Telekom muss Servicequalität verbessern VATM fordert: Service-Gesellschaft statt Subunternehmer
Köln, 26.02.2015. Die Umschaltprozesse bei der Telekom laufen nicht rund. Viel zu lange bleiben Kunden bei einem Anbieterwechsel ohne Anschluss, anstatt innerhalb eines Tages und damit fast unterbrechungsfrei wieder erreichbar zu sein ? so wie es das Gesetz vorsieht und die Bundesnetzagentur fordert. Darunter leiden Privat- wie Geschäftskunden und der Wettbewerb gleichermaßen. ?Die Branche braucht dringend eine eigene Service-Gesellschaft, die sich mit gut ausgebildetem Personal ? gerne auch von der Telekom ? diskriminierungsfrei um schnelle und reibungslose Umschaltprozesse kümmert?, fordert VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Die Wettbewerber leisteten einen erheblichen finanziellen Anteil, damit der Anbieterwechsel den gesetzlichen Vorgaben entsprechend innerhalb eines Tages ermöglicht würde. Daher erwarteten sie auch zu Recht, dass die Deutsche Telekom hierfür ausreichend viele und erfahrene Techniker einsetze, die diskriminierungsfrei und innerhalb des vom Gesetzgeber vorgegebenen Zeitfensters den Anbieterwechsel ermöglichten. ?Unsere große Sorge ist, dass für diese wichtigen Leistungen zunehmend billige Hilfskräfte aus Subunternehmen eingesetzt werden, die unter extremen Zeitdruck arbeiten?, befürchtet Grützner. ?Mangelhafte Qualität, gerade in diesem für unsere Kunden so sensiblen Bereich, schadet massiv unserer Branche.? Nach Angaben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sei in den Jahren von 2011 bis 2014 die Vergabequote bei der Tochtergesellschaft Deutsche Telekom Technischer Service GmbH insgesamt von 9,7 Prozent auf 12,6 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum sei die Zahl der Vollzeitarbeitskräfte um knapp 10 Prozent, nämlich von 21.000 auf 19.000 gesunken. Die Betriebsräte bezeichneten das Arbeitsaufkommen und die Belastungssituation als ?prekär?. ?Hier spart man genau an der falschen Stelle?, kritisiert Grützner. ?Um den Anbieterwechsel schnell und zuverlässig zu garantieren, sollte die Telekom vielmehr eine Service-Gesellschaft ausgliedern, die mit ausgewiesenen Fachkräften für einen diskriminierungsfreien Ablauf der Umschaltprozesse sorgt.? Außerdem sollte es den Wettbewerber ermöglicht werden, bei Engpässen auch andere Servicetechniker ? z.B. zertifizierte Dienstleister ? beauftragen zu können. ?Wir arbeiten mit der Telekom intensiv an der Entwicklung und Nutzung von elektronischen Schnittstellen, die die Service-Qualität deutlich verbessern werden?, ergänzt der Geschäftsführer. ?Aber die Schwachstelle bleibt der Mensch. Die physikalische Umschaltung von Leitungen stellt ? anders als beim Mobilfunk oder bei den Energieversorgern ? sehr hohe Anforderungen an die beteiligten Unternehmen.? Daher müssten gerade bei diesem wichtigen Service-Element rasch Verbesserungen erreicht werden. Dies könne nur gemeinsam mit der Telekom geschehen. ?Das Unternehmen muss sich endlich bewegen?, so Grützner. ?Wir fordern die Telekom auf, statt Personal abzubauen, gerade in diesem Bereich auf Qualität zu setzen und intensiv mit den Wettbewerbern Lösungen zu erarbeiten ? im Interesse aller Kunden.? Informationen / Rückfragen: VATM ? Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. Corinna KeimLeiterin Kommunikation und Presse Frankenwerft 3550667 Köln Tel.: 0221 / 37677 – 23Fax: 0221 / 37677 – 26 [email protected] Presseverteiler:Scholz & Friends Düsseldorf GmbHRathausufer 16-1740213 Düsseldorf [email protected] weitere Panorama News lesenswerte Info zum...
MehrAufstand gegen Bundeszentrum: Giffers fürchtet sich vor «Asylanten-Tsunami»
Giffers ist der erste Standort für eines der neuen Bundesasylzentren seit der Neustrukturierung im Asylwesen. Ab 2017 sollen dort in einem Institutsgebäude bis zu 300 Asylsuchende aufgenommen werden. Die meisten der rund 1500 Einwohner des Orts haben aus der Zeitung von den Plänen des Bundes erfahren. Gestern hagelte es an einer Informationsveranstaltung von verschiedensten Seiten harte Kritik für das Vorhaben. Mit Treicheln, Pfiffen und Zwischenrufen verschafften die Bürger ihrem Unmut Luft. Othmar Neuhaus, CVP-Gemeindepräsident von Giffers, findet klare Worte: Mit der Ruhe würde es nun vorbei sein in seinem Dorf, sagt er gegenüber «10vor10». Die 300 Asylbewerber seien «ein regelrechter Asylanten-Tsunami». Dadurch würde ein nicht wieder gut zu machender Imageverlust entstehen. Seine Gemeinde sei zudem vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Das Gebäude ist «ideal» Barbara Büschi, stellvertretende Direktorin des Staatssekretariats für Migration (SEM), versucht zu beruhigen. Diese Art von Projekt wecke am Anfang immer Widerstand. Doch meist lege sich die Aufregung schnell wieder, wenn die Unterkunft erst einmal in Betrieb sei. Die geplante Unterbringung im Gebäude Guglera ist für Büschi ideal. «Es ist gut gelegen und bietet genügend Platz auch für Beschäftigungsprogramme und Schulunterricht der Kinder der Asylbewerber.» Die Gemeinde Giffers liegt im oberen Sensebezirk und zählt rund 1500 Einwohner. Vorgesehen ist, dass die Welschschweiz etwa 1300 der insgesamt rund 5000 erwarteten Asylsuchenden aufnimmt. (cat/SDA) noch mehr Computer Nachrichten noch mehr Gadgets im...
