Zwerchfell-Artistin: Das ist die Schweizer Lach-Meisterin

Gepostet am Feb 17, 2014

Stummes Lachen, Hexenlachen, Grunzlachen oder diabolisches Lachen ? die möglichen Disziplinen an den gestrigen Basler Lachmeisterschaften waren beinahe unbegrenzt. Zwölf Kandidaten lachten dabei um die Wette.

Eine davon ist Pasqualina Barazza (51). Es wirkt etwas befremdlich, wenn sie auf Kommando laut loslacht, sich auf die Schenkel klopft und sich schliesslich vor Lachen auf dem Boden windet. Doch ihr Einsatz hat sich gelohnt, am Ende des Tages hielt sie den Lach-Pokal in den Händen.

Lachyoga überlistet das Gehirn

Organisiert hat die Meisterschaft der Lach-Yoga-Trainer Claude Meggi Messer (58). Er sagt von sich selbst, dass er pro Tag 15 bis 20 Minuten lacht ? am Stück! Er ist sich sicher, dass lachen gesund macht, auch wenn es künstlich ist. Denn Lachyoga könne das Gehirn überlisten.

«Wenn ich lache, spanne ich den Lachmuskel an, der vom Jochbein zur Oberlippe führt. Wenn ich ihn genug lange anspanne, glaubt mein Gehirn, es gehe mir gut, und es beginnt, im Körper Glücksstoffe zu verteilen», sagt er in einem Interview mit dem «Baslerstab».

Lachen wie Onkel Otto

Studien aus Deutschland und Österreich zeigten, dass die Mitteleuropäer heute zwei Drittel weniger lachten als noch in den 1950er-Jahren.

Wer heute also noch nicht gelacht hat oder wer schon immer lachen wollte wie eine Japanerin, wie ein Schimpanse oder wie Onkel Otto: Im unteren Video zeigt Lach-Yoga-Trainer Meggi Messer wies geht. (lex)

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