+++ Live-Ticker zu Unwettern +++ – Ein Toter nach Regenflut in Münster – Nun Unwetter im Süden Deutschlands

Gepostet am Jul 29, 2014

Deutschland versinkt teilweise im Regen. Vor allem die Stadt Münster und die umliegenden Kreise haben die Unwetter heftig erwischt. Überflutete Straßen, umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller – die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. Und auch viele andere Regionen des Landes werden von schweren Gewittern heimgesucht. Alle Informationen im FOCUS-Online-Liveticker.

02.41 Uhr: Einige Münsteraner hatten offenbar tatsächlich damit zu kämpfen, überhaupt ihre wichtigsten Habseligkeiten vor den Regenfluten in Sicherheit zu bringen. So teilte beispielsweise Instagram-Nutzerin muenstermama dieses Bild von Kisten die sie vor dem Wasser gerettet hat.

02.04 Uhr: Der Regenradar von „Wetter Online“ zeigt, dass im Moment vor allem Baden-Württemberg, der Südwesten Bayerns, das Grenzgebiet zu Frankreich und Luxemburg sowie Teile von NRW, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit Regen zu kämpfen haben.

01.27 Uhr: Traurige Nachricht aus Münster: Offenbar ist dort am Montagabend ein Mann in Folge der starken Unwetter gestorben. Laut der „Münsterschen Zeitung“ ertrank er in einem vollgelaufenen Keller. 

01.17 Uhr: Interessanter Beitrag der Unwetterzentrale Deutschland bei Facebook: Demnach sind die stärksten Regenfälle gestern tatsächlich über der Stadt Münster niedergegangen. Dort regneten 100 – 130 Liter Regen herunter, stellenweise sogar fast 170 Liter. Die Unwetterzentrale verweist dazu darauf, dass normalerweise im gesamten Juli 70 bis 80 Liter Regen fallen.

00.44 Uhr: Die aktuelle Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes: Nach wie vor wird vor allem für Süddeutschland vor teilweise extremen Unwettern gewarnt. Besonders die Region und Ulm und das Allgäu sind betroffen. Markantes Wetter wird auch für Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und die südlichen und zentralen Gebiete Ostdeutschlands angezeigt.

Dienstag, 29.07.2014, 00.04 Uhr: Dieses Bild von massiven Überflutungen in Greven (Nordrhein-Westfalen) teilte Görkem G. im sozialen Bildernetzwerk Instagram:

22.44 Uhr: Für die anderen Teile des Landes hat der Deutsche Wetterdienst inzwischen die Warnstufen reduziert. Nach den aktuellen Wetterinformationen soll es auch im arg gebeutelten Münster gegen 23 Uhr aufhören zu regnen.

22.29 Uhr: Besonders hoch sind die Warnstufen derzeit in Baden-Württemberg. Nur die Stadt Mannheim ist aktuell von den Warnungen des Deutschen Wetterdienstes ausgenommen.

22.12 Uhr: In den Kreisen Tuttlingen und Rottweil sind am Abend zahlreiche Keller vollgelaufen. Ein Userin schreibt bei Twitter zum Thema Tuttlingen und Unwetter: „Selten so heilfroh gewesen, angekommen zu sein -bei Weltuntergangsstimmung überflutete Straßen durchqueren.“ 

21.46 Uhr: Für die Kreise Tübingen und Reutlingen hat der Deutsche Wetterdienst in diesem Moment eine Warnung vor „extremen Unwettern“ herausgegeben. Heftiger Starkregen und auch Hagel werden hier erwartet.

21.41 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt inzwischen auch für die Stadt Stuttgart und die umliegenden Kreise vor schweren Gewittern und Unwettern. Auch Landau und Garmisch-Partenkirchen müssen sich auf heftigen Regen einstellen.

21.30 Uhr: Nach starken Regenfällen sind in den Kreisen Tuttlingen und Rottweil zahlreiche Keller vollgelaufen. Nach Angaben der Polizei war die Feuerwehr in vielen Städten und Gemeinden im Dauereinsatz. Auch viele Straßen wurden durch die Wassermassen unpassierbar. Auswirkungen hatte das Wetter auch auf den Bahnverkehr. Bei Gosheim (Kreis Tuttlingen) kam es zu einem Erdrutsch. Ein heftiges Gewitter löste in Wurmlingen einen Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus aus. Ein Hausbewohner zog sich dabei Verbrennungen zu. Die Feuerwehr konnte den Brand nach kurzer Zeit löschen. 

Unwetter-Humor: Mit der Luftmatratze durch die Fluten

21.17 Uhr: „Bild“-Reporter Michael Engelberg postet auf Twitter ein Zitat des Münsteraner Oberbürgermeisters Lewe: „So ein Unwetter hat Münster lange nicht mehr erlebt. Ich zolle den Feuerwehrmännern große Respekt. Die geben momentan alles.“

20.49 Uhr: „Derzeit zuckt hier ein Blitz nach dem anderen durch den Himmel und es schüttet wie aus Eimern“, schildert ein Augenzeuge die Zustände in Münster. Betroffen sind auch Universitätsgebäude. Vor Eingangstüren steht das Wasser mancherorts geschätzte 30 Zentimeter hoch.

