Gepostet im März, 2015

Avnet geht auf Workshop-Tour zu HPs Full Flash

Gepostet am Mrz 2, 2015

Der Distributor Avnet veranstaltet in sechs Städten halbtägige Workshops zu HP-Full-Flash-Speichersystemen. Auf der Agenda stehen vertriebliche und technische Themen. Avnet Technology Solutions bietet Partnern gemeinsam mit dem Netzwerkhersteller Brocade die Workshop-Reihe ?HP Full Flash Storage? in sechs Städten an. Vorgestellt werden unter anderem das Produkt HP 3PAR StoreServ 7450c und die Services, die der Distributor rund um das System erbringt. Die halbtägigen Workshops werden in Sales- und Presales-Sessions eingeteilt, um Informationen für den Vertrieb ebenso wie tiefer gehende technische Details für Consultants abzudecken. Unter anderem werden Aspekte wie die geeignete SAN-Infrastruktur für Flash-Speicher und der ROI bei der Einführung eines entsprechenden Systems behandelt. Avnet hat vor kurzem in ein HP-Flash-Demo-System investiert, sodass Partner die Technologie testen sowie für Schulungen oder Proof of Concepts beim Endkunden einsetzen können. Das Demo-System ist mit zwei ProLiant-DL360-Servern von HP und 16GB-FC-Switchen von Brocade ausgestattet. Damit können Funktionalitäten wie Software Defined Storage, StoreVirtual, StoreOnce VSA sowie verschiedene Management-Szenarien in VMware- und Microsoft-Umgebungen abgebildet werden. Die Workshops im Überblick 17. März: Leipzig (Country Park-Hotel Leipzig/Brehna) 19. März: Dornach (HP-Niederlassung) 26. März: Böblingen (HP-Niederlassung) 31. März: Hamburg (HP-Niederlassung) 14. April: Ratingen (HP-Niederlassung) 15. April: Bad Homburg (HP-Niederlassung) Informationen zur Agenda der Workshop-Reihe ?HP Full Flash Storage? und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Reseller auf der Website von Avnet. gibt es auch hier Bericht...

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Kommentar pro FCC-Regeln: Netzneutralität ist ein Gemeingut

Gepostet am Mrz 1, 2015

Die FCC hat endlich eindeutige Regeln für ein offenes Internet niedergeschrieben. Gut so, denn offenbar haben einige Manager vergessen, dass ihre Firmen lediglich Nutznießer jahrzehntelang staatlich finanzierter IT-Forschung sind. Die US-amerikanische Regulierungsbehörde FCC hat in einem weltweit mit Spannung beobachteten Verfahren neue Regeln für ein offenes Internet verabschiedet. Netzbetreiber dürfen keine Websperren errichten, keinen fremden Datenverkehr drosseln, und für rechtmäßige, also technisch sinnvolle Priorisierung fremden Verkehrs kein Geld verlangen. Diese Entscheidung kann man nur begrüßen ? auch wenn die US-Netzbetreiber dagegen Sturm laufen und sich Ähnliches ja auch in Deutschland und Europa abzeichnet. Beispielsweise behauptet die Telekom, dass Netzneutralität in Wahrheit die Privilegierung großer US-Internetkonzerne sei, und möchte gern Datenströme fremder Unternehmen zu Gunsten der eigenen Angebote bremsen. Es sei denn natürlich, sie bekommt von den Anbietern Geld für die Durchleitung etwa von Amazons Instant-Videos oder Netflix-Filmen. In die gleiche Kerbe hauen US-Netzbetreiber, wenn sie sich dagegen wehren, Datenströme fremder Inhalte-Anbieter, etwa YouTube-Content, genauso zu behandeln als wäre es ihr eigener. Ein Großteil der US-Netzbetreiber sind nämlich Kabelanbieter, die bisher mit ihren TV-Inhalten ziemlich gut verdient haben. Jetzt graben ihnen Netflix & Co das Wasser ab. Profit auf Basis fremder Forschung Ein Kommentar von Du?an ?ivadinovic Du?an ?ivadinovic wechselte Anfang der 90er Jahre aus der Forschung und von der Universitäts-Micro-VAX zum Journalismus und auf handlichere PC-Systeme. Aus dem Computer-Pleistozän bringt er Erinnerungen an die Amiga-Ära mit, als c’t-Redakteur und Ressortleiter Netzwerke widmet er sich hauptsächlich Kommunikations-, Netzwerk- und Serverthemen. Doch die Entscheidung der FCC, das Internet wichtiger zu nehmen als eine Handvoll Firmen, die Teile der US-Infrastruktur betreiben, ist vollkommen richtig. Sie reflektiert lediglich, was ohnehin unausgesprochener Konsens ist: Das Internet ist ein Gemeingut, das gerade dadurch bedeutsam geworden ist, dass jeglicher Informationsfluss gleichberechtigt ist. So soll es auch bleiben. Offenbar ist bei einigen Managern aber in Vergessenheit geraden, dass ihre Unternehmen ein fertiges Konzept übernehmen durften und nun weitgehend frei bewirtschaften. Dabei profitieren sie von den Ideen und der Kärrnerarbeit, die über Jahrzehnte im ? staatlich finanzierten ? universitären Umfeld der westlichen Industrieländer geleistet worden sind. Ohne die gäbe es das Web nicht. Sämtliche heutige Entwicklung gründet auf den TCP/IP-Protokollen der 70er Jahre. Und erst als die amerikanische National Science Foundation 1990 beschloss, das Internet für kommerzielle Zwecke freizugeben, wurde es öffentlich zugänglich. Auch in Deutschland waren Universitäten die Keimzellen des Internet. Aus dem ehemaligen Dortmunder Forschungsprojekt EUnet entstand in Deutschland der erste kommerzielle Internet-Provider. Über Zwischenschritte ging die damalige EUnet GmbH im heutigen US-Unternehmen Verizon auf, das sich ebenfalls gegen die neuen Regeln der FCC stemmt ? also genau genommen gegen die Regeln, die zur Gründungszeit des Internet noch ungeschrieben waren, aber die Entstehung solcher Unternehmen überhaupt erst möglich machten. Janusköpfig Inzwischen wollen viele Netzbetreiber die Richtung vorschreiben und ignorieren ihren schlitzschmalen Blickwinkel ? es geht ganz offensichtlich um geschäftliche Interessen, wenn sie jetzt fordern, fremden Verkehr zu Gunsten des eigenen abregeln zu dürfen oder für Gleichbehandlung abkassieren zu dürfen. Wenn sie diese Absichten umsetzen ? Wegezölle und Schranken nach Gutdünken ? käme das indirekt einer Bevormundung der Kunden gleich. Sie bezahlen zwar die Infrastruktur mittels ihrer Gebühren, sollen aber nicht mehr frei von der weltweiten Fülle schöpfen dürfen, sondern den gerupften Strauß der eigene Interessen verfolgenden Betreiber nehmen. Dass Unternehmen wie die Telekom Inhalteanbieter zur Kasse bitten wollen, liegt aber daran, dass sie sich zwar nach Außen als Netzbetreiber geben, intern aber wie Medienhäuser handeln. Im Wortsinn stellt ein Netzbetreiber aber nur sein Netz und zugehörige Anschlüsse als Zugänge zum Internet zur Verfügung. Ein Medienhaus liefert hingegen Inhalte und ist damit in Konkurrenz zu anderen. Aber diese Konkurrenz sollen sie doch bitteschön unter sich ausfechten und...

