Michael Krämer von Krämer IT Solutions schätzt das persönliche Engagement von G Data ? und sagt, worauf es im Tagesgeschäft beim Umgang mit dem Kunden ankommt.
ITB: Was schätzen Sie an einem Security-Hersteller wie G Data als Partner besonders?
Krämer: An G Data schätze ich die Individualität, das heißt dass man für jedes Problem eine sehr individuelle Lösung finden kann. Neben der Qualität der Produkte ist es die Rückendeckung durch den Hersteller. Wenn es zu einem Security-Problem bei einem Kunden kommen sollte, sorgt G Data gemeinsam mit uns dafür, dass diese gelöst werden.
ITB: Was sind denn die akuten Probleme bei Ihren Kunden?
Krämer: Bei den Bestandskunden gibt es prinzipiell weniger Probleme. Wenn wir aber in Unternehmensnetze hineinschauen, erleben wir schon häufig, dass diese Netzwerke mit Viren verseucht sind. Da ist es wichtig, dass die IT-Infrastruktur wieder ins Reine kommt. G Data bietet hier zwei- oder drei-monatige Testversionen. Mit diesen Testinstallationen können wir den Kunden von der Leistungsfähigkeit überzeugen, bevor wir über die Preise reden. Wenn das Netzwerk in kürzester Zeit von Viren befreit ist, ist das meistens der Eintritt ins weitere Geschäft. Akute Probleme bei den Kunden gibt es eigentlich nicht. Die Virenerkennung und das Entstehen der neuen Viren gleicht eben prinzipiell dem Wettlauf zwischen Hase und Igel, den einmal der eine und einmal der andere gewinnt.
ITB: Das sind ja dann die täglichen Anforderungen des Kunden?
Krämer: Ja, unsere Kunden ? und das sind hauptsächlich Kunden mit bis zu 200 Arbeitsplätzen ? interessieren sich nicht für IT als solche. Für sie ist es nur wichtig, dass die IT funktioniert und sicher ist. Wir als Dienstleister übernehmen diese Verantwortung für den Kunden und sorgen dafür, dass die Lösungen, die wir mitbringen, dort reibungslos integriert werden können.
ITB: Setzt G Data hier neue Impulse, wenn es um die Sicherheit bei Ihren Kunden geht?
Krämer: Die produkttechnischen Neuerungen sind im Antiviren-Bereich sehr begrenzt. Da wird niemand mehr das Rad in der nächsten Zeit neu erfinden. Es gibt auch neue Themen, die G Data mitbringt, wie den BankGuard oder das Patch Management. Bei uns steht allerdings das klassische Geschäft im Mittelpunkt. Mit den persönlichen Ansprechpartnern verstehen wir uns sehr gut und sind aufeinander eingestellt.
ITB: Gibt es denn nichts zu kritisieren?
Krämer: Doch natürlich, aber das darf ich ja nicht sagen? (lacht). Wir haben beispielsweise eine selbst entwickelte Monitoring-Lösung namens ServerEye. Diese bietet viele Schnittstellen zu den Herstellern, unter anderem auch zu G Data. Dort stellen wir für ein Systemhaus relevante Informationen auf einer Plattform zusammen. G Data hat zwar eine Oberfläche, wie die Anbieter aus den anderen Bereichen auch. Aber die Vielzahl der Systeme ? Antiviren, Backup oder USV-Systeme ? macht es unmöglich, dass man alles im Blick behält. Mit unserer Software können wir G Data sehr tief monitoren. Aber es gibt sicher noch Möglichkeiten, um die Schnittstellen in Zukunft noch besser auszugestalten. Den Überblick zu behalten und zentral auszuwerten, sind die wesentlichen Faktoren im Tagesgeschäft. Da kann die Zusammenarbeit noch intensiviert werden.