Google hat die nächste Verkaufsrunde eingeläutet und neue Alben für 1,99 Euro im Angebot. Google hat seit einiger Zeit die Strategie in ihrer Musik-Sparte überarbeitet. Neben iTunes, das von Apple einst als Marktführer für digitale Musik aufgebaut wurde, hat Google mit seinen Android-Kunden das größte mögliche Zielpublikum und nutzt das nun auch entsprechend. Das Misch-Angebot, das Google fährt, kommt mit Downloads einzelner Songs, ganzer Alben und Sammlungen plus dem Abo-Dienst für Musik-Streaming aus. Der Kunde bleibt flexibel und kann die Songs mit Google-eigenen Apps oder im Webbrowser nutzen.
Dabei sind dieses Mal Alben von 2Pac über Dire Straits und Nirvana bis hin zu Zucchero. Google bietet in diesem Sale viele echte Greatest Hits-Sammlungen der Künstler sowie einige „Evergreens“. Für Jeden, der Musik noch gern irgendwie „besitzt“ anstatt sie nur im Abo zu streamen, ist der neue Google Sale interessant: Bei gibt es derzeit über 100 Musik-Alben für nur 1,99 Euro pro Stück. Der Vorteil von Musik, die man bei Google kauft ist, dass die Songs über den Web-Browser auf jedem Gerät nutzbar und dazu DRM-frei sind.Warum das Engagement?
Das Business ist lukrativ und nach Jahren der Stagnation wieder im Kommen. Die Umsätze wachsen, trotz des schier unüberblickbaren Angebots im Internet und den vielen illegalen Quellen.
Google reagiert zwar langsam, aber geschickt auf die Veränderungen bei der Musik-Nutzung. Erst in dieser Woche wurde – vorerst nur für Kunden in den USA – das neue Musik-Video-Angebot von YouTube unter dem Namen Music Key gelauncht. Google bringt bei dem Tochterunternehmen die klassischen Musikvideo-Kunden mit den neuen Sehgewohnheiten bei YouTube mit seinen nicht-linearen Angebot zusammen. Um dem neuen Angebot einen guten Start zu ermöglichen, gewährt Google Kunden des Google Play Music Abos den neuen YouTube Music Key in einer bis zu 6-monatigen Testphase kostenlos zu nutzen.
Siehe auch:YouTube Music Key – Google startet in den USA Musik-Dienst für $10
Wie der Kampf um die Musikliebhaber ausgeht, ist noch ganz offen. Erwartet werden starke Preiskämpfe, egal ob für Downloads oder Streaming-Angebote. Dahinter steht mehr ein Ringen um die Kunden, als um die Umsätze. Der Kunde kann davon erst einmal profitieren.
Mehr dazu: Preiskampf Musik-Stream: nach Spotify senkt Apple Beats die Preise
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