Facebook-Gründer Mark Zuckerberg macht richtig Kasse

Gepostet am Dez 20, 2013

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Facebook-Gründer Mark Zuckerberg macht ordentlich Kasse

19.12.2013, 17:23 Uhr | t-online.de, dpa

Facebook: News und Hintergründe auf einen Blick. (Quelle: imago\blickwinkel)

Facebook: News und Hintergründe auf einen Blick. (Quelle: blickwinkel/imago)

Facebook ist das wichtigste soziale Netzwerk im Internet mit mehr als einer Milliarde Mitglieder. Das Unternehmen ist mittlerweile einer der wichtigsten Player im digitalen Sektor. Die Firma mit Sitz im kalifornischen Menlo Park ist regelmäßig wegen unzureichender Datenschutzbestimmungen und undurchsichtiger Nutzung von Kundendaten in der Kritik. Hier sammeln wir aktuelle News und Hintergrundinformationen rund um Facebook.

+++ Facebook-Gründer Mark Zuckerberg macht Kasse +++

Facebook-Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg hat Aktien seines Unternehmens im Wert von rund 2,3 Milliarden Dollar verkauft. Der Milliardär trennt sich von 41,4 Millionen Anteilsscheinen im Rahmen einer Emission, die insgesamt 70 Millionen Stammaktien umfasst. Mit dem Erlös will Zuckerberg einerseits Steuerschulden bezahlen. Andererseits will er 60 Millionen Class-B-Aktien von Facebook kaufen, die mehr Stimmrechte haben. Die Class-A-Aktien haben eine Stimme und sind für die Öffentlichkeit bestimmt. Class-B-Aktien haben zehn Stimmen pro Stück und sind nicht öffentlich erhältlich. Mit den Class-B-Aktien hat Zuckerberg damit ein erheblich größeres Stimmengewicht als es seinem Minderheitsanteil am Unternehmen entspricht.

+++ Facebook auf dem Handy – Frau stürzt ins Meer +++

Flanieren auf einem Pier und gleichzeitig Facebook auf dem Handy checken: Dieses Unterfangen endete für eine Touristin in Australien im kalten Wasser. Die abgelenkte Urlauberin stürzte während eines nächtlichen Spaziergangs am Meer in Melbourne von der Kaimauer. Eine Augenzeugin alarmierte die Polizei. Diese fand die Touristin 20 Meter vom Pier entfernt in Rückenlage auf dem Wasser treibend – in der Hand immer noch das Handy haltend. Offenbar hatte die Frau noch mehr Glück im Unglück: „Sie sagte uns später, sie könne nicht schwimmen“, hieß es bei der Polizei. Die ausländische Touristin, deren Herkunftsland nicht bekanntgegeben wurde, kam zunächst in ein Krankenhaus.

+++ Facebook testet Videowerbung zwischen den Einträgen +++

In den USA werden Nutzer von Facebook demnächst automatisch startende Werbeclips in ihrem Nachrichtenstrom vorfinden. Das Online-Netzwerk kündigte einen Test des neuen Angebots für Werbekunden an. Die Anzeigen sollen von allein starten, sobald sie beim Lesen der Einträge auf dem Bildschirm auftauchen. Will ein Nutzer sie nicht sehen, blättert er einfach weiter. Den Ton zum Video gibt es erst, wenn man es bewusst anklickt. Die Video-Anzeigen werden sowohl auf dem PC als auch auf mobilen Geräten abgespielt. Auf Smartphones sollen die Videos vorher bei WLAN-Verbindungen geladen werden, um das mobile Daten-Kontingent nicht aufzuzehren.

