Epic Games, Anbieter der Unreal Engine, hat nun UE-Version 4.1 vorgestellt. Diese weitet das Einsatzgebiet deutlich aus, sie unterstützt nun auch die neuen Konsolen von Microsoft und Sony sowie Valves Linux-basiertes SteamOS.
Neue Engine, neues Geschäftsmodell
Seit Mitte März ist die Unreal Engine 4 in einer öffentlichen Version verfügbar, Epic Games bietet den Grundzugang dazu sehr günstig an, die Vollversion gibt es für eine Gebühr von 19 Dollar pro Monat, die Entwickler von Bezahl-Software müssen dem Engine-Hersteller außerdem fünf Prozent der Einnahmen abgeben. Mit diesem Geschäftsmodell möchte Epic vor allem Indie-Entwickler auf seine Seite ziehen.
Ab sofort können UE4-Entwickler die Engine auf weiteren Plattformen einsetzen bzw. für diese Spiele entwickeln, so Epic in seinem Blog (via Neowin). Dazu zählen die beiden Next-Gen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One. Um Titel auf den Konsolen veröffentlichen zu können, ist eine Registrierung bei Sony bzw. Microsoft notwendig.
Wie Epic Games anmerkt betrifft das auch Indie-Entwickler, die für Microsofts ID@Xbox-Programm angemeldet sind. Auch damit reagiert man auf den immer wichtiger werdenden Trend zu von unabhängigen Mini-Teams produzierten Spielen.
Linux-Preview
Mit der Unreal-Engine-Version 4.1 ist es nun auch möglich, Spiele für Linux zu kompilieren (von GitHub mit einem Windows-Rechner). Triebkraft dürfte hier Valves SteamOS-Plattform sein. Allerdings ist der Linux-Support noch nicht final, in den Release Notes zu Ausgabe 4.1 ist vermerkt, dass es sich hierbei noch um eine Preview handelt.
In den ausführlichen Veröffentlichungsnotizen sind alle Details zu Version 4.1 zu finden, da sich auch Entwickler der bisher unterstützten Plattformen auf einige neue Features und Inhalte freuen können. Die Unreal Engine 4.1 kann also derzeit für PC, Mac, iOS, Android, Xbox One, PlayStation 4 (inklusive „Morpheus VR“) SteamOS, Linux, HTML5 und Oculus VR eingesetzt werden.
mehr Informationen die Informationen Widget