Google Doodle erinnert an Dian Fossey: Ihr Tod bleibt ungeklärt

Gepostet am Jan 19, 2014

Geburtstag der Mutter der Berggorillas

Google Doodle erinnert an Dian Fossey

17.01.2014, 07:23 Uhr | t-online.de

Google Doodle zum Geburtstag der Zoologin Dian Fossey. (Quelle: Google)

Google Doodle zum Geburtstag der Zoologin Dian Fossey. (Quelle: Google)

Dian Fossey wäre am Donnerstag 82 Jahre alt geworden. Die Zoologin und Verhaltensforscherin erhält daher ein eigenes Google Doodle. Das für den Anlass angepasste Logo der Suchmaschine zeigt sie bei ihrer Arbeit mit Berggorillas, für deren Erforschung sie weltberühmt wurde.

Das Google Doodle ist in dezenten Farben gehalten und zeigt die Forscherin mit Berggorillas.

Wer auf die Grafik des Google Doodle klickt, landet direkt auf der Suche nach „Dian Fossey“.

Dian Fossey ist Forscherin mit Leib und Seele

Dian Fossey wurde am 16. Januar in San Francisco geboren. Bevor die Amerikanerin als Zoologin und Verhaltensforscherin durch zahlreiche Dokumentationen mit ihrer intensiven Arbeit mit Berggorillas weltberühmt wurde, arbeitete sie als Ergotherapeutin. Doch als sie 1963 eine Reise nach Ostafrika antrat, veränderte ein Besuch in der Olduvai-Schlucht und damit ihre erste Begegnung mit Berggorillas ihr Leben.

Fossey konnte 1966 den Paläontologe Louis Leakey davon überzeugten, sie mit einer Langzeitstudie über Berggorillas zu betreuen. Bis heute gibt es nur sehr wenige Menschen, die so ein enges Verhältnis zu den Affen aufbauen konnten. Dies faszinierte sogar die Filmwelt und 1988 wurde ihr Leben mit „Gorillas im Nebel“ und Sigourney Weaver in der Hauptrolle verfilmt. Auch wurde der Asteroid 23032 nach ihr „Fossey“ benannt.

Rätselhafte Ermordung noch immer ungeklärt

Dian Fossey setzte sich ihr Leben lang für den Erhalt und Schutz dieser gefährdeten Art ein. Doch damit machte sie sich nicht nur Freunde, da ihre Forderung nach Nationalparks und die Bekämpfung der Wilderrei wird mit ihrem unnatürlichen Tod in Verbindung gebracht wird.

Die Forscherin wurde am 27. Dezember 1985 im Fariskoe Forschungszentrum in Ruanda mit eingeschlagenem Schädel tot aufgefunden. Der Mord konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden.

Google Doodle – die besten Motive 2013

So entstand die Idee zum Google Doodle

Das Google Doodle soll an besondere Ereignisse, (National-)Feiertage erinnern, oder bekannte Persönlichkeiten der Weltgeschichte an deren Geburts- oder Todestagen ehren. Das erste Doodle entstand schon vor der offiziellen Gründung des Unternehmens: Die Gründer Larry Page und Sergej Brin spielten 1998 am Firmenlogo herum, um ihre Anwesenheit beim Burning Man Festival in der Wüste Nevadas darzustellen und somit den Google-Usern ihre Abwesenheit in der Firma zu signalisieren.

Zwei Jahre später baten die Gründer ihren Webmaster Dennis Hwang, damals ein Praktikant, ein Doodle zum Tag des Sturms auf die Bastille zu entwerfen. Das wurde von den Usern so gut aufgenommen, dass Dennis Hwang zum „Chief-Doodler“ ernannt wurde. Seitdem erscheinen national und international zahlreiche Doodles, die von einem eigens dafür verantwortlichen talentierten Team von Grafikdesignern und Illustratoren erstellt werden. Mitglieder dieses Teams werden firmenintern „The Doodlers“ genannt.

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17.01.2014, 07:23 Uhr | t-online.de

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