+++ Facebook-Drohung rechtfertigt Kontaktverbot +++

Wer Drohungen wie „Ich mach‘ Dich kalt“ in sozialen Netzwerken wie Facebook ausspricht, muss damit rechnen, dass ein Gericht ihm den Kontakt zu der bedrohten Person untersagt. Das hat nun das Oberlandesgericht Hamm entschieden (Az.: 2 UF 254/12). Auf die Entscheidung weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem verhandelten Fall hatten eine Mutter und ihr Sohn vor Gericht ein Kontakt- und Annäherungsverbot nach dem Gewaltschutzgesetz beantragt. Sie waren von einer Frau im Netz bedroht worden, die sich vom Bruder der Mutter betrogen fühlte. Die Täterin hatte etwa geschrieben, dass sie den Sohn oder ein anderes Mitglied der Familie kalt machen, ihnen auflauern oder dem Sohn einen Stein an den Kopf werfen werde. Die Richter gaben dem Antrag der Klägerin statt. Sie untersagten der Frau, sich der Wohnung der beiden auf weniger als 100 Meter zu nähern. Außerdem muss sie zu beiden einen Mindestabstand von 30 Metern einhalten. Die Nachrichten auf Facebook seien rechtswidrige Drohungen, die Mutter und Sohn auch ernst hätten nehmen müssen. Sie befristeten die Maßnahme auf die Zeit bis zum November 2014, da von der Frau seit Dezember 2011 keine Drohungen mehr ausgegangen waren.

+++ Das interessierte 2013 +++

Was interessiert die Nutzer von Facebook wirklich? Das Soziale Netzwerk hat einen Jahresrückblick veröffentlicht und verrät die Top-Themen seiner Nutzer. Dabei zeigt sich: Bunte Themen und aktuelle Geschehnisse stehen an der Spitze der Liste. Interessant auch: Der Tod von Nelson Mandela schob sich noch in die Top Ten. „Weltweit haben sich 55 Millionen Menschen über 115 Millionen Mal über den Tod von Nelson Mandela ausgetauscht“, sagte Facebook dazu. Nutzer können auch ihren eigenen Facebook-Jahresrückblick erstellen, dazu müssen Sie nur auf facebook.com/yearinreview gehen.

Beliebteste Facebook-Themen 2013 weltweit:

  1. Papst Franziskus
  2. Wahl
  3. Royal Baby
  4. Taifun Haiyan (Yolanda)
  5. Margaret Thatcher
  6. Harlem Shake
  7. Miley Cyrus
  8. Boston-Marathon
  9. Tour de France
  10. Nelson Mandela

+++ Veronica Ferres erteilt Tochter Facebook-Verbot +++

Bei Facebook versteht Veronica Ferres anscheinend keinen Spaß. Denn ihre zwölfjährige Tochter Lilly ist für das soziale Netzwerk noch zu jung. „Facebook halte ich für Kinder in dem Alter für eine totale Überforderung“, sagte die Schauspielerin im Interview mit Bunte.de. Dabei ist Verres selbst auf Facebook und Twitter sehr aktiv, habe sich aber über Kindererziehung und darüber, wie man Kinder schützen kann, informiert. Deshalb halte sie das Thema für sehr schwierig. Schließlich erinnerte Ferres auch an einen Fall, bei dem sich ein Mädchen nach Mobbing auf Facebook umgebracht hatte: „Da ist man plötzlich für jeden angreifbar und jeder kann mit einem kommunizieren. So stark sind die Kinder noch gar nicht.“

+++ Polizei warnt vor Facebook-Hoax +++

Derzeit verbreiten sich Meldungen auf Facebook, die vor einem angeblichen Betrügertrick auf Weihnachtsmärkten warnen. So sollen Kriminelle derzeit kostenlos Handschuhe an Frauen verteilen, die alleine auf dem Weihnachtsmarkt oder einem Parkplatz sind. In diesen Handschuhen befänden sich mit dem Rauschmittel Scopalamin getränkte Nadeln. Die Betrüger warteten, bis die Wirkung des Mittels einsetze, um die Frauen anschließend zu vergewaltigen und auszurauben. Doch die Polizei Stuttgart wiegelt ab: Ihnen sei kein solcher Fall bekannt. Die Polizei spricht daher von einer „Hoax“ genannten Falschmeldung und bittet Facebook-Nutzer, die Meldung über die angeblichen Weihnachtsmarkt-Vergewaltiger nicht weiterzuverbreiten.

