RimWorld ? Das ist der Titel eines neuen Projektes auf Kickstarter, welches Ähnlichkeiten mit Prison Architect aufweist. Eine innovative, individuelle KI,welche komplexe und fesselnde Geschichten erzählt. Einzigartige Crewmitglieder mit persönlichen Geschichten und individuellen Persönlichkeiten. Ein für das Genre revolutionäres Taktiksystem, vergleichbar mit Spielen wie Jagged Alliance oder XCom. Das alles und Mehr verspricht RimWorld. Und im Vergleich zu anderen Projekten auf Kickstarter gibt es schon eine spaßige anspielbare Alpha!
RimWorld hat auf den ersten Blick Ähnlichkeiten mit Spielen wiePrison Architect oder Dwarf Fortress. Es wird aus einer ähnlichen Perspektive gesteuert und das Grafikkonzept wirkt vertraut. Auch die grundlegende Steuerung hat Ähnlichkeiten. Der Entwickler, Tynan Sylvester, gibt auch gerne zu, dass er sich von solchen Spielen hat beeinflussen lassen, doch vieles in RimWorld spielt sich deutlich anders. Momentan ist das Spiel auf Kickstarter, und hat dort bereits 20 Tage vor Ende der Kampagne, 500% seines ursprünglichen Ziels erreicht.
Der grobe Plot von RimWorld ist in einer Zeit angesiedelt, in der die Menschheit das Universum bevölkert und sich in diesem ausbreitet.
Als Commander eines Raumschiffes steuern wir dessen drei Mann starke Crew, nachdem wir auf einem fremden Planet notlanden mussten, da unser Schiff zerstört wurde.
Wir müssen eine Basis aufbauen und uns um die grundlegenden Dinge wie Strom, Schlafplätze und Nahrung kümmern. Dafür brauchen wir Ressourcen. Das Spiel basiert auf 2 Hauptressourcen „Metall“ und „Organischem Material“ welche wir auf der Planetenoberfläche oder durch Mining erhalten.Andere Ressourcen müssen wir herstellen oder erhandeln. Wir können spezielle Strukturen wie Generatoren, Solarpanele oder Farmen bauen, um unsere Versorgung zu sichern.
Doch wir sind nicht alleine im Universum und früher oder später werden wir auf andere Menschen treffen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Interaktion. In der Nähe unsres Planeten fliegen Händlerschiffe vorbei, mit denen wir handeln können, wenn wir eine Kommunikationsstation gebaut haben. Von Nahrung über Waffen bis hin zu Sklaven können wir alles kaufen. Auch das verkaufen unserer eigenen Ressourcen ist möglich. Dieser Handel geschieht jedoch nur über Kontextmenüs.
Auch auf dem Planeten begegnen wir anderen Menschen. Wir können andere Schiffbrüchige finden, denen wir helfen können um sie als Crewmitglieder für unsere Mannschaft zu gewinnen. Doch nicht jeder Kontakt mit Fremden ist friedlich. Piraten oder gar andere Lebensformen können auf unserem Planeten landen, um uns zu vernichten und unser Hab und Gut zu stehlen. Glücklicherweise können wir Verteidigungsanlagen bauen, unsere Crew mit Waffen ausrüsten und neue Waffen erforschen um Widerstand zu leisten.
Alle Events im Spiel werden von einer AI gesteuert, welche das Spiel analysiert und passende Events und Missionen erschafft. Dieses System ist tief in das Spiel eingebettet, ähnlich dem „Director“ aus der Left4Dead Reihe. Die AI analysiert zum Beispiel die Nahrungsversorgung, Forschung, Crewbefinden und viele andere Parameter, und stellt fest, das der Spieler Probleme mit seiner Versorgung bekommen wird. Je nachdem wie ausgelastet der Spieler momentan ist und welche Events in der Vergangenheit passierten, wird die AI andere Events triggern beispielsweise einen Nahrungshändler, ein Feuer oder einen Piratenangriff. Die KI kann verschiedene Persönlichkeiten haben, die sich anders Verhalten. So kann die AI den Spieler unterstützen oder gegen ihn arbeiten.
Im Vergleich zu Prison Architect wird viel mehr Wert auf Micromanagement der Crew gelegt. Es gibt verschiedene Klassen, wie Scientist, Miner, Pioneer, Outlander oder den klassischen Soldat. Jede dieser Klassen hat verschiedene Vor- und Nachteile. Welche sich in einem klassischen Punktesystem aufschlüsseln. So ist ein Scientist, wie sein Name es schon verrät, besonders gut darin Verbesserungen und neue Technologien zu erforschen, da er einen hohen Forschungswert hat. Zusätzlich zu diesem Punktesystem, können Crew Mitglieder besondere Eigenschaften wie z.B. „schüchtern“,“farbenblind“ oder „paranoid“ haben. Diese wirken sich auf deren Verhalten im Spiel aus. Ein schüchterner Charakter wird nicht gut darin sein Gefangene zu überzeugen oder Rohstoffe zu handeln.
Die Engine von RimWorld hat ein besonderes Feature, welches bisher in keinem TopDownBuilder so gut umgesetzt wurde: Ein taktisches Kampfsystem. Wenn Feinde gesichtet werden, können wir unsere Crewmitglieder in einen Kampfmodus versetzen. Dabei hören sie auf ihren täglichen Tätigkeiten nach zu gehen und lassen sich durch direkte Befehle steuern. In den Kämpfen müssen wir unserer Crew Ziele zum angreifen geben und sie hinter Deckungen, beispielsweise Sandsäcken platzieren, damit sie nicht so leicht verwundet werden.
Das Spiel ist noch nicht einmal in der Alpha aber macht schon jetzt einen guten Eindruck und wirkt deutlich durchdachter als die meisten Spiele auf Kickstarter oder anderen Plattformen. Im Moment haben verschiedene Youtuber eine Pre-Alpha Version und veröffentlichen LetsPlays. Diese Pre-Alpha und alle weiteren Updates erhalten alle Backer über 30$. Für 20$ gibt es die Alpha, welche in mehreren Monaten erscheinen soll und alle Updates.
Nach der Veröffentlichung von Version 1.0 möchte Tynan Sylvester zusammen mit der Community entscheiden welche Erweiterungen er in das Spiel einbauen wird. Diese sollen jeweils als Module veröffentlicht werden, was einem „Mini Addon“ gleichen könnten.Solche Module könnten zusätzliche Biome, eine erweitertes Charaktersystem, oder auch ein eingebauter Modsupport sein.
Schauen Sie doch einfach mal rein… >>>anderer Stelle<<<