MehrBundesnetzagentur verhängt weiteres Bußgeld wegen Verstößen beim Anbieterwechsel
Homann: „Nach wie vor zu hohe Beschwerdezahlen.“ Die Bundesnetzagentur hat gegen einen großen deutschen Telekommunikationsanbieter ein Bußgeld in Höhe von 75.000 Euro verhängt. Das Unternehmen hatte wiederholt gegen seine Pflichten beim Anbieterwechsel verstoßen. „Endkunden sollen vor langwierigen Ausfällen beim Anbieterwechsel ihres Telekommunikationsanbieters geschützt werden. Der Anbieter, gegen den wir ein Bußgeld verhängt haben, hat wiederholt seine gesetzlichen Pflichten beim Anbieterwechsel verletzt. Verbraucher waren längeren Versorgungsunterbrechungen und den damit verbundenen Belastungen ausgesetzt. Mit den in diesem und im vergangenen Jahr verhängten Bußgeldern haben wir mehr als 70 Prozent des Beschwerdeaufkommens zum Anbieterwechsel erfasst.“, erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Wir setzen uns für jeden einzelnen Verbraucher ein, bei dem es beim Anbieterwechsel zu einer Versorgungsunterbrechung gekommen ist. Dies ist allein im vergangenen Jahr in rund 5.000 Fällen geschehen“, sagte Homann. „Allerdings erwarten wir dieses Engagement auch von den Anbietern. Mit Blick auf die unverändert hohe Anzahl der Beschwerden wird ein weiterhin dringender Verbesserungsbedarf auf dem gesamten Markt deutlich.“ Die Unterbrechung bei einem Wechsel des Telekommunikationsanbieters darf nicht länger als einen Kalendertag dauern. Der Gesetzgeber nimmt dabei sowohl den neuen als auch den alten Anbieter in die Pflicht, alle Vorkehrungen für einen weitestgehend unterbrechungsfreien Wechsel zu treffen. Die gesetzlich vorgesehene Bußgeldobergrenze bei Verstößen gegen die Regelungen zum Anbieterwechsel liegt bei jeweils 100.000 Euro. Zugunsten des betroffenen Anbieters wurde berücksichtigt, dass sich dieser aktiv an der branchenübergreifenden Erarbeitung und Einführung effizienterer Prozesse zur langfristigen Verbesserung des Anbieterwechsels beteiligt. Daher wurde gegenüber dem Anbieter ein Bußgeld in Höhe von 75.000 Euro festgesetzt. Bei Problemen während des Anbieterwechsels sollten Verbraucher zunächst auf die beteiligten Unternehmen zugehen. Verbraucher können sich auch an die zum Anbieterwechsel geschaffene Beschwerdestelle bei der Bundesnetzagentur wenden. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die von der Bundesnetzagentur angebotene Hilfe von immer mehr Verbrauchern angenommen wird. Die Geldbuße ist noch nicht rechtskräftig. Gegen den Bescheid kann Einspruch eingelegt werden, über den das Amtsgericht Bonn entscheidet. Weitere Informationen zum Thema sind unter www.bundesnetzagentur.de/tk-anbieterwechsel zu finden. HAUSANSCHRIFT Tulpenfeld 4 53113 Bonn TEL +49 (0) 228 14-9921 FAX +49 (0) 228 14-8975 mailto:[email protected] www.bundesnetzagentur.de hilfreiche Anleitung zum so macht man es...
MehrVerfehlt Tesla Motors seine Produktionsziele für 2015?
NEW YORK (IT-Times) – Ein Analystenbericht haben zu Wochenbeginn Tesla-Aktien an New Yorker Nasdaq kräftig abstürzen lassen. Nach einem Bericht von Bank of America Corp Merrill Lynch (BoAML) könnte Tesla seine Produktionsziele im laufenden Jahr verfehlen, so der Branchendienst BidnessETC. Der Grund: Die wöchentliche Fahrzeugproduktion war zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Laut Aussagen von Tesla-Chef Elon Musk fertigte Tesla im November 1.000 Fahrzeuge. Tesla hat sich das Ziel gesetzt, bis Jahresende die Fahrzeugproduktion in jedem Quartal um 15 Prozent auf 2.000 Einheiten pro Woche zu heben, nachdem Tesla im jüngsten Quartal die Auslieferziele verfehlt hatte. Doch aktuell liegt Tesla hier zurück. Laut BoAML schafft Tesla bei der aktuellen Produktionssteigerung damit bis zum vierten Quartal 2014 nur 1.384 Fahrzeuge pro Woche – deutlich unter der Rate von 2.000 Fahrzeuge, die eigentlich geplant waren. (ami) mehr.. zum...
