Nokia Networks nutzt Red Hats OpenStack für seine Telco-Cloud

Gepostet am Sep 13, 2014

Gemeinsam mit Red Hat hat Nokia ein Softwareangebot entwickelt, mit dem Mobilfunkbetreiber eine Infrastruktur in der Cloud aufbauen und damit unabhängiger von Hardwareherstellern werden können.

Ein Paket haben Nokia Networks und Red Hat mit Softwareprodukten beider Firmen geschnürt. Es enthält Anwendungen für den virtualisierten Kern des Netzes samt der Managementsoftware für die Cloud-Applikationen von Nokia Networks und die OpenStack-Plattform auf Basis von Red Hats Enterprise Linux.

Struktur des Liquid-Konzeptes
Früh angelegt: Das Konzept des Liquid Net stammt aus der Zeit der Zusammenarbeit mit Siemens. Liquid Core ist Komponente für die Virtualisierung der Kernstruktur. Vergrößern
Nokia Networks‘ Liquid Core, deren Kernprodukt im Telco-Bereich, unterstützt mehrere Cloud-Stacks einschließlich virtualisierter Produkte. Es folgt den ETSI NFV Guidelines des European Telecommunications Standards Institute bezüglich der Network Function Virtualization. Dabei geht es darum, die verschiedenen Ansätze beim Implementieren von Cloud-Software zu vereinheitlichen. Der Unternehmenszweig des finnischen Telekommunikationskonzern arbeitet seit 2013 mit der OpenStack Foundation zusammen. Sein Schwerpunkt liegt auf der Virtualisierung des Netzes. Gemeinsame Produkte von Red Hat und Nokia sollen Anfang 2015 verfügbar sein.

Das Unternehmen Nokia Networks hat bewegte Zeiten hinter sich. Im Bereich Telekommunikationsnetze gingen Nokia und Siemens im April 2007 ein Joint Venture ein. Es endete im Juli 2013 mit dem Ausstieg von Siemens. Nokia übernahm deren Anteile und firmierte ohne den Namen des deutschen Partners. Die Handy-Sparte der Finnen ging im April 2014 an Microsoft. (rh)

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