20.24 Uhr: Besonders betroffen ist auch die Stadt Greven im Kreis Steinfurt. Die Kreisleitstelle in Rheine registrierte am Abend mehr als 500 Notrufe, vor allem wegen vollgelaufener Keller. Bäume stürzten um. Straßen wurden überflutet. Die Polizei sperrte die Innenstadt für den Verkehr. Über Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Eine Hochrechnung des Deutschen Wetterdienstes gab für das Zentrum der Gewitterzelle in der Region eine Regenmenge von über 50 Liter pro Quadratmeter an.

20.10 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat für die Region Münster erneut eine Unwetterwarnung herausgegeben. Womöglich kommt nach dem starken Regen von heute Nachmittag noch eine weitere Gewitterfront auf die Stadt zu. Die Feuerwehrleute dort sind ohnehin schon im Dauereinsatz.

20.00 Uhr: Immer wieder aktualisiert der Deutsche Wetterdienst seine Unwetterwarnungen. Momentan gibt es vor allem für die Ballungsgebiete Karlsruhe, Nürnberg und Würzburg Unwetterwarnungen. Meldungen über heftigen Regen gibt es aus diesen Regionen aber noch nicht.

19.50 Uhr: Auch der Verkehr im Münsterland ist durch das Unwetter beeinträchtigt. Die Bahnstrecke zwischen Münster und Rheine musste gesperrt werden. Die S1 zwischen Dortmund und Essen muss umgeleitet werden.

19.43 Uhr: Noch immer soll es in Münster regnen. Die Feuerwehr hat inzwischen Hilfe aus den Nachbarkreisen angefordert. Auf der Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes verschwinden die roten Flecken allmählich. Allerdings schließt das für die Nacht keine weiteren Warnungen aus.

19.28 Uhr: Bei dem Unwetter in Münster hat ein umstürzender Baum eine Autofahrerin lebensgefährlich verletzt. Dies berichtet die Polizei Münster. Wie genau es zu dem Unfall in der Innenstadt kam, wurde zunächst nicht bekannt. Heftige Regenfälle überfluteten am frühen Abend in Münster zahlreiche Straßen. In Unterführungen stand das Wasser mitunter mehr als 60 Zentimeter hoch, sagte ein Polizeisprecher.

19.21 Uhr: In Schwalmtal im Kreis Viersen setzten Blitze zwei Dachstühle in Brand, wie die Feuerwehr berichtete. Verletzt wurde niemand. In Hennef im Rhein-Sieg-Kreis traf ein Blitz ebenfalls einen Dachstuhl. Auch dort konnte die Feuerwehr den Brand löschen.

19.13 Uhr: Aber nicht nur NRW ist betroffen. Beispielsweise hat der Deutsche Wetterdienst auch Unwetter-Warnungen für Bayreuth sowie den Kreis Freyung-Grafenau herausgegeben.

Die ständig aktualisierte Warnkarte finden Sie hier.

19.07 Uhr: Für den Kreis Steinfurt hat der Deutsche Wetterdienst nun sogar eine seltene Warnung vor „extremen Unwettern“ ausgegeben. Schwere Gewitter sollen hier mit extrem heftigen Starkregen und Hagel einhergehen.

18.56 Uhr: Laut Unwetterzentrale kommt auch in Bochum massiv Regen vom Himmel.

18.53 Uhr: Aus Münster erreichen uns immer mehr Bilder, die die Gewalt des Unwetters zeigen. Henrik Bröckelmann zeigt diese Fotos:

18.40 Uhr: Wie der „Express“ berichtet, hat es am Nachmittag auch im Rheinland kräftig gescheppert – inklusive Blitze und Donner. Für 20 Uhr warnt der Wetterdienst für Köln, Bonn und Düsseldorf vor starken Gewittern. Die Region war Anfang Juni von schweren Unwettern heimgesucht worden.

18.29 Uhr: Nicht nur für Münster warnt der „Deutsche Wetterdienst“ akut vor Unwettern. Auch die Region um Siegen, der Schwarzwald, der Alpenrand südlich von München, das Frankenland rund um Nürnberg und die Gegend um Limburg sind von Starkregen bedroht.

18.25 Uhr: Die Promenade in Münster wurde durch das Unwetter heftig verunstaltet, wie Twitter-User Michael Urban zeigt:

18.12 Uhr: Wie „Wetter Online“ zeigt, zieht die Gewitterzelle inzwischen von Münster Richtung Rheine weiter.

17.59 Uhr: Am Münsteraner Himmel blitzt und donnert es ununterbrochen. Die Unwetterkarte zeigt alle Blitze der letzten 60 Minuten.