MehrBertrand Piccard startet mit «Solar Impulse 2»: «Aufs WC gehen wird nicht so einfach»
Bertrand ist der Enkel von Auguste (?1962), der als Erster mit dem Ballon in die Stratosphäre vordrang. Und der Sohn von Jacques Piccard (?2008), der bis zum Grund Marianengraben tauchte (10 916 Meter Tiefe). Er selber hat schon mit einem Ballon die Welt umrundet. «Es wird Momente der Angst geben», sagte Piccard der «FAZ am Sonntag» über sein Solar-Projekt, zu dem er an seinem 57. Geburtstag starten wird. «Der Engpass ist der Mensch», sagt er. Die «Solar Impulse 2» könnte theoretisch für immer in der Luft bleiben. «Um Gewicht und Energie zu sparen, gibt es nur Platz für einen Piloten», erklärt Piccard. Die längsten Etappen über den Pazifik und den Atlantik dauern jeweils mindestens fünf Tage und fünf Nächte. «Wir haben trainiert, immer nur 20 Minuten am Stück zu schlafen. Das machen wir dann rund zehnmal innerhalb von 24 Stunden.» Was passiert, wenn Piccard oder der zweite Pilot André Borschberg (62) mal müssen? «Unter dem Deckel in der Sitzfläche ist eine Toilette. Wenn ich diese während der Flugphasen in eiskalter Luft nutzen muss, ist das nicht so einfach. Dann muss ich zunächst fünf Schichten an Daunenkleidung ablegen», berichtet Piccard. Die Temperaturen im Flugzeug werden je nach Tageszeit von minus 20 bis plus 40 Grad schwanken. Die «Solar Impulse 2» hat mit 72 Metern die Spannweite einer Boeing 747 und wiegt nur so viel wie ein Auto. «Dadurch ist sie extrem windanfällig. Blitz, Gewitter und Sturm. Das hält das Flugzeug nicht aus.» Während des fünfmonatigen Abenteuers suchen im Kontrollzentrum in Monaco 40 Spezialisten nach der optimalen Flugroute. Was, wenn trotzdem über dem Meer etwas passiert? «Dann springe ich mit dem Fallschirm ab und klettere in eine aufblasbare Rettungsinsel», so Piccard. Der Waadtländer arbeitet seit 13 Jahren am Projekt. Statt 65 Millionen wird es 150 Millionen Franken kosten. «Im Sommer 2013 standen wir kurz vor dem Bankrott», gab Piccard in der ?FAZ? zu, «doch dann half uns Google aus der Patsche.» Zu den Sponsoren gehören auch Schindler und ABB. Worin steckt die Magie des Abenteuers? «Die Komfortzone zu verlassen und zu entdecken, dass man viel mehr schaffen kann, als man dachte.» (uhg) weitere Themen Diese hier für...
MehrImplenia für 2015 optimistisch: Bauriese verdient weniger
DIETLIKON – ZH – Der grösste Schweizer Baukonzern Implenia hat im vergangenen Jahr weniger verdient. Der Reingewinn sank gegenüber 2013 um 11,7 Prozent auf 73 Millionen Franken. Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. Implenia geht davon aus, dass sich die Schweizer Bauwirtschaft 2015 auf dem hohen Niveau des Vorjahrs halten wird. Wachstumsträger blieben der Wohnungsbau und die Infrastrukturinvestitionen der öffentlichen Hand, erklärte das Unternehmen im Communiqué vom Dienstag. Allerdings werde die Marktentwicklung voraussichtlich volatiler werden. Gründe seien die Unsicherheiten über die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative sowie die Rezessionsängste nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank. Implenia habe aber bedeutende strukturelle Fortschritte erzielt. Und mit der im Dezember angekündigten Übernahme der deutschen Infrastruktur-Baugesellschaft Bilfinger Construction sei der Konzern diversifizierter und internationaler unterwegs. Daher sei Implenia für 2015 zuversichtlich und bestätigte das Mittelfristziel eines Betriebsgewinns (EBIT) von 140 bis 150 Mio. Franken. Im vergangenen Jahr sank das operative Ergebnis um 6,2 Prozent auf 108,5 Mio. Franken. Damit sei aber das zum Halbjahr gesteckte Ziel von mehr als 100 Mio. Fr. klar übertroffen worden, schreibt Implenia. Der Umsatz schrumpfte um 4,5 Prozent auf 2,92 Mrd. Franken. In der Sparte Bau Schweiz betrug der Rückgang 3,0 Prozent. Auch der Auftragsbestand per Ende 2014 lag mit 3,0 Mrd. Fr. um 5,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Trotz des rückläufigen Ergebnisses will Implenia die Dividende von 1,60 Fr. im Vorjahr auf 1,80 Fr. pro Aktie erhöhen. (SDA) zur Quelle wie...
