Wie schmeckt die erste Privat Kaffee Rarität des Jahres 2015, die Tchibo morgen in die Filialen bringt? Das kann ich Euch sagen, denn gestern habe ich von Tchibo vorab eine Packung für meinen Geschmackstest erhalten.
Kenia hat laut letztem Kaffeereport nur einen Anteil von rund 0,5 Prozent an der weltweiten Rohkaffeeproduktion, doch Tchibo bringt oft Kaffeeprodukte aus diesem Anbauland in die Filialen. Erst im November beispielsweise waren es Cafissimo-Kapseln der Sorte ?Kenya Harambee? und im Jahr davor die Privat Kaffee Rarität ?Kenya Gikanda? sowie die Cafissimo-Sorte ?Kenia Bahari?.
Das ist kein Zufall, denn seit dem Jahr 2009 engagiert sich das Unternehmen in der Region für nachhaltige Entwicklung. So wurden Farmer für nachhaltigen Kaffeeanbau trainiert und soziale Projekte unterstützt.
Regenwald in Hochlage
Die ostafrikanische Savanne bietet reichlich Sonnenschein, doch für den Arabica-Anbau (in diesem Fall Bourbon-Arabica-Bohnen) werden Hochlagen benötigt. An den Hängen des Mount-Kenya-Massivs liegt das Anbaugebiet für die Tchibo Privat Kaffee Rarität No. 1/2015 in einem schmalen Streifen tropischen Regenwaldes. Dieser konnte sich dort dank der aufgestauten Wolken, die für lang anhaltende Niederschläge sorgen, entwickeln.
Zur Bewahrung der reichen Tier- und Pflanzenwelt wurden weite Teile des Mount-Kenya-Massivs zu Naturschutzgebieten erklärt, was gut zum nachhaltigen Kaffeeanbau passt. Kleinbauern kümmern sich hier auf Farmen oberhalb von 1.600 Metern Höhe um den Anbau. Die neue Privat Kaffee Rarität trägt das Siegel der Rainforest Alliance.
Wie schmeckt ?Kenya Kahawa??
Tchibo bezeichnet den ?Kenya Kahawa? als einen charakteristischen ?kenianischen Kaffee mit vollem Körper, reichem Aroma mit fruchtigen Noten von Schwarzer Johannisbeere?. Tatsächlich ist die Fruchtnote das besondere Merkmal der neuen Privat Kaffee Rarität. Beim Schnuppern an der gerade geöffneten Verpackung dachte ich mir gleich, dass der fertige Kaffee eine deutliche Fruchtnote haben müsste.
Meine Testnotizen offenbaren, dass ich mich zunächst nicht zwischen Orangen und Beeren entscheiden konnte. ?Sehr angenehm?, ?leicht würzig? und ?frisch? hatte ich mir ebenfalls notiert. ?Frisch? bezog sich direkt auf den fruchtigen Eindruck.
Zubereitung mit Stempelkanne erste Wahl
Für meinen Geschmackstest habe ich den ?Kenya Kahawa? mit einer Stempelkanne, einer Filterkaffeemaschine sowie mit einer Siebträgermaschine zubereitet. Möglicherweise muss ich weiter mit dem Mahlgrad experimentieren, doch bisher kann ich die Zubereitung als Espresso mittels Siebträgermaschine nicht empfehlen, weil die Fruchtnoten zu stark hervortreten. Der großartige Nachgeschmack gleicht das nicht mehr aus.
Mit der Stempelkanne erhalte ich dagegen ein sehr gutes Ergebnis. Der Geschmack nach schwarzen Johannisbeeren ist leicht zu erkennen, doch er drängt sich nicht mehr in den Vordergrund. Dafür sorgt nicht zuletzt der volle Körper des ?Kenya Kahawa?. Die Fruchtnoten harmonieren mit dem ansonsten dezent bitteren Geschmack dieses Kaffees.
?Rote Böden vulkanischen Ursprungs, die reich an Mineralien und Nährstoffen sind?, wie es in der Produktbeschreibung heißt, erklären das leicht mineralische Mundgefühl, das mir so gut gefällt. Mit der Filterkaffeemaschine erhielt ich im Test ebenfalls gute Ergebnisse.
Tchibo verkauft den ?Kenya Kahawa? ab dem 2. Februar 2015. Als Preis nennt das Unternehmen 9,99 Euro pro Pfund. Beworben wird die neue Rarität mit dem Claim ?Das charaktervolle Aroma aus dem Hochland Afrikas?. Übrigens: Die zweite Privat Kaffeerarität in 2015 ? mit Kaffee von der Fazenda Rio Verde in Brasilien ? soll am 23. März in den Handel kommen.
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