17.53 Uhr: Die Feuerwehr in Münster hat inzwischen den Ausnahmezustande ausgerufen, wie die „Münstersche Zeitung“ berichtet. Twitter-Bilder zeigen Überschwemmungen auf den Straßen. Auf der Umgehungsstraße versinkt ein Auto.

17.49 Uhr: In Münster erwartet der Deutsche Wetterdienst 35 Liter pro Quadratmeter und Stunde sowie Sturmböen mit 85 Stundenkilometern. Hagelkörner können demnach bis zu zwei Zentimeter groß werden. Bereits jetzt sind einige Keller vollgelaufen, wie die „Münstersche Zeitung“ berichtet. Selbst das Krankenhaus „Clemenshospital“ beklage einen Wasserschaden. Offenbar sei der Keller durch die Fahrstuhlschächte vollgelaufen.

17.23 Uhr: Land unter in Franken. Manch einer hat trotzdem Spaß. Die „Nürnberger Zeitung“ twitterte dieses Foto eines knietief im Wasser stehenden Abenteurers.

17.12 Uhr: Wo es nicht so heftig stürmt, gibt das Regenwetter zumindest nette Bilder her.

17.07 Uhr: „Vor einer Stunde hat es hier in Basel ziemlich stark geregnet“, berichtet eine Mitarbeiterin vom Radiosender „Radio Energy“ im Gespräch mit FOCUS Online. Nun habe es sich etwas beruhigt, der Wind gehe aber immer noch stark. „Es hätte auch hageln sollen, aber da kam bislang nichts.“ In der Nacht soll Basel erneut von schweren Regenfällen heimgesucht werden, die bis in den Morgen andauern sollen. „Der Rhein ist hier aber kein großes Problem bei viel Regen. Höchstens muss die Schifffahrt eingestellt werden.“

16.52 Uhr: In Südengland toben Stürme mit heftigem Regen und Hagel. Überflutete Straßen gibt es in Teilen Londons sowie in den Grafschaften Essex und Sussex in Südostengland. In Ruislip, im Nordwesten Londons, wurden etwa 50 Grundstücke und Gebäude überflutet, wie der Sender BBC berichtete. In Thaxted in Essex retteten Feuerwehrleute fünf Menschen aus überschwemmten Häusern. An der Südküste Englands waren Züge verspätet. Ein Blitz habe nahe dem Küstenort Hove in Sussex ein Transformatorhäuschen getroffen, hieß es bei Network Rail. Dieses Bild publizierte eine Twitter-Nutzerin aus der südenglischen Hafenstadt Brighton am Ärmelkanal.

16.43 Uhr: Das Schweizer Bundesamt für Umwelt (Bafu) warnt vor Erdrutschen in den Kantonen Tessin, Wallis und Jura, sowie am westlichen und zentralen Alpennordhang. Es bestehe zudem die Gefahr von Hochwassern.

16.30 Uhr: Ein Unwetter hat große Mengen Schlamm und Geröll von einer Böschung auf die Autobahn 9 (Berlin-München) gespült. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Köselitz und Coswig. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, wurden gegen 7.00 Uhr etliche Kubikmeter Wasser, Erde und Gestein auf 40 bis 50 Metern Länge auf die Fahrbahn gespült. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei seien dabei, die Trasse frei zu räumen. „Es gab zum Glück keine Unfälle, verletzt wurde niemand“, sagte der Polizeisprecher. Staus gebe es nicht. Der Verkehr rolle über zwei der drei Fahrspuren nach München normal. 

16.24 Uhr: Auch in Deutschland warnt der Deutsche Wetterdienst vielerorts vor schweren bis unwetterartigen Gewittern. Vor allem für den äußeren Westen (Saarland, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen) und Teile des östlichen Bayerns gelten aktuell erhöhte Warnstufen.

Klicken Sie sich hier durch die Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes.

16.10 Uhr: Laut „naturgefahren.ch“ herrscht erhebliche Regengefahr für den Kanton Wallis, das Berner Oberland und die Fribourger Alpen. Wie Meteocentrale angibt, gilt am Simplon, im Val Bavona und im Locarnese inzwischen die höchste Warnstufe. Hier sollen besonders extreme Wassermassen herunterkommen.

16.00 Uhr: Die Schweiz wird von einer Unwetterfront heimgesucht. Schon in den vergangenen Tagen hatten die Eidgenossen mit viel Regen zu kämpfen. Nun zieht eine Hagelfront über Basel, in Bern werden schwere Überschwemmungen befürchtet. Wie „blick.ch“ berichtet, sind die Böden in vielen Regionen bereits gesättigt – das Wasser lässt Bäche und Flüsse deshalb direkt ansteigen.

Ein Toter und mehrere Verletzte nach Blitzeinschlag

 

pnh/cwe/dpa

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