Samsungs smarte Uhr Galaxy Gear verkauft sich schlecht

Gepostet am Nov 20, 2013

Unbeliebte Smartwatch

Samsungs smarte Uhr Galaxy Gear verkauft sich schlecht

19.11.2013, 17:20 Uhr | t-online.de

Smartwatch Samsung Gear (Quelle: AP/dpa)

Die Smartwatch Samsung Gear soll Smartphones ergänzen und nicht ersetzen. (Quelle: AP/dpa)

Samsungs Smartwatch Galaxy Gear ist seit dem 25. September in 149 Ländern erhältlich. Doch die intelligente Uhr trifft kaum auf die Gunst der Käufer, denn nur knapp 900 Exemplare gingen pro Tag über die Ladentische, wie das Wirtschaftsmagazin Business Korea berichtet. Auch das neue Smartphone Galaxy Round käme nach dieser Meldung nicht gut beim Publikum an.

Business Korea meldet, dass täglich maximal 800 bis 900 Galaxy Gear verkauft werden. Damit habe Samsung bisher nur 50.000 seiner Smartwatches an den Mann bringen können, was weit unterhalb der Prognose des Technologiekonzerns läge.

Samsung hat allerdings mit einer gegenteiligen Stellungnahme auf den Bericht reagiert. So erklärt der Konzern laut der Nachrichtenagentur Reuters, dass seit der Markteinführung bereits mehr als 800.000 Galaxy Gear verkauft wurden. Damit seien die erwarteten Verkaufszahlen übertroffen worden.

Update erweitert Funktionen der Galaxy Gear

Mit einem Software-Update für die Smartwatch hat Samsung Anfang November dafür gesorgt, dass mehr Smartphones und Tablets mit der Uhr genutzt werden können. Zum Marktstart konnte die Uhr nur mit den Modellen Galaxy Note 3 und dem Galaxy S4 verbunden werden.

Mit einem weiteren Update Mitte November hat Samsung dann etliche weitere Funktionen nachgerüstet. So bekommen Nutzer endlich ausführliche Benachrichtigungen angezeigt. Vor dem Update meldete die Uhr oft nur eigehende Nachrichten, nicht aber deren Inhalt. Um diese zu lesen, musste der Nutzer aber das Smartphone bemühen. Mittlerweile werden auch die Inhalte der Nachrichten beispielsweise von Facebook, Twitter, Gmail oder Whatsapp angezeigt.

Außerdem können mit dem jüngsten Update auch zahlreiche Apps von Drittanbietern auf dem Smartphone über die Uhr Mitteilungen für den Nutzer anzeigen. Die Konfiguration erfolgt über den „Gear.Manager“ auf dem Smartphone.

Galaxy Round will keiner haben

Ein weiteres neues Produkt von Samsung ist das Galaxy Round, das erste Smartphone mit gebogenen Display im Sortiment des koreanischen Konzerns. Laut Business Korea werden davon kaum 100 Stück am Tag verkauft, was sich zu bisher nur 10.000 verkauften Geräten summiert.

Nach der Meldung würden viele Experten glauben, dass Samsung auch keine großen Erwartungen an den Verkaufserfolg habe. Vielmehr solle das Galaxy Round zwei Zwecken dienen. Zum einen soll es Samsung die Reputation verschaffen, der erste Hersteller mit gebogenen Displays am Markt zu sein.

Zum anderen soll das Galaxy Round eher als Testprodukt dienen, um den Markt auszuloten. Deshalb habe Samsung das Gerät auch nicht weltweit eingeführt und soll die Produktion angeblich nach den ersten 50.000 Stück einstellen.

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19.11.2013, 17:20 Uhr | t-online.de

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