MehrNokia Lumia 1520 vom Markt verschwunden – Nachfolger in Kürze?
Microsoft hat offenbar den Vertrieb des Nokia Lumia 1520 eingestellt. Im deutschen und europäischen Handel ist das 6-Zoll-Phablet derzeit weitestgehend vergriffen. Ob dies nun allerdings die baldige Einführung eines neuen High-End-Smartphones dieser Größe vorwegnimmt, ist derzeit noch unklar. Wer aktuell auf der Suche nach einem Nokia Lumia 1520 ist, wird nur noch bei sehr wenigen Händlern fündig. So nennt der nur noch einen einzigen deutschen Versandhändler, der das große Smartphone weiterhin verkauft. Bei allen anderen Anbietern sind die Bestände vollkommen erschöpft. Auch der Blick über die Ländergrenzen hinaus, zeigt das gleiche Bild: auch in Österreich, der Schweiz, Polen und Großbritannien ist das Lumia 1520 offenbar praktisch vom Markt verschwunden. Auch bei Amazon gibt es nur noch einige Marketplace-Anbieter, die das Lumia 1520 angeblich auf Lager haben. Selbst bei eBay sind die Bestände anscheinend erschöpft, denn auch dort hat nur noch ein Anbieter das noch immer aktuelle Flaggschiff-Phablet von Nokia auf Lager. Offen ist dabei, ob Microsoft tatsächlich schon in Kürze einen Nachfolger präsentieren könnte. Entsprechende Hinweise gibt es im Zusammenhang mit neuen Microsoft-Phablets mit Windows Phone schon lange. Bereits vor Monaten tauchten die ersten Gerüchte auf, wonach bald ein neues 5,7-Zoll-Modell mit Windows Phone 8.1 auf den Markt kommen soll. Dabei soll es sich aber nach bisherigem Kenntnisstand um das Lumia „1330“ handeln, also eine Art Neuauflage des günstigeren Lumia 1320, das nur eine Mittelklasse-Ausstattung bietet – aber inzwischen nur noch wenig leichter zu bekommen ist als das Top-Modell Lumia 1520. Microsoft will zudem laut der Gerüchteküche erst zur Markteinführung von Windows 10 für Smartphones wieder neue Flaggschiff-Modelle vorstellen. Andererseits steht mit dem Mobile World Congress 2015 Anfang März bereits die wichtigste Messe der Mobilfunkbranche ins Haus, auf der Microsoft erstmals selbst als Smartphone-Hersteller auftritt und auch schon eine Presseveranstaltung angekündigt hat – bei der es mit großer Wahrscheinlichkeit neue Hardware geben wird. Im WinFuture-Preisvergleich: Im WinFuture-Preisvergleich: Nokia Lumia 1520, Lumia 1520, Nokia Phablet @evleaks 2015-02-18T15:30:00+01:00Roland Quandt diesem Artikel ausführlichen...
MehrZementindustrie: Überraschend hoher Gewinn bei Holcim
JONA – SG – Der vor der Fusion mit dem französischen Konkurrenten Lafarge stehende Zementkonzern Holcim hat für 2014 einen überraschend hohen Gewinn vorgelegt. Der Nettoüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf 1,287 Mrd. Franken. Holcim-Chef Bernard Fontana spricht im Communiqué vom Montag von soliden Jahreszahlen und einem starken vierten Quartal. Analysten hatten mit einem etwas tieferen Gewinn gerechnet. Allein im Schlussquartal kletterte der den Aktionären zurechenbare Überschuss um 52,5 Prozent auf 355 Mio. Franken, während der Umsatz um 1,9 Prozent auf 4,867 Mrd. Fr. wuchs. Im Gesamtjahr schrumpfte der Umsatz des Herstellers von Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton hingegen um 3,1 Prozent auf 19,11 Mrd. Franken. Dazu trugen nachteilige Währungseffekte in Höhe von 5,2 Prozent und Veränderungen der Konzernstruktur bei, wie Holcim erklärte. Auf vergleichbarer Basis sei der Umsatz um 3,0 Prozent gestiegen. Denn in vielen Konzernregionen habe Holcim durch Preiserhöhungen einen Zuwachs generiert. Holcim und Lafarge sehen sich bei der geplanten Fusion auf Kurs: Sie haben Anfang Monat angekündigt, Firmenteile für 6,5 Mrd. Euro an den irischen Zementhersteller CRH zu verkaufen, um Auflagen der Wettbewerbsbehörden zu erfüllen. Der Vollzug des Zusammenschlusses ist noch für das erste Halbjahr 2015 geplant. Als nächste wichtige Hürden stehen die Generalversammlungen der Unternehmen und die Zustimmung der Aktionäre auf der Agenda. Bei Holcim ist diese für den 13. April terminiert, bei Lafarge für den 7. Mai. (SDA) weiterlesen….. Hier geht es zum...