+++ Login-Daten von Facebook und Google gestohlen +++

Ein Botnetz namens „Pony“ soll Millionen Login-Daten von Facebbok-, Yahoo- und Google-Accounts gestohlen haben. Betroffen sind außerdem wohl noch andere Internet-Dienste. Der Sicherheitsdienstleister Trustwave Spiderlabs hat wohl einen Kontroll-Server des Botnetzes in den Niederlanden geortet. Die Sicherheitsexperten sprechen von 318.000 entdeckten Facebook-Nutzerdaten.

+++ Prozess um Facebook-Leichenfoto beginnt +++

In den USA ist am 4. Dezember ein Mordprozess eröffnet worden, bei dem Facebook eine zentrale Rolle spielt. In Miami erschien Derek Medina erstmals vor Gericht und plädierte auf nicht schuldig. Er ist wegen des Mordes an seiner Frau angeklagt und soll auf Facebook Fotos der blutige Leiche gepostet haben. Als Medina verhaftet wurde, gestand er den Mord.

+++ Facebook präsentiert die beliebtesten Marken +++

Facebook hat eine Bestenliste der beliebtesten Marken in seinem Netzwerk veröffentlicht. Zum 7. November zählte das Zuckerberg-Unternehmen die Likes der vertretenen Marken und entwickelte daraus eine weltweite Hitliste. Wir präsentieren die Top 10, in denen Coca-Cola unangefochten an der Spitze steht und deutsche Marken oder Unternehmen nicht vorkommen.

  1. Coca-Cola (75,26 Millionen Likes)
  2. Disney (45,19 Millionen Likes)
  3. Red Bull (40,94 Millionen Likes)
  4. Converse (37,19 Millionen Likes)
  5. Playstation (35,41 Millionen Likes)
  6. Starbucks (35,38 Millionen Likes)
  7. Oreo (34,68 Millionen Likes)
  8. Walmart (34,01 Millionen Likes)
  9. iTunes (30,80 Millionen Likes)
  10. McDonalds (29,65 Millionen Likes)

+++ Facebook möbelt seinen Messenger auf +++

Facebook hat eine neue Version seines Messengers veröffentlicht. Die Chat-App ist jetzt eine eigenständige Funktion, unabhängig von der Facebook-App. Zudem kann der User jetzt seine Handy-Nummer integrieren, so dass der Messenger auch Kontakte erkennt, mit denen man nicht auf Facebook befreundet ist. Die neue Optik erinnert stark an Apples iMessage und sorgt für mehr Übersichtlichkeit.

+++ Facebook wertet Mauszeigerbewegungen aus +++

Laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ testet Facebook eine Software mit der sich das Nutzerverhalten auslesen lässt. Konkret soll dabei die Mauszeigeraktivität ausgewertet werden. Demnach sieht das soziale Netzwerk in welchen Bereichen sich ein Nutzer wie lange und wie oft aufhält. Nutzer von mobilen Endgeräten sind von dieser Neuerung vorerst ausgeschlossen.

+++ Jugendliche Nutzer wandern ab +++

Nutzen Jugendliche weniger Facebook? Diese Aussagen haben für einen Kursrutsch der Facebook-Aktie gesorgt. Nachdem das Papier des Sozialen Netzwerks dank erfreulicher Geschäftszahlen zunächst nachbörslich um bis zu 16 Prozent gestiegen war, knallte die Aktie wieder herunter und lag 2 Prozent im Minus. Finanzchef David Ebersman sagte in einer Telefonkonferenz mit Analysten, die Nutzung von Facebook durch US-Teenager sei zwar insgesamt stabil geblieben sei. Doch habe man einen Rückgang der täglich aktiven Nutzer beobachtet.

