Wie der russische Leaker in einem russischsprachigen Forum berichtet, hat Microsoft wie bereits früher zu hören war, die Bereitstellung einer Vorabversion innerhalb der kommenden Monate geplant, wobei unklar ist, wann genau sie erscheinen soll. Wesentlich interessanter ist aber, dass Microsoft offenbar gegen die illegale Verwendung von Windows vorgehen will.
Online-Speicherung der Aktivierungsdaten
Gerade in China und einigen anderen Ländern werden bestimmte Versionen von Windows seit Jahren illegal eingesetzt. Angeblich will Microsoft nun dafür sorgen, dass die in Form von Downloads per „Eletronic Software Distribution“ im Handel angebotenen Versionen künftig enger an einen bestimmten PC gebunden werden sollen.
Die Aktivierung von ESD-Lizenzen wird möglicherweise künftig so umgesetzt, dass bestimmte Daten des Käufers auf den Microsoft Store-Servern von Microsoft abgelegt werden. Dies betrifft angeblich Informationen wie Adresse und Kreditkartendaten des Käufers. Will man später die erworbene Lizenz zur Verwendung von Windows auf einem neuen PC übertragen oder verändert die grundlegende Hardware-Konfiguration eines bereits aktivierten Systems, muss man dem Leaker zufolge eine „Entkopplung“ der Lizenz vornehmen.
Kopplung an Nutzerkonto
Die Lizenz wird dann über den Microsoft Store auf das neue System übertragen und mit diesem gekoppelt. Letztlich wird so verhindert, dass eine Lizenz für die Installation auf mehreren Rechnern verwendet wird. Offenbar soll dazu bei der digitalen Distribution ein spezielles Format verwendet werden, so dass die Installation mit speziellen Microsoft-Werkzeugen auf DVD- oder Flash-Medien gebracht werden kann.
Versucht nun jemand, ein solches Medium illegal weiterzugeben, um Windows auf anderen Rechnern zu installieren, greift die neue Aktivierungstechnologie heißt es. Stellt Microsofts Online-Plattform fest, dass mehrere Systeme mit der gleichen Installation versehen und aktiviert wurden, wird nach drei Tagen ein „Reset“ aller Aktivierungen der Lizenz vorgenommen. Offenbar muss man dann innerhalb kürzester Zeit über den Windows Store nachweisen, dass eine ordnungsgemäße Lizenz für alle mit der jeweiligen Lizenz versehenen Systeme erworben wurde.
Ob diese neue Aktivierungstechnologie tatsächlich in Windows „Threshold“ verwendet werden soll, ist derzeit noch vollkommen unklar. Ebenso gilt natürlich bei allen Angaben von WZor wie immer, dass es sich vorerst nur um Spekulationen handelt. Dem Bericht zufolge soll es derzeit Diskussionen bei Microsoft zu dem Thema geben, die die Umsetzung betreffen, so dass wohl nicht klar ist, ob die Umstellung tatsächlich erfolgt.
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