iPhone 6
Apple testet ein iPhone 6 mit randlosem Display
13.02.2014, 16:33 Uhr | T-Online.de, dpa
Designstudie für das iPhone 6 mit Rand. (Quelle: Martin Hajek, www.martinhajek.com, Twitter: @deplaatjesmaker)
Apple testet angeblich eine Version des iPhone 6 mit randlosem Display. Das hat die südkoreanische Tageszeitung Korean Herald unter Berufung auf einen nicht näher genannten Branchen-Insider gemeldet. Das Display soll auch den Fingerabdruck scannen können, so dass im kommenden Smartphone von Apple die mechanische Home-Taste wegfallen wird.
Die Tageszeitung will erfahren haben, dass Apple derzeit eine Designvariante des iPhone 6 testet, bei der es auf den Seiten des Displays keinen Rand mehr gibt. Die berührungsempfindliche Monitoroberfläche reicht demnach von Kante zu Kante.
Der Fingerabdrucksensor, der im iPhone 5s eingeführt wurde und im mechanischen Home-Knopf sitzt, soll ebenfalls in die Displayoberfläche wandern und die Taste überflüssig machen. Damit könne der obere und untere Rahmen ebenfalls flacher ausfallen, da es dann keinen Knopf mehr auf der Vorderseite des Smartphones geben müsste.
+++ iPhone 6 mit 4,7 und 5,7 Zoll +++ (23.1.2014)
Die chinesischen Analystin Sun Changxu hat der chinesischen Website QQ Tech gesagt, dass Apple ihrer Einschätzung nach im Juni auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2014 ein iPhone 6 mit einem 4,7 Zoll großen Display vorstellen werde. Das soll eine Auflösung von 1136 × 640 Bildpunkten haben. Kurz danach werde Apple dann ein weiteres Smartphone mit einem 5,7 Zoll großen Display präsentieren, dass eine höhere Auflösung biete. Das hat auch die US-Tageszeitung Wall Street Journal gemeldet.
Die Pläne könnten sich allerdings noch ändern, hieß es einschränkend unter Berufung auf eingeweihte Personen. Apple selbst äußert sich traditionell nicht zu neuen Produkten, das Wall Street Journal lag mit seinen Informationen über bevorstehende Apple-Produkte aber schon oft richtig.
DisplaySearch, ein auf Monitore und Displays spezialisiertes Analyseunternehmen, hingegen rechnet nur mit einem iPhone 6-Modell. Das Smartphone werde entweder mit einem 5-Zoll oder einem 5,5-Zoll-Display ausgestattet sein. Für beide Varianten rechnet DisplaySearch mit einer Full-HD-Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten.
Große Displays bei Apple lange verpönt
Apple verweigerte sich bisher dem Trend zu sehr großen Bildschirmen, damit das Smartphone weiterhin mit einer Hand bedient werden kann. Schon seit geraumer Zeit wird jedoch spekuliert, dass Apple auf den Trend zu größeren Displays aufspringen könnte. Vor allem auf dem immer wichtiger werdenden chinesischen Markt sind größere Smartphones beliebt.
Der Konzern wies lange darauf hin, dass größere Displays oft ein schlechteres Bild bieten. Konzernchef Tim Cook hatte vor einigen Monaten allerdings eine Aufweichung der Position eingenommen: Er verwies darauf, dass mit Fortschritten in der Display-Technik man inzwischen keine Kompromisse mehr bei der Bildqualität eingehen müsse.
+++ Bilder sollen das Gehäuse des iPhone 6 zeigen +++ (15.1.2014)
Im Internet sind zwei Bilder aufgetaucht, die angeblich das Gehäuse des iPhone 6 zeigen sollen. Auf ihnen ist ein aus Aluminium-Vollmaterial gefrästes Gehäuse zu sehen, das sichtbar größer ist als das des iPhone 5. In der Seitenansicht ist das nächste Apple-Smartphone auch dünner.