+++ Facebook und Blackberry – was läuft da? +++

Smartphone-Pionier BlackBerry bietet sich angeblich Facebook zum Verkauf an. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, hätten Vertreter des Unternehmens vergangene Woche das Interesse Facebooks an einem möglichen Gebot ausgelotet. Es blieb zunächst unklar, ob Facebook eine Offerte vorlegen wird. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Sollte Facebook tatsächlich BlackBerry kaufen, bekämen Gerüchte um ein Facebook-Smartphone neues Futter.

+++ Facebook entfernt Enthauptungsvideo +++

Facebook gibt nach heftigen Protesten nach und entfernt ein Enthauptungsvideo von seinen Seiten. Die Entscheidung sei jedoch nicht als Reaktion auf die Proteste erfolgt, sondern auf Grundlage der geltenden Benutzerrichtlinien. Facebook hatte im Mai eine Sperre für klickträchtige Enthauptungsvideos eingeführt, nachdem sich Nutzer der Plattform darüber beschwert hatten, dass derlei Bilder zu dauerhaften psychischen Schäden bei den Betrachtern führen könnten. Am Montag gab das Unternehmen jedoch die Rücknahme der Entscheidung mit der Begründung bekannt, die Internetseite diene dem Austausch über das Weltgeschehen, wozu auch Terrorangriffe und Menschenrechtsverstöße gehörten. Der britische Premierminister David Cameron bezeichnete die Aufhebung der Sperre ohne entsprechende Warnhinweise als verantwortungslos.

+++ Wartungsarbeiten bei Facebook lösen Probleme aus +++

Keine soziale Interaktion möglich: Facebook-User konnten am Montagnachmittag keine Einträge veröffentlichten, nach Angaben des Online-Netzwerks hat eine Panne bei Wartungsarbeiten dazu geführt. „Wir haben die Probleme schnell gelöst und sind jetzt wieder auf 100 Prozent“, teilte das Unternehmen US-Medien mit und entschuldigte sich. Es gab keine näheren Details oder Zahlen zu betroffenen Nutzern.

+++ Facebook gibt Warnhinweise für Jugendliche +++

Facebook verändert erneut die Einstellungen zur Privatsphäre ? dieses Mal nur für Jugendliche. Bei neuen Nutzern im Alter zwischen 13 und 17 Jahren wird künftig als Standard-Empfängerkreis für ihre Einträge „nur Freunde“ voreingestellt. Bisher waren die Informationen in dem Online-Netzwerk automatisch auch für Freunde von Freunden freigegeben. Eine wichtige zweite Änderung bei Facebook ist, dass die Teenager die Möglichkeit bekommen, Einträge öffentlich zu machen – das heißt: für alle sichtbar. Dabei wird ihnen aber beim ersten Mal ein Warnhinweis angezeigt.

+++ Facebook macht alle Nutzerprofile öffentlich +++

Bisher konnten Nutzer in den Privatsphäre-Einstellungen verhindern, dass ihr Profil über die Suchfunktion gefunden wird. Facebook wird diese Einstellung demnächst jedoch verhindern. Somit können künftig alle Nutzer über die Suche in Facebook gefunden werden. Verstecken ist nicht mehr. Die Funktion sei bereits vergangenes Jahr für die Nutzer entfernt wurden, die die Einstellung nicht aktiviert hatten. Inzwischen nutze nur noch eine „kleine Prozentzahl“ der mehr als eine Milliarde Facebook-Mitglieder die Option, sagte Facebook-Manager Michael Richter. Sie sollen durch einen Hinweis auf der Facebook-Startseite über die Änderungen informiert werden. Wer einschränken wolle, welche Informationen andere auf Facebook sehen können, solle das bei jeden Eintrag einzeln machen, rät Richter. Das sei «der beste Weg, zu kontrollieren was Menschen über euch auf Facebook finden können». Mitglieder können bei Statusnachrichten oder Fotos einstellen, ob allein die eigenen Facebook-Kontakte, auch deren Freunde oder die gesamte Öffentlichkeit einen Eintrag zu Gesicht bekommen soll.

