Nutanix strebt mit Also nach mehr Sichtbarkeit im Markt

Gepostet am Jul 8, 2014

Reinhard Frie ist bei Nutanix seit Mai für den Channel in der DACH-Region verantwortlich.

Der Infrastrukturspezialist Nutanix hat mit Also bereits den zweiten Distributor für den deutschsprachigen Raum gezeichnet. Über den Broadliner möchte das Startup seine Reichweite im hiesigen Channel deutlich erhöhen.

Nutanix drückt aufs Tempo: Erst vor gut einem Jahr in den hiesigen Markt gestartet, hat der kalifornische Infrastrukturspezialist bereits den zweiten Distributionsvertrag für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH): Von diesem Monat an vertreibt der Soester Broadliner Also die Virtual Computing Platform von Nutanix in der Region.

Gemeinsam mit dem Distributor wolle Nutanix das Thema Virtual Computing voranbringen, erläutert Reinhard Frie, Manager Channel Sales Central Europe. Der Manager wechselte im vergangenen November vom Storage-Riesen EMC zu Nutanix. ?Wir wollen zusammen das Verständnis, wie VDI, Cloud, Big Data und Disaster Reovery in modernen, virtualisierten Datacentern funktionieren, bei unseren Partnern aufbauen und vertiefen.?

Nutanix ist bereits im Juni vergangenen Jahres eine Distributionspartnerschaft mit ADN für die DACH-Region eingegangen. Zwischen dem Bochumer Value Added Distributor (VAD) und Also sieht Frie allerdings kaum Überschneidungen, was die Partnerbasis angeht. ?Beide Distributoren bedienen ein unterschiedliches Klientel.? Von der künftigen Zusammenarbeit mit dem Broadliner verspricht sich der Manager vor allem ?mehr Visibilität im Markt und eine größere Reichweite im Channel?.

Mit seiner Web-Scale-Technologie bindet Nutanix sowohl Rechen- als auch Speicher-Ressourcen in einem integrierten System zusammen. Anwender benötigen somit keine herkömmlichen Storage-Arrays mehr. In einer Nutanix-Appliances bilden bis zu vier Server-Knoten ein Cluster. Die gebündelten Rechen- und Speicher-Ressourcen, die über einen proprietären Software-Layer verwaltet werden, können den virtualisierten Workloads flexibel zugewiesen werden.

Da die Virtual-Computing-Plattform modular aufgebaut ist, lassen sich mehrere Appliances zu einer Infrastruktur verbinden. Sobald der Bedarf an Ressourcen steigt, können weitere Einheiten hinzugefügt werden. Das bislang größte Nutanix-Cluster besteht aus 1.600 Knoten. ?Aufgrund der Skalierbarkeit ist unsere Technologie prädestiniert für Service Provider?, ergänzt Frie.

Die Idee zu Nutanix kam Pandey und seinen Mitgründen, weil sie im Jahr 2009 erkannten, wie weit voraus die Internet-Schwergewichte Google, Facebook und Amazon der klassischen Unternehmens-IT waren – unter anderem wegen ihrer selbstgeschriebenen Datacenter-Software.

Mit der Web-Scale-Technologie bieten wir unseren Partnern eine Virtual-Computing-Plattform an, die hoch skalierbar ist und nach dem Pay-as-you-Grow-Prinzip wachsen kann, sagt Sascha Viro, Geschäftsführer Solution bei ALSO Deutschland.

Zwischen ADN und Also sehe ich keine Überschneidungen. sagt Frie,

?Unsere Technologie ist prädestiniert für Service Provider.?

hat bereits einige bekannte Systemhäuser wie Inforsacom aus Neu Isenburg oder die Profi AG aus Darmstadt als Partner gewonnen. Letztere wurde im Juni von dem Hersteller ?Innovation Partner of the Year? ausgezeichnet.

Für den Support ALSO Fachhandel- und Systemhauspartner können sich auf umfassenden Support durch ein zertifiziertes Nutanix-Team, dem Vertriebsleute und technische Consultants angehören. Fest geplant sind Schulungen und Webinare.

Der Value Added Distributor (VAD) ADN vertreibt ab sofort das Portfolio des Virtualisierungsspezialisten Nutanix in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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