Ixia hat einen kompakten Netzwerk-Monitoring-Switch vorgestellt. Der sieben Höheneinheiten große, erweiterbare Net Tool Optimizer 7300 (NTO 7300) bietet bis zu 384 Ports und eine Backplane-Kapazität über 3,8 Tbit/s.
Ixia beschreibt den NTO 7300 als einen neuartigen und integrierten Netzwerk-Monitoring-Switch. Als Network Packet Broker vermittelt die Lösung zwischen TAP- und SPAN-Ports auf der einen Seite und Network Monitoring Tools auf der anderen. Der NTO 7300 aggregiert, filtert, repliziert sowie dedupliziert Traffic dabei und optimiert den Datenfluss zu verschiedenen Überwachungslösungen.
Mit dem NTO 7300 sollen Anwender somit besser als bisher bewerten, wie gut neue Dienste oder Anwendungen bereitgestellt werden. Die Lösung lasse sich auch ohne CLI-Wissen bedienen und setze neue Maßstäbe hinsichtlich Dichte, Skalierbarkeit, Leistung und Größe. Kompakt ist dabei allerdings relativ: Der NTO 7300 misst sieben Höheneinheiten und wiegt 91 Kilogramm. Laut Pressemitteilung benötige die Lösung damit „nur die Hälfte an Platz“ ? verglichen mit den bisher von Ixia selbst angebotenen Systemen und konkurrierenden Lösungen des Wettbewerbs.
Konkreter wird Ixia derweil bei der Ausstattung des Systems. Die Lösung basiere auf der „Visibility Architecture“ und biete somit eine End-to-End-Transparenz und -Sicherheit in physischen und virtuellen Netzwerken. Dabei verspricht der Anbieter Zuverlässigkeit auf Carrier-Niveau, leichtes Management sowie hohe Leistung und Skalierbarkeit. Je nach Konfiguration passen in das System bis zu 384 10GE-Ports oder 96 40GE-Ports. Die „non-blocking“ Backplane bewältigt 3,84 Tbit/s.
Folgende Leistungsmerkmale betont der Hersteller:
- Optimierung vorhandener 1GbE- und 10GbE-Monitoring-Tools, selbst nach der Migration des Core auf 40 GbE oder gar 100GbE.
- Dichte, Skalierbarkeit und Leistung erlauben es IT-Teams, auch kurzfristige auftretende Änderungen im Netzwerk lückenlos überwachen zu können.
- Flexible Plattformlösung, die eine schrittweise Kapazitätserhöhung nach Bedarf ermöglicht.
- Geringere Investitions- und Betriebskosten durch kompakteres Gehäuse, das weniger Platz und Energie benötigt.
- Unkompliziertere Behebung von Schwachstellen die üblicherweise leicht übersehen werden und die zwangsläufig mit der ständig wachsenden Netzwerkkomplexität einhergehen.
- Einfache Skalierbarkeit, damit die jeweiligen Daten zum richtigen Zeitpunkt an die dafür bestimmten Monitoring-Tools geleitet werden.
- Möglichkeit zur automatischen Bereitstellung und Instrumentalisierung von Services.
- Verbesserte Sicherheit und Übersicht durch erhöhte Sichtbarkeit von Unregelmäßigkeiten, die zu Sicherheitslücken oder zur Nichteinhaltung von Vorschriften führen können.
Weitere Details und Datenblatt gibt es beim Hersteller.