MehrIETF verbietet RC4-Verschlüsselung in TLS
Das Gremium für Internet-Standards will den Einsatz des als geknackt betrachteten Verschlüsselungsverfahrens RC4 offenbar den Garaus machen. Die Internet Engineering Task Force (IETF) lässt keinen Zweifel an ihren Absichten: Mit dem Request for Comment 7465 verbietet sie den Einsatz des Verschlüsselungsverfahrens RC4 im Rahmen der Transport-Verschlüsselung TLS. Die IETF ist das wichtigste Standardisierungsgremium des Internets, hat allerdings keine Möglichkeit, die Einhaltung seiner Standards zu erzwingen. Der neue RFC ist als Update der offiziellen Spezifikationen für TLS Version 1.0, 1,1 und 1.2 deklariert. Das sind die wohl wichtigsten Krypto-Standards des Internets ? zumindest wenn man die Häufigkeit der Anwendung zugrunde legt. Sie definieren eine Transportsicherung für Verbindungen, die Authentifizierung (spreche ich mit dem Richtigen?), Verschlüsselung (niemand kann mitlesen) und Integrität (niemand kann den Inhalt manipulieren) sicherstellen sollen. TLS kommt für gesicherte Web-Anwendungen wie E-Commerce und Online-Banking aber auch für Versand und Abruf von E-Mail und Virtual Private Networks (VPN) zum Einsatz. Das Dokument spricht eine klare Sprache: Standardkonforme Software darf das Verschlüsselungsverfahren RC4 nicht mehr unterstützen ? also auch nicht optional oder als Fallback. Sehr bewusst setzt der Autor dabei die Formulierung „MUST NOT“ ein, die solche Kompromisse ausschließt. Jetzt sind die Hersteller von Client- und Server-Software gefordert, dies entsprechend umzusetzen. So ein Prozess kann sich aber durchaus über viele Jahre hinziehen. Die Verschlüsselung RC4 gilt bereits seit längerer Zeit als geknackt. Es gibt eine Reihe von dokumentierten Problemen des Verfahrens, die das Knacken vereinfachen und Ankündigungen von Veröffentlichungen zu weiteren Schwächen. Darüber hinaus steht der Verdacht im Raum, dass die NSA hier einen ihrer wenigen Erfolge beim realen Knacken von Krypto-Verfahren vollzogen habe. In der Regel beruht die Entschlüsselung von gesicherten Daten durch die NSA ja viel mehr auf Tricksereien und kriminellen Aktivitäten, wie Einbrüche in Computer und Netze. (ju) nützliche Tipps Website...
MehrJedes vierte IT-Unternehmen setzt auf ausländische Spezialisten
Eine repräsentative Umfrage des Bitkom ergab, dass die Nachfrage nach ausländischen Fachkräften, vor allem aus Europa, weiter ansteigen wird. Neben den Vorteilen einer globalen Zusammenarbeit, kann diese Entwicklung aber auch Nachteile für deutsche Arbeitskräfte mit sich bringen. IT-Projekte werden schon heute oft in internationaler Zusammenarbeit abgewickelt. Und künftig sollen ausländische Experten eine noch größere Rolle spielen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 710 ITK-Unternehmen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Mehr als jedes vierte deutsche IT-Unternehmen, das entspricht 26 Prozent, arbeitet derzeit bei Projekten mit ausländischen Spezialisten zusammen. Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) setzt dabei auf Kooperationen innerhalb Europas. Und etwa genauso viele, nämlich 21 Prozent kooperieren mit Fachleuten außerhalb Europas. ?Die IT-Branche ist eine globale Branche, in der die Zusammenarbeit über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg besonders einfach ist?, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. ?Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Arbeit ins Ausland verlagert werden kann, wenn es den Unternehmen nicht gelingt, in Deutschland genügend Fachkräfte zu finden.? Künftig werden nach Einschätzung der IT-Unternehmen mehr Projekte in internationaler Zusammenarbeit durchgeführt werden. Rund 23 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sie in Zukunft stärker auf IT-Experten außerhalb Europas setzen werden. Nur 5 Prozent rechnen damit, dass diese Kooperationen seltener werden. Noch deutlicher ist die Erwartung bei internationalen Projekten mit IT-Spezialisten aus Europa. 26 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Zunahme, nur 3 Prozent mit einem Rückgang. StepStone Fachkräfteatlas 23.01.15 – Die Nachfrage nach Fachkräften ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen. Einer StepStone-Studie zufolge wird der Bedarf an qualifiziertem Personal in Deutschland das hohe Niveau auch im laufenden Jahr halten. lesen… CIOs und CTOs rechnen mit Wirtschaftswachstum 02.02.15 – IT-Fachkräfte können weiterhin zuversichtlich auf den Arbeitsmarkt blicken, besagt die jüngste Untersuchung des Personaldienstleisters Robert Half Technology. Demnach planen 45 der deutschen Unternehmen bis Mitte des Jahres zusätzliche Stellen in der IT-Abteilung zu schaffen. 34 Prozent der IT-Verantwortlichen möchten freiwerdende Positionen neu besetzen. lesen… Panorama Nachrichten Deutsche Promi...
