ZÜRICH – Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für das erste Halbjahr 2014 einen Gewinn von 16,1 Milliarden Franken aus. Sie profitiert von ihren Devisen und dem Goldpreis.
Der Gewinn auf den Fremdwa?hrungspositionen betrug 12,6 Milliarden Franken, wie die SNB heute mitteilte. Davon entfielen 3,7 Milliarden Franken auf Zinsertra?ge und 1,1 Milliarden Franken auf Dividendenertra?ge. Das allgemein tiefere Zinsniveau fu?hrte zu Kursgewinnen von 5 Milliarden Franken auf den Zinspapieren und -instrumenten.
Auf dem mengenma?ssig unvera?nderten Goldbestand entstand ein Bewertungsgewinn von 3,5 Milliarden Franken. Das Gold wurde per Ende Juni 2014 zu 37 604 Franken pro Kilogramm gehandelt. Ende 2013 betrug der Preis noch 34 195 Franken.
Abhängigkeit von den Gold-, Devisen- und Kapitalmärkten
Noch im ersten Halbjahr 2013 hatte die SNB einen Verlust von 7,6 Milliarden Franken. ausgewiesen. Grund war damals der Fall des Goldpreises, der einen Bewertungsverlust von 13,2 Milliarden Franken verursachte.
Die SNB bekräftigt denn auch, ihr Ergebnis sei überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen- und Kapitalmärkte abhängig. Starke Schwankungen sind deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich. (cst/SDA)
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