+++ Facebook-Fanseiten von Unternehmen sind rechtens +++

Das Verwaltungsgericht in Schleswig hat die Führung von Facebook-Fanseiten von Unternehmen als rechtens eingestuft. Datenschützer Thilo Weichert hatte drei Unternehmen den Betrieb der Fanseiten untersagt, weil Facebook von sämtlichen Besuchern Daten unrechtmäßig erhebe und verarbeite. Die Richter urteilten jedoch, dass eine solche Verantwortung ausschließlich bei Facebook, und nicht beim Betreiber der Seiten liege.

+++ Facebook verbessert Graph Search +++

Facebook optimiert seine interne Suchmaschine „Graph Search“: Wie das Unternehmen mitteilte sollen dann gezielt alle öffentlichen Beiträge, Kommentare oder Status-Updates nach Suchbegriffen durchsucht werden können. Auch eigene Kommentare können nach Ort und Zeit gefiltert, wiedergefunden werden. Bis die Suchfunktion in Deutschland aktiviert wird, dauert es jedoch noch: Facebook stellt das Update erst einmal einem kleineren Nutzerkreis zum Test bereit.

+++ China erlaubt Facebook in Shanghai +++

In China war der Zugang zu diversen Webseiten im Internet bisher gesperrt. Nun will die Regierung zumindest in der Freihandelszone Pudong in Shanghai den Bürgern entgegenkommen. So berichtet die „South China Morning Post“, dass die Regierung plant bestimmte Webseiten zu entsperren. Facebook, Twitter oder auch die New York Times könnten demnach zukünftig in Shanghai erreichbar sein. Die chinesische Regierung möchte die Freihandelszone für ausländische Unternehmen attraktiver machen. Der freie Zugang zu öffentlichen Medien dürfte eine Maßnahme in diesem Zusammenhang sein.

+++ Facebook-Like fällt unter Recht auf Meinungsfreiheit +++

Ein Klick auf den „Gefällt mir“-Knopf bei Facebook fällt laut einem US-Gericht unter die freie Meinungsäußerung und ist damit von der US-Verfassung geschützt. Sechs ehemalige Mitarbeiter des Sheriffs von Hampton, Virginia hatten gegen ihre Entlassung geklagt – sie hatten die Facebook-Seite des Gegners ihres Vorgesetzten bei der Wahl zum Sheriff „geliked“. Ein Bundesbezirksrichter hatte die Klage abgewiesen. Das Berufungsgericht entschied jedoch anders. Facebook selbst und US-Bürgerrechtler begrüßten die Entscheidung.

+++ Facebook veröffentlicht Nutzerzahlen aus Deutschland +++

Facebook hat erstmals tägliche Nutzerzahlen für Deutschland veröffentlicht. Demnach greifen rund 19 Millionen Nutzer aus Deutschland täglich auf das soziale Netzwerk zu. Über 13 Millionen User nutzen hierfür mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets.

+++ Facebook verschiebt Start der neuen Nutzungsbedingungen +++

Nach zahlreicher Kritik an den angekündigten Neuerungen der Nutzungsbedingungen hat das soziale Netzwerk reagiert: Laut Facebook wurde das Inkrafttreten der Regelung verschoben. „Wir nehmen uns Zeit, um sicherzugehen, dass die Nutzerkommentare gesichtet werden und mit in die Entscheidung einfließen, ob weitere Änderungen nötig sind“, teilte das Unternehmen laut „LA Times“ in einer Email mit. Sechs große Datenschutz-Organisationen hatten bei der US-Handelskommission FTC Beschwerde eingereicht. Facebook hatte angekündigt, sich in Zukunft das Recht zu nehmen, mit Nutzerprofilen und Interessen der User werben zu dürfen.

+++ Facebook dominiert bei Informationssuche +++

Laut einer aktuellen Studie von TNS Infratest nutzen rund zwei Drittel der 14- bis 29-Jährigen Facebook zur Suche nach Informationen. Das Internet wird immer mehr zur wichtigsten Informationsquelle für Politik, Wirtschaft und Kultur. Der Studie nach liegt Facebook innerhalb des Netzes deutlich vor anderen Recherchequellen.

