Heizkörperthermostate, Lichtschalter, Fenstersensoren, Temperaturfühler… Für Apples Smarthome-Standard ?HomeKit? gibt es mittlerweile zahlreiche Geräte. Die fügen sich nahtlos via HomeKit-Schnittstelle in Ihre Smarthome-Steuerung ein und lassen sich sogar über HomeKit miteinander koppeln, um Kettenreaktionen auszulösen, etwa ?Wenn die Zimmertemperatur unter 18 Grad sinkt, schaltet sich die Heizung automatisch ein?.
D-Link Omna 180 Cam HD: Die mit dem HomeKit-Siegel
Was bislang bei den HomeKit-fähigen Produkten fehlte, war eine smarte Webcam. Die gibt es nun seit Kurzem zu kaufen: D-Links Omna 180 Cam HD bekommen Sie unter anderen in den Apple Stores und in Apples Online-Shop zu kaufen ? zum Preis von 229 Euro. Ist die Kamera das Geld wert? COMPUTER BILD probierte es aus.
Testfazit: Das müssen Sie wissen
Licht und Schatten beim Praxis-Test der D-Link Omna 180 Cam HD: Auf der einen Seite überzeugt die Kamera mit sehr guter Verarbeitung, schickem Look, der einfache Inbetriebnahme und der wirklich sehr guten Bildqualtät. Andererseits verschenkt sie derzeit noch zu viel Potenzial ? gerade in puncto Überwachung mittels Zoomen und Video-Weiterverarbeitung ist noch Luft nach oben. Dazu kommt der Preis: Mit 229 Euro ist die D-Link Omna 180 Cam HD ganz schön teuer.
Pro
- schicker Look
- einfache Inbetriebnahme
- gute HomeKit-Integration
- gute Bildqualität
- sinnvoller Nachtsichtmodus
Kontra
- Zoomfunktion fehlt
- Videoaufzeichnung nur einschränkt
- sehr teuer
D-Link Omna 180 Cam HD: Cooler Look, einfache Installation
Wer die Omna zum ersten Mal in Händen hält, dürfte angenehm überrascht sein: Zum einen sieht die Kamera wirklich schick und wertig aus. Das liegt unter anderem an dem Alu-Body, der die Technik umschließt. Zum anderen ist sie kompakt gebaut, sodass sie sich nicht zu pentrant etwa auf einer Anrichte oder im Bücherregal breitmacht. Auch an der Inbetriebnahme gibt es nix zu mäkeln: Dank HomeKit-Anbindung ist die Omna binnen weniger Minuten in Ihr Smarthome-System integriert. Hier hilft nicht nur die D-Link-App, sondern auch die Tatsache, dass ein Scannen der Kamera-ID ausreicht, um sie bei HomeKit anzumelden und betriebsbereit zu machen.
Überwachung aus der Ferne nur via Apple TV
Die Omna von D-Link ist übrigens derzeit ausschließlich mit dem HomeKit-Standard von Apple kompatibel; andere Smarthome-Systeme unterstützt sie nicht. Deshalb ist ? neben einem iPhone oder einem iPad ? auch ein ständig betriebsbereites Apple TV erforderlich ? wenn man die Omna denn als Überwachungskamera einsetzen möchte. Denn die TV-Streamingbox dient als Bridge zwischen den HomeKit-Geräten in der Wohnung und dem iPhone, über das man aus der Ferne unter anderem auf das Live-Bild der Omna zugreift.
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Omna 180 Cam HD: Überwachung mit Einschränkungen
D-Link wirbt damit, dass die Omna eine Betrachtungswinkel von rund 180 Grad bietet. Im Test zeigte die Kamera auch tatsächlich einen sehr weiten Ausschnitt. Außerdem lässt sich ein Bewegungsfeld definieren: Passiert innerhalb dieses Bereiches etwas, schlägt die Omna Alarm, ansonsten bleibt sie ruhig. Auch ist es möglich, die Omna als Bewegungssensor einzurichten, um eine Aktion auszulösen; Beispiel: ?Wenn eine Person zur Tür herein kommt, schaltet sich das Licht an?. Auch das klappt im Test ohne Probleme.
Kameraqualität sehr gut, aber wo ist der Zoom?
Kommen wir nun zu einem Hauptkriterium bei einer Überwachungskamera: die Bildqualität. Hier lieferte die D-Link Omna 180 Cam HD ein überraschend gutes Bild in Full HD. Bei Tages- oder künstlichem Licht ließ sich der überwachte Raum sehr gut einsehen. Ebenfalls sehr gut im Praxis-Test war der Nachtsicht-Modus: Auch bei Dunkelheit liefert die Omna immer noch brauchbare Überwachungsbilder. Die lassen sich übrigens nicht nur per iPhone/iPad abrufen, sondern auch auf einer Micro-SD-Karte speichern; ein entsprechender Slot ist eingebaut. Allerdings können die so aufgenommenen Videos nicht weiterverarbeitet werden, sondern lassen sich nur innerhalb der D-Link-App anschauen. Ebenfalls schade: Im Praxis-Test konnte das Überwachungsbild nicht gezoomt werden. Hier blieb nur der Ausweg, einen Screenshot zu erstellen und diesen dann mithilfe eines Grafikprogramms zu vergrößern, um einen Ausschnitt detaillierter zu betrachten ? ein klares Manko. Das können andere Webcams besser.
Fazit: D-Link Omna 180 Cam HD
Licht und Schatten beim Praxis-Test der D-Link Omna 180 Cam HD: Auf der einen Seite überzeugt die Kamera mit sehr guter Verarbeitung, schickem Look, der einfache Inbetriebnahme und der wirklich sehr guten Bildqualtät. Andererseits verschenkt sie derzeit noch zu viel Potenzial ? gerade in puncto Überwachung mittels Zoomen und Video-Weiterverarbeitung ist noch Luft nach oben. Dazu kommt der Preis: Mit 229 Euro ist die D-Link Omna 180 Cam HD ganz schön teuer.
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