Aus dem Hochland Nicaraguas
Die neueste Sorte hat ihren Namen von der Farm, auf der der Kaffee dafür angepflanzt wurde: Cafetalera Buenos Aires. Sie liegt nicht weit entfernt von der Grenze zu Honduras. Details nennt Tchibo diesmal nur sehr, sehr wenige. Auf der Verpackung steht immerhin, dass es sich bei diesem Kaffee um die Varietät Marcaturra handelt.
Bei allen Produkten der Reihe ?Privat Kaffee Rarität? verwendet Tchibo Kaffee aus nachhaltigem Anbau. Die neue Sorte ?Cafetalera Buenos Aires? trägt das Siegel der Rainforest Alliance, mit dem in ökologischer und sozialer Hinsicht verträgliche Anbaumethoden zugesichert werden.
Wie schmeckt der Kaffee?
Laut Anbieter handelt es sich beim ?Cafetalera Buenos Aires? um einen einzigartigen Hochland-Arabica mit leichtem Körper und zarten Noten von Papaya und Toffee. Im intensiven Duft nach dem ersten Öffnen der Verpackung fand ich es schwierig, Hinweise auf den späteren Geschmack zu finden. Eine zuckrig-fruchtige Note, bei der ich unter anderem an Karamell dachte, war insoweit der beste Hinweis. Als Filterkaffee zubereitet hat das frisch zubereitete Getränk ? wenn man lange genug daran schnuppert, um es zu bemerken ? einen süßlichen, an Kandis erinnernden Geruch.
Der im Abgang hervortretende, schwach ausgeprägte rauchige Geschmack bei der Zubereitung als Filterkaffee ließ sich beim Riechen an der gerade erst geöffneten Packung ?Cafetalera Buenos Aires? ebenfalls voraussehen. Charaketeristisch ist hingegen ein fruchtiger, dabei jedoch nicht saurer Geschmack sowie der sich daran anschließende leicht süßliche Geschmack. ?Papaya? und ?Toffee? sind mir vor dem Blick auf die Angaben auf Verpackung zwar nicht eingefallen, aber ich kann dieser Zuordnung zustimmen. Bis zur Richtung Tropenfrüchte wäre ich noch gekommen. Na ja, Karamell und Toffee liegen doch dicht beieinander. Vom Mundgefühl ist der Filterkaffee zuerst weich und cremig, dann aber wirkt er ein wenig mineralisch und eher trocken.
Da ich gerade einen neuen Vollautomaten teste, habe ich die Gelegenheit genutzt und die neue Kaffeerarität damit als Espresso und Lungo zubereitet. Die Fruchtnoten wirken dann etwas bitterer bzw. beeriger und das Getränk fühlt sich cremiger an. Die herben Noten sind stärker ausgeprägt, was mir in der Gesamtkombination sehr gut gefällt. Ich kann Euch den neuen ?Cafetalera Buenos Aires? sehr für die Zubereitung als Lungo empfehlen.
Der Verkauf beginnt morgen, wie üblich bei Privat Kaffee Raritäten ist der Kaffee nur erhältlich, solange der Vorrat reicht. Pro Pfund verlangt Tchibo 9,99 Euro.
»Hier« der Link dazu. Ratschlag