The Defender: Pfefferspray mit Kamera & Smartphone-App

Gepostet am Aug 13, 2014

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Auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo gibt es aktuell ein Selbstverteidigungs-Gadget: ein Pfefferspray mit Bluetooth-Anbindung und Kamera. Die Idee: Wird man angegriffen, sprüht man dem bösen Buben eine ordentliche Ladung Reizgas ins Gesicht. Gleichzeitig wird ein Foto geschossen, per Bluetooth ans Smartphone geschickt ? und das wiederum übermittelt die aktuelle Position samt Bild an eine Zentrale, die die Polizei verständigt. Oder an bis zu fünf Kontakte aus dem eigenen Adressbuch.

In Anbetracht der Tatsache, dass Pfefferspray in Deutschland nicht zur Verteidigung gegen Menschen, sondern nur gegen Tiere zulässig ist, wirkt die Bezeichnung ?Gadget? allerdings verharmlosend ? schließlich muss man sich nach Einsatz unter Umständen einer Klage wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Außerdem gibt’s den Wachdienst im Hintergrund derzeit ausschließlich in den USA. Und neben der teuren Hardware ist noch ein Abo des Dienstes nötig. Spray mit Jahresabo gibt’s ab 180 Dollar.

Trotz dieser Hürden scheint The Defender gut anzukommen: Bereits über 220.000 Dollar wurden mit der Kampagne eingenommen, das ursprüngliche Einnahmeziel in Höhe von 100.000 Dollar waren schon nach 24 Stunden im Sack. Amerikanisches Phänomen oder tolles Ding, das wir auch in Deutschland bräuchten ? dann aber wohl mit dem weniger fiesen CS-Gas?

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