Nach rund anderthalb Jahren ist eine neue Version des Internet-Standards für Video-Kommunikation zwischen Webbrowsern erschienen.
Das World Wide Web Consortium (W3C) hat einen aktualisierten Entwurf für die Web Real-Time Communication veröffentlicht. Als Internet-Standard soll WebRTC Videokonferenzen direkt zwischen den Anwendern von Webbrowsern ermöglichen, ohne dass die Anwender dafür einen speziellen Client wie Skype oder die dazugehörigen Dienste bestimmter Hersteller wie Microsoft benötigen.
WebRTC erlaubt die Video-Kommunikation per Webbrowser ohne weitere Plug-ins.
Bild: Zarafa
Das Changelog des aktuellen WebRTC-Entwurfs weist vornehmlich Fehlerbehebungen auf. Daher können die Browser-Hersteller mittlerweile relativ sicher sein, dass es nicht mehr zu größeren Änderungen kommt. Grundsätzliche Diskussionen und Unsicherheiten etwa um die von WebRTC umzusetzenden Videostandards sind nicht mehr zu erwarten. 2014 hatte die IETF entschieden, dass WebRTC-fähige Browser mindestens die Videonormen H.264 und VP8 erfüllen müssen. (un)
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