MehrNintendo: Let’s Play-Registrierungen führen zu weiterem Ärger
Der japanische Spielehersteller hat nicht nur mit der Einführung seines neuen Creator-Programms die Let’s Play-Szene verärgert, sondern kann nun auch seine Zusagen an jene YouTuber nicht einhalten, die dann doch bereit sind, den Forderungen des Unternehmens nachzugeben. In der vergangenen Woche hatte auch Nintendo ein Lizenzprogramm für jene , die auf YouTube Videos veröffentlichen, in denen andere ihnen beim Spielen zuschauen können. Während Unternehmen wie Microsoft lediglich einige Rahmenbedingungen setzten und die Szene ansonsten gewähren lassen, will Nintendo zu einem nicht gerade kleinen Teil an den Werbeeinnahmen beteiligt werden, die mit dem jeweiligen Channel generiert werden. Trotz der Verärgerung über diesen Schritt waren nun wohl doch verschiedene YouTuber bereit, sich auf die Sache einzulassen. Nintendo sagte dabei zu, die Registrierung von Kanälen und Videos binnen zwei bis drei Tagen zu bearbeiten und die Inhalte dann freizugeben. Allerdings warten verschiedene Nutzer nun schon seit einer Woche darauf, dass etwas passiert. Nintendo begründet dies mit einer Zahl von Anmeldungen, mit der man so nicht gerechnet hätte. Die Mitarbeiter des Unternehmens interpretieren dies so, dass die YouTuber geradezu begeistert von der Neuerung sind und nun in Scharen in das Programm strömen. In Wirklichkeit dürften die Let’s Play-Produzenten allerdings eher zähneknirschend den Registrierungsprozess ansteuern, um nicht in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten. Darauf deuten zumindest die bisherigen Reaktionen aus der Szene hin. Zu weiteren Kritiken dürfte die Tatsache führen, dass Nintendo nur einen Teil seiner Spiele für die Nutzung in dem Bereich freigibt. Dafür wurde eine entsprechende White List veröffentlicht. Auf dieser sind verschiedene Titel, wie beispielsweise die Pokemon-Spiele, nicht zu finden. Die Sache mit den Fremdinhalten Für Verwirrung in der Presse sorgten die Hinweise des Creator-Program-Teams, wie die YouTuber selbst dabei helfen können, dass die Bearbeitung der Registrierung schneller geht. Hier kam es teils zu Meldungen, wonach keine Videos in den Channels enthalten sein dürfen, die von anderen Publishern kommen. Das ist so aber nicht der Fall. Seitens Nintendo bittet man lediglich darum, nur solche Kanäle komplett einzureichen, in denen nur Spiele von der White List zu finden sind. Wenn in dem jeweiligen Channel auch Titel anderer Hersteller vorgeführt werden, sollen die Videos mit Nintendo-Spielen hingegen besser einzeln angemeldet werden. Dadurch soll verhindert werden, dass die Prüfer auch fremden Content durchsehen müssen, wodurch unnötig Zeit verloren ginge. Nintendo, Mario Kart, Mario Kart 8 Nintendo 2015-02-05T15:09:00+01:00Christian Kahle mehr zu diesem Thema meht zum...
MehrOffice öffnet sich für Cloud-Speicher-Dienste von Drittanbietern
Microsofts Büro-Suite Office soll der bevorzugte Weg sein, um mit Dokumenten aller Art zu arbeiten, so Microsoft. Das bedeutet auch eines: Der Nutzer soll die freie Wahl haben, wo er die Dateien per Cloud abspeichert. Bisher war das nur auf dem eigenen OneDrive sowie seit vergangenem Herbst auf Dropbox möglich. Nun kommt die (mehr oder weniger) komplette Öffnung. Im vergangenen November hat Microsoft in einer „speziellen Partnerschaft“ die Öffnung von Office in Richtung Dropbox bekannt gegeben, seither war es möglich, die dort abgelegten Dokumente zu öffnen, zu bearbeiten und zu teilen. So besonders ist diese aber künftig nicht mehr, da auch andere (schrittweise) eine Office-Integration erhalten, wie Microsoft in einem schreibt. In den Office-Apps (iPad und iPhone) für Apples Betriebssystem iOS können über den Speicherort nun auch weitere Anbieter eingestellt werden. Eine derartige Funktion soll auch für die Android-Ausgabe nachgereicht werden und was wohl noch wichtiger ist, auch für die Universal-App-Version von Office in Windows 10.‚Fremde‘ Clouds in Office für iPad… …und Office Online über Drittanbieter Microsoft dazu: „Künftig wird es keine Rolle spielen, welches Gerät, welche Plattform und welchen Speicheranbieter man verwendet, Office-Dokumente werden stets nur einen Tap entfernt sein. Die „große“ Version von Office wird nicht explizit erwähnt, hier ist es aber natürlich längst möglich, über den Explorer auf andere Cloudspeicher zuzugreifen. Office Online Umgekehrt bekommen Drittanbieter auch die Möglichkeit, Office Online in ihre eigenen Dienste zu integrieren. Damit können Anwender die dort abgelegten Dokumente anwählen und sie direkt in Office Online öffnen und bearbeiten. Erste Partner sind hier Box, Citrix und Salesforce, zum „Cloud Storage Partner Program“ sollen künftig auch weitere Anbieter stoßen. Nicht erwähnt wird übrigens Google Drive, wohl aus gutem Grund: Der Konkurrent Microsofts hat zuletzt einen „Großangriff“ auf das (Business-)Angebot des Redmonder Unternehmens angekündigt. Siehe auch: Google will Microsoft 80% des Office-Business-Marktes abgraben Microsoft, Office, Office Web Apps, Office Online Microsoft 2015-02-18T10:07:00+01:00Witold Pryjda More aktuelle...
