Die kurze Antwort
Diese „Bestätigung“ erfolgte allerdings nicht per Pressemitteilung oder auf einer öffentlichen Veranstaltung, weshalb man sie durchaus mit ein klein wenig Vorsicht genießen sollte. Die Wortwahl von Julie Larson-Green klingt aber zunächst ziemlich eindeutig.
Larson-Green, die aktuell den Titel Chief Experience Officer trägt, zeigte auf einem Treffen mit einer kleinen Gruppe von Journalisten und Analysten nämlich einige neue Möglichkeiten von Cortana. Damit sollte laut Business Insider demonstriert werden, dass die Sprachassistentin mehr zu leisten vermag als „nur“ nach Informationen wie Wetter oder Sportergebnissen suchen zu können.
Daraufhin wurde Larson-Green gefragt, ob das bedeutet, dass Cortana irgendwann einmal auch für andere Betriebssysteme kommen könnte: „Die kurze Antwort ist Ja“, sagte Larson-Green dazu. Die „lange Antwort“ verriet sie leider nicht, was durchaus noch jede Menge Interpretationsspielraum lässt.
Die lange Antwort?
Die naheliegende Lösung wäre eine eigene Cortana-App für iOS und Android. Womöglich ist aber auch der Vorhersagemechanismus der Sprachassistentin gemeint, der beispielsweise in Bing (weiter) integriert werden könnte und Cortana selbst Windows-Phone-exklusiv bleibt. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass Windows 10 gemeint ist, da auch das nächste Microsoft-OS auf Cortana zugreifen wird.
Besonders überraschend ist die Aussage der Microsoft-Managerin indes nicht: Denn das Redmonder Unternehmen warf zuletzt immer mehr Plattform-Exklusivität über Bord, bestes Beispiel ist die Bereitstellung von kostenlosen Office-Varianten für iOS und Android.
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