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Parlamentsdienste buchen auch Privatreisen: Anschluss-Flug inklusive

Gepostet am Mrz 1, 2015

Am 28. März reist eine achtköpfige Delegation von National- und Ständeräten nach Hanoi ? zur fünftägigen Versammlung der Interparlamentarischen Union, dem Weltverband der Parlamente. Mehrere Politiker machen nach der Arbeit in Vietnam noch ein Privatreisli. Bequem für die Politiker: Private Anschlussflüge bucht der Reisedienst des Parlaments auf Wunsch gleich mit. Bezahlen müssen die Politiker nur die Mehrkosten im Vergleich zum direkten Rückflug in die Schweiz. Dies bestätigt Botschafter Claudio Fischern (48), Chef Internationale Beziehungen der Bundesversammlung: Wenn Parlamentarier nach einer offizieller Mission eine Privatreise anhängen, «können die Parlamentsdienste die Buchungen für den privaten Reiseteil vornehmen.» Diese Dienstleistung verrechnen die Parlamentsdienste nicht, die Politiker müssen nur die Mehrkosten für die Privatflüge bezahlen. Und je nach Destination profitieren die Parlamentarier von günstigen Tarifen. Den Service nimmt beispielsweise der Luzerner SVP-Nationalrat Felix Müri (57) in Anspruch. Er reist nach der Konferenz in Hanoi mit seiner Frau weiter auf eine thailändische Ferieninsel. Das Hotelarrangement und den Flug der Frau hat er privat organisiert, seinen Anschlussflug an den Strand, den er selbst bezahlt, buchten ihm die Parlamentdienste. Auch wenn der Aufwand für solche Buchungen überschaubar ist, kritisiert der Zürcher SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli (54) dies scharf: «Das Parlament ist nicht der Kuoni von Bundesbern.» Das müsse aufhören. Ein Normalsterblicher dürfe das auch nicht. Es gehe hier um Steuergelder. Auch für die ehemalige Nationalratspräsidentin Maya Graf (53, Grüne) geht es nicht an, «dass Parlamentsangestellte dafür Arbeitszeit aufwenden und so das Parlamentsbudget belastet wird.» Graubereich Sie ortet bei Reisebuchungen einen Graubereich und fordert nun klare Regeln: «Bei Buchungen für private Anschlussflüge muss der volle Arbeitsaufwand der Parlamentsdienste verrechnet werden.» Auch Felix Müri ist dieser Meinung: «Das kann man uns gerne verrechnen», sagt er. Wenn es nur Flüge seien, bleibe der Aufwand zwar gering. «Ich würde diese Dienstleistung aber gerne bezahlen.» Laut Graf müssten zudem auch die Buchungen für registrierte parlamentarische Gruppen klar und transparent geregelt werden, damit für alle das Gleiche gelte. Einige Gruppen buchen selbst finanzierte Reisen ebenfalls über den Reisedienst des Parlaments. Antwort liefert wie...

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