Veröffentlicht hat die beiden Bilder der chinesische Bauteil-Lieferant CTech. Sie zeigen ein Unibody-Gehäuse, also ein Gehäuse, dass aus einem Stück Aluminium-Vollmaterial gefräst wurde. Deutlich sind die Frässpuren und diverse Öffnungen zu erkennen. Das Gehäuse ist sichtbar größer als das des iPhone 5s und böte so einem Display mit fünf Zoll Platz.
Zudem ist es sehr dünn, die Rede ist von sechs Millimetern. Das beflügelt Spekulationen, dass dieses neue Smartphone auf den Namen iPhone Air hören könnte. CTech ist als Quelle nicht unumstritten, denn in der Vergangenheit erwiesen sich manche der Informationen über zukünftige Apple-Produkte als falsch, andere trafen jedoch zu.
iPhone 6 mit 8-Megapixel-Kamera
Laut einem Bericht der China Post setzt Apple beim iPhone 6 weiterhin auf eine 8-Megapixel-Kamera. Das Design des nächsten iPhones böte keinen Platz für eine Kamera mit höherer Auflösung, so die Zeitung.
Verbesserungen an der Kamera dürfte es dennoch geben. Apple arbeitet offensichtlich an einer verbesserten Bildstabilisierung: Das US-Patentamt veröffentlichte einen Antrag von Apple, wie sich ein optischer Bildstabilisator in einer Smartphone-Kamera umsetzen ließe. Möglich sind auch eine höhere Lichtempfindlichkeit, verbesserte Panoramafunktionen oder schnellere Serienbildaufnahmen.
+++ iPhone 6-Verkaufsstart im Herbst 2014 +++ (9.1.2014)
Apple wird das neue iPhone 6 womöglich doch erst im Herbst 2014 auf den Markt bringen. Die Produktion solle erst Mitte des Jahres beginnen, meldete die Nachrichtenagentur AFP. Noch im Dezember gab es Anhaltspunkte, dass es vielleicht im Mai soweit sein könnte. Als sicher gilt, dass das nächste Apple-Smartphone ein völlig neues Produkt ist, eventuell sogar mit neuem Namen.
Die Hälfte der Produktionsaufträge für das iPhone 6 soll an den Apple-Zulieferer Pegatron gehen. Das berichtete die taiwanische Zeitung Liberty Times ohne genaue Quellen zu benennen. Der taiwanische Konzern soll derzeit dafür eigens eine Fabrik im südchinesischen Kunshan in der Nähe von Shanghai bauen.
Die neue Fabrik solle Mitte des Jahres eröffnen und in den Monaten danach mit der Massenproduktion für Apple beginnen. Wenig später wolle der US-Konzern sein neues Smartphone auf den Markt bringen. Das macht einen Verkaufsstart des neuen iPhones im Herbst wahrscheinlich. Bisher lief die Produktion eines neuen iPhone immer im Sommer an, wenn es im Herbst in den Handel kam.
+++ Zulieferer berichten von einem früheren Starttermin +++ (30.12.2013)
Das neue iPhone 6 soll bereits im Mai 2014 auf den Markt kommen, berichtet die in der Regel gut informierte taiwanesische IT-Zeitung Digitimes. Demnach plane Apple ein größeres iPhone für das Frühjahr, Quelle soll ein Informant beim Zulieferer Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) sein.
Dieses Unternehmen soll angeblich die Prozessoren für das nächste iPhone herstellen. Der Prozessor soll mit einer neuen 20 Namometer-Architektur noch kompakter und stromsparender werden, als die A7-CPU, die derzeit im iPhone 5s und im iPad Air sowie im iPad mini 2 verbaut ist. Der A7 baut auf einer 28 nm-Architektur auf.
iPhone 6 vielleicht auch erst im Sommer 2014
Andere Experten wie Gene Munster, Technologie-Analyst bei der Investment-Bank Piper Jaffray, gingen noch im Herbst 2013 davon aus, dass Apple zwar vom Herbst als Starttermin abrücken wird, aber das iPhone 6 erst im Sommer vorstellen und verkaufen wird.
