Wie das Technologie-Portal unter Berufung auf eigene Tests berichtet, die mit einem Google Nexus 5 und der Preview-Version von Android L durchgeführt wurden, haben sich die Investitionen der Entwickler anscheinend ausgezahlt. Selbst mit der Vorabversion lief das Testgerät deutlich länger: insgesamt stieg die Akkulaufzeit um immerhin 36 Prozent.
Die Tester verwendeten ein Nexus 5, das normalerweise im Alltagsbetrieb eines Mitarbeiters eingesetzt wird. Der Bildschirm wurde dabei auf eine Helligkeit von 200 Candela eingestellt. Der automatisierte Test hält das Display dauerhaft aktiv und ruft über WLAN alle 15 Sekunden eine neue Website auf – so lange, bis das Gerät von selbst abschaltet, weil der Akku verbraucht ist.
Zwei Stunden mehr Laufzeit beim Nexus 5
Beim Test mit Android 4.4.4 „KitKat“, also der aktuellsten offiziell angebotenen Version, kam das Testgerät bei diesen Testbedigungen auf eine Laufzeit von 345 Minuten. Beim gleichen Test unter Verwendung von Android L Preview stieg die Laufzeit auf 471 Minuten, was einer Verbesserung von mehr als zwei Stunden entspricht.
Beim Testgerät handelte es sich nach Angaben von Ars um ein bereits nicht mehr im Top-Zustand befindliches Modell, so dass der Test nur begrenzt Auskunft über die bei einem neuen Smartphone zu erzielende Performance geben könne. Auch weil die Android L Preview noch eine Vorabversion ist, sind durchaus weitere Verbesserungen zu erwarten.
Beim Test wurde vollständig auf Stromsparmaßnahmen verzichtet, so dass sich bei aktiver Nutzung des neuen Stromsparmodus von Android L sicherlich noch längere Laufzeiten erreichen lassen. Was die erste Erprobung belegt, sind die deutlichen Verbesserungen, die Features wie der Job Scheduler, und die weiteren Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz, sowie der Wechsel auf die neue Android Runtime (ART). Das sogenannte „Project Volta“ scheint sich also bereits jetzt auszuzahlen.