LibreOffice: Version 4.3 der freien Büro-Software veröffentlicht

Gepostet am Jul 31, 2014

LibreOffice hat Version 4.3 der freien Büro-Software veröffentlicht und diese bringt eine ganze Menge an Neuerungen mit. Die Suite, die sich vor rund vier Jahren von OpenOffice abgespaltet hat, verbessert unter anderem die Dokumente-Interoperabilität, das Kommentar-Management und die Handhabung von Tabellen.

Achte Hauptversion seit Start

Wie The Document Foundation (TDF) in einem schreibt, ist LibreOffice 4.3 die achte Hauptversion seit der Geburt des Projekts im September 2010. Und die neueste Version bringt für Nutzer der kostenlosen Software sicherlich so manche langerwartete Verbesserung mit.

Die wohl wichtigste Neuerung ist die Unterstützung von OOXML (Office Open XML), dem offenen Standard für XML-basierte Dateiformate von Microsoft. Hervorgehoben werden insbesondere die Verbesserungen bei bzw. der Umgang mit Grafiken. LibreOffice 4.3 bringt außerdem 30 neue Excel-Formeln und die Unterstützung von MS Works-Tabellen mit, die Suite kann nun auch mit älteren Mac-Formaten (ClarisWorks, ClarisResolve, MacWorks, SuperPaint etc.) umgehen.

Kommentare lassen sich nun besser ausdrucken, da sie nicht wie bisher ans Ende des Dokuments verfrachtet werden, sondern dort erscheinen, wo sie auch am Bildschirm angezeigt werden.

Die Nutzung von Calc, der Tabellenanwendung der Suite, werde „intuitiver“, so die Macher, da in Zellen jetzt ein smarteres farbliches Hervorheben möglich ist. Wer mehrere Spalten oder Zeilen ausgewählt hat, bekommt deren Anzahl nun in der Statusleiste angezeigt. In Impress, dem PowerPoint-Pendant von LibreOffice können dank des neuen offenen glTF-Formats nun animierte 3D-Modelle dargestellt werden.

Behoben wurde auch ein elf Jahre alter Bug, mit Version 4.3 werden nun Absätze, die länger als 65.000 Zeichen sind, unterstützt. Die kompletten Release-Notes sind im Wiki des Projekts zu finden.

Download: LibreOffice 4.3 (Deutsch) – Open Source Office-Suite Büropaket, bürosoftware, LibreofficeBüropaket, bürosoftware, Libreoffice The Document Foundation

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