+++ Facebook von NSA und GCHQ ausspioniert +++

Das milliardenteure NSA-Programm mit dem Codenamen „Bullrun“ gehört zu den größten Geheimnissen der Behörde. Nur sehr wenige Mitarbeiter hätten Zugang zu den streng geheimen Informationen. Experten des britischen Geheimdienstes GCHQ hätten es beim Code-Knacken zuletzt besonders auf Ziele wie Google, Yahoo, Facebook und Microsoft abgesehen, hieß es in einem Artikel der „New York Times“.

+++ US-Datenschützer rügen Facebook +++

Mehrere amerikanische Datenschutzgruppen haben die geplante Regeländerung von Facebook kritisiert. Sie schrieben einen Brief an die US-Aufsichtsbehörde FTC, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag. Darin kritisierten sie, dass Facebook sich künftig die automatische Erlaubnis zusichern will, Profilbilder der Nutzer in Werbe-Einträgen zu verwenden. Facebook dagegen verweist darauf, dass die Änderung nur die bestehende Werbepraxis für die Nutzer verständlicher machen soll. Allerdings gibt es für Facebook-Mitglieder in Deutschland eine Sonderregelung: In den deutschen Regeln wird ausdrücklich erwähnt, dass Mitglieder diese Funktion ausschalten können. Das geht in den Einstellungen zur Privatsphäre unter dem Bereich „Werbung“.

+++ Facebook ändert Datenschutz-Bestimmungen +++

Das soziale Netzwerk Facebook will seine Nutzungs- und Datenschutz-Bestimmungen aktualisieren. Das Unternehmen räumt sich selbst sehr weitgehende Rechte an den Nutzerdaten ein – bei der jetzigen Aktualisierung geht es unter anderem um personalisierte Werbung und Gesichtserkennung. Trotz der von Facebook angekündigten Präzisierungen ist nicht immer klar, was das Unternehmen mit den Daten genau machen möchte.

Welche Bestimmungen ändert Facebook und wie informiert es darüber?
Facebook aktualisiert seine „Erklärung der Rechte und Pflichten“ sowie seine „Datenverwendungs-Richtlinien“. Erstere erklären die Grundlagen des Verhältnisses zwischen Unternehmen und Facebook-Nutzer, letztere konkretisieren, was Facebook alles mit den Daten der Nutzer machen darf. Das Unternehmen informiert die Nutzer per E-Mail über die Änderungen. Zudem finden sich weitergehende Informationen auf den Facebook-Seiten zur Privatsphäre (https://www.facebook.com/fbprivacy) und zur Site Governance (https://www.facebook.com/fbsitegovernance). Wer bei diesen beiden Seiten „Gefällt mir“ klickt, erhält künftig Informationen über Änderungen.

Worum geht es in den Änderungen?
Facebook passt die Bestimmungen an, um sie den neuen Funktionen und Möglichkeiten des sozialen Netzwerks anzupassen. Zudem will das Unternehmen einige Regelungen „genauer erklären“. Der Grund dafür sind unter anderem Gerichtsstreitigkeiten mit Facebook-Nutzern. Dabei betont das soziale Netzwerk noch einmal, „dass du bei Facebook mit der Nutzung unserer Dienste die Erlaubnis zur Nutzung Deiner Informationen erteilst“.

Was sagen die neuen Bestimmungen zum Thema Werbung?
Facebook holt sich die generelle Erlaubnis, alle Informationen über seine Nutzer für personalisierte Werbung oder andere bezahlte Inhalte zu nutzen. Das Unternehmen betont aber, nur solche Daten an Werbekunden weiterzugeben, aus denen sich keine Rückschlüsse mehr auf die Person ziehen lassen. Facebook gibt sich explizit das Recht, die Profilfotos und Namen seiner Nutzer sowie deren Inhalte für Werbung zu verwenden. Wer diese Anzeigen dann sehen kann, hängt davon ab, für wen ein Facebook-Nutzer die verwendeten Informationen freigegeben hat. Bezahlt wird er für die Nutzung seines Namens und seiner Inhalte nicht. Auch behält sich Facebook vor, Werbung nicht immer als solche zu kennzeichnen.