Zu dieser Vermutung passte, dass Apple-Chef Tim Cook Ende Oktober auf der Bilanzpressekonferenz von einer ganz „neuen Produktkategorie“ sprach, die im Herbst kommenden Jahres anstehen könnte. Daher wäre es sinnvoll, den Start des iPhone 6 in den Sommer vorzuziehen. Die Digitimes berichtet auch, dass Apple im Herbst 2014 ein gerade zu gigantisches iPad mit einem 12,9 Zoll großen Display vorstellen wolle.
+++ iPhone 6 wird völlig neu gestaltet +++ (10.12.2013)
Viel deutet darauf hin, dass sich das Design des iPhone 6 deutlich von seinen Vorgängern unterscheiden könnte. Das US-Patent- und Markenamt erteilte Apple ein Patent, das die Herstellung gekrümmter Touch-Sensoren beschreibt.
Die gekrümmten Touch-Sensoren sollen dafür sorgen, dass der Abstand zwischen Sensorfläche und Abdeckglas über den gesamten Raum des Displays hinweg gleich bleibt. Auf diese Weise soll das iPhone-Display an den Rändern ebenso berührungsempfindlich sein wie in der Mitte.
Gebogenes Display umstritten
Ob Apple bereits im iPhone 6 ein gebogenes Display einbauen wird, bleibt abzuwarten. Viele Experten gehen davon aus, dass Apple noch nicht auf den Zug der gebogenen Displays aufspringt.
Jedoch machte die Konkurrenz es bereits vor. So sind mit dem Samsung Galaxy Round und dem LG G Flex bereits zwei Smartphones mit gebogenen Displays auf dem Markt.
+++ Nie mehr Kratzer im Display des iPhone 6 +++ (11.12.2013)
Das iPhone 6 könnte zudem deutlich widerstandsfähiger werden. Bereits beim iPhone 5s deckte Apple sowohl Kameralinse als auch Homebutton mit Saphirglas ab ? einem Material, das 2,5 mal härter ist als das aktuell verwendete Gorilla-Glas auf dem Display des iPhone 5s. Saphire-Glas sei damit quasi unzerkratzbar, sagte Jeff Nestel-Patt von GT Advanced Technologies, dem Hersteller des Glases.
Beim iPhone 6 soll angeblich der gesamte Bildschirm aus diesem „Panzerglas“ bestehen. Das sei so stabil, dass es selbst dann keine Kratzer bekommt, wenn man damit über eine Betonfläche reibt, schreibt die International Business Times (ibtimes). Damit dieses Glas aber in der Größe verbaut werden kann, muss es in der Massenproduktion deutlich günstiger werden.
Über 400 Millionen Euro für die Glasabdeckung
Deshalb habe Apple laut ibtimes 578 Millionen Dollar (umgerechnet über 422 Millionen Euro) an GT Advanced Technologies bezahlt, um die Massenproduktion voran zu treiben. Unter anderem sollen davon große Spezialschmelzöfen angeschafft werden, die für die Massenproduktion von Saphir-Glas nötig sind.
Wird das iPhone 6 teurer?
Dass das iPhone 6 ein größeres Display bekommt, gilt als sicher. Chris Caso, Analyst der Susquehanna Financial Group, prognostiziert, dass das iPhone 6 dadurch aber teurer werden wird. Apple dürfte seiner Meinung nach den Verkaufspreis umgerechnet um 35 bis 70 Euro anheben. Treffen die Meldungen über die gewaltige Investition in die Produktion des Spahir-Glases zu, wäre auch das eine denkbare Begründung für einen Preisanstieg.
iPhone 6 in unterschiedlichen Größen?
