smartphones möglichst nahe kommen und ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sein. Jedenfalls für Nutzer, die auf so etwas wert legen. „Wir sind nicht für jedermann“, sagt Jason Keats, Head of Product Architecture, im Gespräch mit Wired. Ein bisschen exklusiv soll es schon sein, jedenfalls fürs Erste. Auch weil Essential offen zugibt, nicht mal eben 50 Millionen Exemplare herstellen zu können. Zu groß darf die Nachfrage also nicht sein. Das Angebot an vermeintlich abseitigen, ungewöhnlichen Smartphones ist groß. In der Nische gibt es von futuristischen Designs über Geräte mit hochwertigen Materialien hin zu mutmaßlich sicherer Software so ziemlich alles. Nie war es leichter, ein Smartphone herzustellen. Nie war es schwerer, damit auch erfolgreich zu sein. Neben den Weltmarktführern Apple und Samsung ist nicht mehr viel Platz in den Hosentaschen der Menschen, das mussten in den vergangenen Jahren auch namhafte Hersteller wie...

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Asus Zenpad S3 10: Edel-Tablet mit LTE im Test

Gepostet am Jun 1, 2017

Testfazit: Das müssen Sie wissen Nicht nur schick, sondern auch gut gemacht: Das Asus ZenPad S3 10 punktet mit hohem Tempo, ordentlicher Ausdauer und knackig scharfem Display. Es leistet sich nur zwei Schwächen: Das Display spiegelt stark und das Gewicht ist etwas hoch. Klasse: Endlich gibt es das ZenPad 3S auch mit LTE ? so können Nutzer auch mobil ins Netz. Pro Sehr hohes Arbeitstempo Hohe Bildqualität Lange Akkulaufzeit Speicher erweiterbar LTE, WLAN-ac, Bluetooth 4.2 Kontra Etwas hohes Gewicht Testnote der Redaktion 2,36 gut Nutzerwertung Jetzt bewerten Das Asus ZenPad 3S 10 zeigte schon im Test der WLAN-Variante kaum Schwächen ? eben bis auf den fehlenden mobilen Internetzugang. Den bietet die LTE-Variante mit Verbindungen bis 300 Mbps. Da kann das Internet unterwegs sogar schneller als das heimische WLAN sein. Ob es sich lohnt, zur LTE-Variante zu greifen, sagt der Test von COMPUTER BILD. Asus ZenPad 3S 10 mit hohem Tempo Das Tempo des ZenPad ist hoch, nur bei sehr grafiklastigen Apps sind Top-Tablets wie das Samsung Galaxy Tab S3 LTE besser. Beim Videogucken auf dem knackig scharfen und sehr kontrastreichen Display stört das nicht, zumal selbst 4K-Videos flüssig laufen. Bei grafisch sehr aufwendigen Spielen kann es aber mal Bildruckler geben. Asus Zenpad 3S 10 im Test 7 Bilder Asus Zenpad 3S 10 Top-Display Das 9,7-Zoll-Display arbeitet mit 2048×1536 Pixel. Durch die hohe Auflösung ist die Darstellung beim Zenpad knackig scharf. Darüber hinaus überzeugte das Display im Test mit hoher Farbtreue und sattem Kontrast (gemessenes Kontrastverhältnis 1754:1). Draußen sollte man aber eher ein schattiges Plätzchen suchen: Die maximale Helligkeit des Zenpad von 474 Candela pro Quadratmeter reicht sonst nicht immer aus, um die Spiegelungen auf der Hochglanzoberfläche des Displays zu überstrahlen. Filme und Serien guckt man besten mit Kopfhörer ? über diese Buchse ist der Ton top, die eingebauten Lautsprecher klingen dagegen ziemlich mäßig. Kein Kameraersatz Schade: Die Kameras des ZenPad konnten, wie bei sehr vielen Tablets, im Test nicht überzeugen. Die hintere Kamera liefert trotz 8 Megapixel Auflösung etwas unscharfe Aufnahmen mit deutlich sichtbaren Kompressionsartefakten. Die Bilder der vorderen 5-Megapixel-Kamera sehen ebenfalls eher mäßig aus. Für Videotelefonate reicht es locker, Urlaubsbilder gelingen aber besser mit dem Handy oder der Digitalkamera. Die besten Tablets 44 Geräte Bestenliste: Tablet-Computer Dicker Akku an Bord Neu in der LTE-Variante ist ein stärkerer Akku mit 7.568 Milliamperestunden. Damit schaffte das ZenPad gut 13 Stunden Laufzeit bei intensiver Nutzung, doppelt so lang wie das Galaxy Tab S3 LTE und knapp vier Stunden länger als bei der WLAN-Variante. Bei den 10-Zoll-Tablets hält nur noch das neue iPad etwas länger durch. Dieses Produkt kaufen Ab 446,75 EUR* bei Dieses Produkt bei * Der günstigste Preis kann inzwischen höher sein. Weiterführende Links Gefällt Ihnen dieser Artikel? Nutzen Sie das Internet auch mobil mit Ihrem Tablet?   Asus ZenPad 3S 10 64GB LTE grau Nicht nur schick, sondern auch gut gemacht: Das Asus ZenPad S3 10 punktet mit hohem Tempo, ordentlicher Ausdauer und knackig scharfem Display. Es leistet sich nur zwei Schwächen: Das Display spiegelt stark und das Gewicht ist etwas hoch. Klasse: Endlich gibt es das ZenPad 3S auch mit LTE ? so können Nutzer auch mobil ins Netz. COMPUTER BILD Asus ZenPad 3S 10 64GB LTE grau Asus TabletPC Nicht nur schick, sondern auch gut gemacht: Das Asus ZenPad S3 10 punktet mit hohem Tempo, ordentlicher Ausdauer und knackig scharfem Display. Es leistet sich nur zwei Schwächen: Das Display spiegelt stark und das Gewicht ist etwas hoch. Klasse: Endlich gibt es das ZenPad 3S auch mit LTE ? so können Nutzer auch mobil ins Netz. weitere empfehlenswerte...

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