Kommt jetzt die Gesichtserkennung in Facebook wieder?
Facebook baut eine Datenbank auf, in welche Profilbilder und andere Fotos einfließen sollen, um eine Gesichtserkennung zu ermöglichen. „Wir können vorschlagen, dass dein Freund dich auf einem Foto markiert, indem wir die Bilder deines Freundes scannen und mit Informationen vergleichen, die wir aus deinen Profilbildern und den anderen Fotos zusammengetragen haben, auf denen du markiert wurdest“, heißt es dazu. Im vergangenen Jahr hatte Facebook die Gesichtserkennung nach Kritik von Datenschützern in Europa zunächst abgeschaltet. Wann und ob sie hierzulande wiederkommt, ist unklar.

Was kann ich als Nutzer tun?
Nicht viel. Facebook-Nutzer können noch bis Donnerstag die Änderungen kommentieren, das Unternehmen will die Kommentare dann prüfen. Anders als früher haben die Nutzer aber keine Möglichkeit, die Änderungen in einer Abstimmung abzulehnen. Michaela Zinke vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) glaubt: „Es wird nichts bringen, einen Kommentar abzugeben.“ Die neuen Regelungen treten für deutsche Nutzer automatisch nach 30 Tagen in Kraft. Wer das Netzwerk dann noch nutzt, stimmt damit den neuen Bestimmungen zu. Zinke empfiehlt, zumindest die Einstellungen zur Werbung zu überprüfen. Die finden sich beim Punkt „Werbeanzeigen“. Dort sollte beim Punkt „Kombiniere meine sozialen Handlungen mit Werbeanzeigen für“ den Eintrag „niemand“ auswählen.

+++ Deutsche spionieren Partner über Facebook aus +++

Google, Facebook oder Xing: 62 Prozent der Männer und Frauen suchen im Netz nach Informationen über ihren Schwarm. Fast genauso viele (61 Prozent) spionieren sogar ihrem eigenen Partner nach. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Innofact. Jeder Vierte möchte mit der Online-Suche herausfinden, wie ehrlich der Partner oder Schwarm wirklich ist. Über den Ex informiert sich mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) im Netz.

+++ Mail.ru steigt endgültig bei Facebook aus +++

Das russische Internetunternehmen Mail.ru hat sich von den letzten noch verbliebenen Facebook-Aktien getrennt. Im Juli und August seien die 14,2 Millionen Facebook-Anteile für 525 Millionen Dollar (rund 399 Mio Euro) am Markt platziert worden, teilte Mail.ru am Donnerstag in Moskau mit. Das zum Reich des Milliardärs Alisher Usmanov gehörende Unternehmen machte damit endgültig Kasse. Das russische Unternehmen war vor dem Facebook-Börsengang, der vor allem wegen der hohen Bewertung stark kritisiert wurde, an dem amerikanischen Internetunternehmen beteiligt.

+++ Günter Grass nennt Facebook „Scheißdreck“ +++

Günter Grass hat eine bestimmte Meinung über das Internet und soziale Netzwerke wie Facebook. In einem Interview mit „Cicero Online“ sagte der Literaturnobelpreisträger, er wundere sich darüber, dass nach den Erkenntnissen aus der NSA-Affäre sich nicht Millionen von Menschen von „Facebook und all dem Scheißdreck“ distanzierten. „Die Vorstellung dauernd erreichbar zu sein, und wie ich mittlerweile weiß, dauernd überwacht zu werden, ist eine grauenhafte Vorstellung“, so Grass. Nach eigenen Angaben besitzt der 85-Jährige kein Handy und keinen Computer in seiner Schreibwerkstatt.

19.12.2013, 17:23 Uhr | t-online.de, dpa

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