Google schaltet Reader ab:ÿDaten jetzt exportieren

Gepostet am Aug 11, 2013

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RSS-Reader
Das kleine Quadrat weist auf ein RSS-Feed hin. Google schaltet seinen Reader ab. Foto: Jens Schierenbeck

am 28.06.2013

Berlin (dpa/tmn) – Am Montag (1. Juli) schaltet Google seinen RSS-Dienst Reader endgültig ab. Nutzer müssen spätestens dann ihre abonnierten Webseiten und Blogs exportieren und sich eine Alternative suchen.

Der Export funktioniert über : Hier können Nutzer sich per Mausklick eine ZIP-Datei mit all ihren Daten erstellen lassen. Viele andere RSS-Dienste können diese Datei lesen. Der Nutzer erspart sich damit das erneute Einrichten aller Abos und Kategorien.

Bei einigen alternativen RSS-Diensten funktioniert der Umzug aber auch automatisch: Anwender müssen sich nur mit ihren Google-Zugangsdaten einloggen und bekommen sofort Zugriff auf alle Abos. So funktioniert zum Beispiel der RSS-Reader , der im Gegensatz zu früher nicht mehr nur mit Browser-Addon und damit zum Beispiel auch im Internet Explorer läuft. Der sehr bilderlastige Dienst kann Google-Daten ebenfalls automatisch importieren. Gleiches gilt auch für den Reader von , der in den kommenden Tagen verfügbar sein soll.

Den Umweg über die ZIP-Datei müssen Nutzer dagegen zum Beispiel beim deutschsprachigen Reader und dem neuen Reader-Angebot von  machen, das sich aber noch in der Betaphase befindet. Eine weitere Alternative ist , der die Optik des Google Reader relativ originalgetreu und ohne viel Schnickschnack kopiert. Die Alternativen sind in der Regel gratis. Es gibt aber auch Dienste wie oder , die für fortgeschrittene Funktionen Geld verlangen. In der Gratisversion ist dann zum Beispiel die Zahl der möglichen Abonnements begrenzt.

Wer seine RSS-Feeds lieber über ein Programm und nicht über den Browser abrufen will, kann sich zum Beispiel , oder installieren. Viele RSS-Dienste bieten auch eigene Apps für iOS- und Android-Smartphones an, darunter sind zum Beispiel Feedly und Pulse. Andere Apps, die auch nach der Abschaltung von Google Reader funktionieren sollen, sind zum Beispiel , und – letzteren gibt es allerdings nur für Android.

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