MehrDie Geister, die ich rief: Netgear-Router über Genie-App angreifbar
Eine Reihe von Netgear-Routerm plaudern durch die Schnittstelle für die Fernwartungs-App Genie wichtige Informationen über das eigene Netzwerk aus. Unter anderem können Angreifer aus dem Netz so Passwörter auslesen. Mehrere Netgear-Router sind durch eine Sicherheitslücke in der Web-Adminstrationsoberfläche der Konfigurationssoftware Genie angreifbar. Durch die Lücke können Angreifer wichtige Informationen über das lokale Netzwerk und den Router auslesen, so zum Beispiel Passwörter und den Schlüssel des WLAN-Netzes. Damit kann ein Angreifer, unter Umständen auch aus der Ferne, die Kontrolle über den Router übernehmen. Die Sicherheitslücke tritt im SOAP-Interface der Router auf, die mit der Genie-App kommuniziert. Diese wird oft zur Fernwartung der Geräte benutzt und sollte bei unberechtigten Anfragen eigentlich mit einem 401-Fehler antworten. Angreifer können allerdings mit einem Trick diese Sperre umgehen und über das SOAP-Interface ohne Anmeldung beliebige Daten auslesen. Laut Sicherheitsforscher Peter Adkins, der die Lücke entdeckt hat, sind folgende Modelle betroffen: WNDR3700v4 mit Firmware 1.0.0.4SH und 1.0.1.52 WNR2200 mit Firmware 1.0.1.88 WNR2500 mit Firmware 1.0.0.24 Zusätzlich vermutet Adkins, dass auch die Modelle WNDR3800, WNDRMAC, WPN824N und WNDR4700 betroffen sind. Er hatte die Lücke im Januar an Netgear gemeldet, die Firma hatte das entsprechende Support-Ticket allerdings automatisch geschlossen und sich dann nicht mehr gemeldet. Von der Lücke sind auch Geräte betroffen, deren Besitzer die Genie-App gar nicht nutzen, da die Schnittstelle im Router der eigentliche Schwachpunkt ist. Updates für die betroffenen Geräte gibt es bis jetzt nicht. Die Lücke lässt sich aber wenigstens gegen Angriffe aus dem Internet abschotten, indem Nutzer die Fernadministration der Geräte abschalten und somit den Zugriff aus dem WAN unterbinden. (fab) Quelle für beide Zitate...
Mehr6-Punkte-Plan zum sicheren Datentransfer in der Cloud
Drag-and-drop beim Dateitransfer ist eine schöne bequeme Sache. Doch wenn das Mitarbeiter mit wichtigen Unternehmensdokumente über Internet-Dienstleister praktizieren, ist Umdenken angesagt. Dann sollten praktikable Spielregeln aufgestellt und durch dazu passende Technik unterstützt werden. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Vor etwa 20 Jahren nutzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Versenden von Unternehmensnachrichten und -daten private E-Mail-Accounts kostenloser Anbieter wie GMX oder Hotmail. Die IT-Abteilungen versuchten, Schäden durch die Sperrung privater Accounts in den Griff zu bekommen. Im Wettlauf gegen immer neue kostenlose Anbieter ein mühsames und am Ende erst durch die Einführung unternehmensweiter E-Mail-Accounts erfolgreiches Unterfangen. Zurück zum Internet Home-Verzeichnis Ähnlich gestalten sich die aktuellen Herausforderungen beim Datenversand über Cloud-Dienste. Angesichts der heute weitaus aggressiveren Wirtschaftsspionage liegen die möglichen Schäden für Unternehmen jedoch um ein Vielfaches höher. Das Problem ist bekannt. Fehlt ein zentrales Angebot, ist Wildwuchs die Konsequenz. Da professionelle File-Sync-and-Share-Services in der Regel komplex und teuer sind, nutzen Mitarbeiter private Accounts bei kostenlosen Anbietern wie Google Drive, OneDrive, Box oder Dropbox zum Transfer geschäftlicher Dokumente. Gefragt ist daher eine einfach zu nutzende Office-Lösung für alle Mitarbeiter, die in Funktion und Handhabung den gängigen Consumer-Angeboten gleichkommt. Unbewusste Sicherheitslücken Tatsächlich stellen die gegen den Zugriff von außen häufig nur unzureichend gesicherten kostenfreien Cloud-Lösungen die IT-Abteilungen von Unternehmen vor immense Herausforderungen. Sie fordern von App-Nutzern beispielsweise den Zugriff auf Kontaktinformationen sowie auf Dateien und WLAN-Verbindungsinformationen ? und damit auf vertrauliche Unternehmensdaten. Darüber hinaus nehmen diese