Zu viel Verantwortung? Organisator sagt «Kuscheljustiz»-Demo ab

Gepostet am Mrz 26, 2014

Am Samstag sollte in Bern eine grosse Demo gegen die «Kuscheljustiz» der Schweizer Behörden stattfinden. Dazu kommt es nicht. Der Organisator hat kurzfristig abgesagt.

«Leider muss ich euch allen eine traurige Nachricht überbringen. Die Veranstaltung STOPP KUSCHELJUSTIZ vom Sa. 29.3. in Bern findet nicht statt», schreibt Demo-Veranstalter Dominik Pfister auf der Facebook-Seite der seit langem geplanten Demo.

Die Gründe für die sehr kurzfristige Absage seien unterschiedlich. Weil er alleine in der Verantwortung stünde, hätte Pfister die Sicherheit der Teilnehmer garantieren müssen.

Er selbst werde «massiv angegangen, diffamiert und denunziert», berichtet er. Weil er auch schon Besuch bei sich zu Hause erhalten habe, sei die Polizei informiert.

Dass er nun kapitulieren müsse, tue weh, doch er sorge sich um seine Gesundheit, so Pfister weiter.

Die Stadt Bern bestätigt die Absage via Communiqué. «Der Gemeinderat hält an seinem Entscheid fest, dass am 29. März 2014 keine weiteren Kundgebungen bewilligt werden», schreibt die Stadtregierung weiter.

Gegen die Kundgebung, die wohl primär Rechte angezogen hätte, waren zwei linke Gegen-Demos angekündigt. Der Gemeinderat erwarte nun «von beiden Seiten, dass sein Entscheid respektiert wird und dass entsprechende Kundgebungsaufrufe zurückgenommen werden», teilt er mit.

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