Laut Bloomberg wolle Apple das iPhone 6 zudem mit zwei unterschiedlich großen Displays auf den Markt bringen. So sei ein Modell mit einem 4,7-Zoll-Display und eines mit einem 5,5-Zoll-Display in Planung. Bloomberg benennt seine Quelle nicht, sondern spricht nur von jemandem, „der mit den Plänen vertraut ist“.
+++ iPhone Air statt iPhone 6 +++ (18.11.2013)
Noch sehr spekulativ sind die Gerüchte, dass Apple bei der Namenswahl für sein kommendes Smartphone eventuell ähnlich verfährt, wie beim iPad Air. Demnach könnte Apple planen, sein neue Mobiltelefon dann iPhone Air statt iPhone 6 zu nennen.
iPhone 6 wird ein Blockbuster
Gene Munster, Senior Research Analyst bei der Investment-Bank Piper Jaffray und ausgewiesener Apple-Experte, erwartet, dass das iPhone 6 ein Blockbuster werden wird. Auch er glaubt, dass Apple das Smartphone mit einem deutlich größeren Display anbieten wird. Er tippt auf ein Display mit fünf Zoll Größe. Damit wäre das iPhone 6 schon ein Phablet. Phablets sind die Größe zwischen Smartphone und Tablet, typischerweise mit einer Größe von 5 bis 6,9 Zoll-Displays.
+++ XL-iPhone mit 4K-Display +++ (28.10.2013)
Einige Spekulationen besagen, dass Apple das iPhone 6 mit einem 4K-Display ausstatten könnte. Das würde bedeuten, dass das Display eine Auflösung von 4096 × 2304 Pixeln hat. Ob diese Mega-Auflösung auf einem Smartphone sinnvoll ist, ist strittig. Neben dem 4K-Display vermuten einige Technik-Blogger auch, dass auch die eingebaute Kamera 4K-Auflösung haben könnte.
Dass Apple mit größeren Displays experimentiert, ist kein neues Gerücht. Schon im Juni hieß es aus Zuliefererkreisen in Asien, dass Apple größere Bildschirme mit Bildschirmdiagonalen von 4,7 und 5,7 Zoll ausprobiere. Lange Zeit setzten die Kalifornier auf 3,5-Zoll-Geräte, die der verstorbene Steve Jobs als „perfekte Größe für die Verbraucher“ bezeichnet hatte, weil sie mit einer Hand bedienbar sind.
Erst seit dem iPhone 5 ist Apple auf ein vier Zoll großes Display gewechselt. Zum Vergleich: Samsung bietet in seiner stark gefragten Galaxy-Palette auch 5,0- und 5,5-Zoll-Smartphones an.
Apple fächert Produktpalette auf
Gab es bis vor kurzem immer nur ein Smartphone von Apple, so hat der Computer-Konzern mit dem iPhone 5s und dem iPhone 5c Anfang September erstmals zwei neue Smartphones vorgestellt. Damit hat Apple begonnen, seine Produktpalette aufzufächern.
Wenn das iPhone 6 tatsächlich mit einem größeren Display an den Start geht, dürften das iPhone 5s und 5c unverändert im Handel bleiben. Apple hätte dann drei Smartphone-Modelle im Angebot.
iWatch vermutlich erst 2015
Munster sieht neben dem iPhone 6 auch ein neues Apple-Produkt in den Startlöchern stehen: die iWatch. Allerdings glaubt er, dass diese intelligente Armbanduhr erst Anfang 2015 auf dem Markt kommt. Munster schätzt den Preis auf 350 US-Dollar und prognostiziert, dass sich die iWatch in ihrem ersten Jahr zwischen fünf und zehn Millionen Mal verkaufen werde. Die iWatch könnte genau jene Produktkategorie sein, die Cook für Herbst 2014 in Aussicht gestellt hat.
Einem weiteren in vielen Gerüchten hoch gehandelten Produkt erteilt Munster indes eine Absage. Er glaubt nicht, dass Apple jemals einen eigenen Flachbildfernseher vorstellen wird.
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13.02.2014, 16:33 Uhr | T-Online.de, dpa
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