Dienste häufig keine Verschlüsselung der zu synchronisierenden Daten auf dem Weg zur Cloud oder bei der Lagerung im Cloud-Speicher vor. In der Regel weiß der Nutzer auch nicht, in welchem Land die für die Datenspeicherung zuständigen Rechenzentren stehen und welcher Gesetzgebung der File-Sync-and-Share-Dienstleister unterliegt. ?Zwar hat die breite öffentliche Diskussion rund um die Enthüllungen von Edward Snowden für eine Sensibilisierung gesorgt, dennoch fehlt in vielen Unternehmen noch eine konsequente Haltung gegenüber kostenlosen Anbietern. Wir empfehlen dringend, sie im beruflichen Einsatz nicht zu nutzen?, sagt Sven Stiefvater, Senior Sales Consultant und Cloud-Spezialist der Bechtle AG. Aus Erfahrungen lernen Vor 20 Jahren war die Nutzung der privaten E-Mail-Accounts einfacher, bequemer und schneller als die Übermittlung von Dokumenten per Fax. Unternehmen scheuten zunächst die notwendigen Investitionen, um eine Unternehmens-E-Mail für jeden Mitarbeiter einzuführen. Zur Lösung trugen erst die zentralen Mailserver bei, die mit Businessmerkmalen ausgestattet den Wildwuchs beendeten: Die Kombination aus einheitlicher Signatur und einer auf den Unternehmensnamen lautenden URL führte dazu, dass Unternehmen und Mitarbeiter für Dritte eindeutig zu erkennen sind. Ganz ähnlich 20 Jahre später die Lösung bei der Wahl des geeigneten Cloud-Speichers: Um die IT-Abteilungen zu entlasten und gleichzeitig alle Mitarbeiter einzubeziehen, empfiehlt Sven Stiefvater Unternehmen, eine zentrale Business-Cloud-Lösung einzuführen. Neben einem attraktiven Preis, Businessmerkmalen und einem hohen Sicherheitsstandard, nennt er sechs Kriterien, die eine Enterprise-File-Sync-and-Share-Plattform (EFSS) erfüllen sollte. Lesen Sie auf der nächsten Seite, was Bechtle Unternehmen empfiehlt. weitere empfehlenswerte Artikel News im...
MehrYouTube-Bot markiert Katzenschnurren als Copyright-Verstoß
Es ist einer der wohl kuriosesten „Urheberrechtsverstöße“ überhaupt: Ein zwölf Sekunden langer Clip (bzw. eine einstündige „Endlos“-Schleife davon) einer schnurrenden Katze wurde von YouTubes Content-ID-System teilweise gesperrt, da der Automatismus der Meinung war, dass hier die Rechte zweier Musikverlage verletzt werden. Schnurrrrrrrheberrechtsverstoß Katzenbesitzer kennen das bestimmt: Es gibt kaum etwas Entspannenderes als das Schnurren einer Katze. Das dachte sich auch Digihaven, der aus einer Aufnahme seiner Katze Phantom eine einstündige Audio-Schleife machte, empfohlen wird diese Art der Geräuschkulisse zum „Lernen, Schlafen oder Meditieren“. Knapp 3000 Zugriffe hatte das Video bisher, vor kurzem bekam Digihaven aber von YouTube mitgeteilt, dass es sich hierbei um Piraterie handle, da die Rechte des Phantom-Schnurrens EMI Music Publishing und PRS gehörten. Wie TorrentFreak berichtet, war dafür aber natürlich kein Mensch verantwortlich, sondern ein Content ID-Bot. [embedded content] Laut Digihaven wurde das Video zwar nicht ganz gesperrt, offiziell hat YouTube dem Kanalbetreiber die Möglichkeit zur Monetarisierung entzogen. Das wird dieser zwar angesichts der übersichtlichen Zugriffe wohl verschmerzen können, laut TorrentFreak zeige das aber, wie einfach es ist, legitime Videos zu „kapern“ bzw. diese aus dem Netz zu werfen. Es ist zudem ein sicherlich kurioses wie harmloses Beispiel für ein größeres Problem, nämlich den Umstand, dass automatische Algorithmen Woche für Woche Millionen vermeintlicher Copyright-Verstöße aus dem Netz entfernen. Man kann nur spekulieren, wie viele Videos beanstandet werden, auch wenn sie völlig rechtmäßig sind. Digihaven nimmt es jedenfalls mit Humor und schreibt, dass Phantom derzeit unabhängig sei, aber einen Vertrag mit einem Independent-Label anstrebt. Phantoms Anwalt habe aber bereits eine Klage eingereicht, als Entschädigung werden mehrere Kilogramm Katzenminze gefordert. Youtube, Anonymous, Gema 2015-02-12T15:32:00+01:00Witold Pryjda »Hier« der Link dazu....
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