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Nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen des zweiten Quartals rutschte der Aktienkurs von Amazon um mehr als zehn Prozent ab. Grund dafür ist der große Nettoverlust von 127 Millionen Dollar. Der Nettoumsatz hingegen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf nun 19,34 Milliarden US Dollar. Im dritten Quartal soll es aber noch dicker kommen: Man rechnet mit Verlusten in Höhen zwischen 410 und 810 Millionen Dollar, während der Nettoumsatz um 15 bis 26 Prozent steigen soll.
Worauf die großen Verluste im Detail zurückzuführen sind, verriet Amazons Finanzchef Tom Szkutak nicht. Bei einer Telefonkonferenz mit Finanzanalysten nannte er nur zwei Beispiele: die großen Preissenkungen bei den Amazon Web Services und die Tatsache, dass die Umsatzsteuer in Japan von fünf auf acht Prozent erhöht wurde ? und so dort die Kaufwut bremste. Weiterhin betonte er, dass das Unternehmen für seine Kunden ständig neue Angebote raushaut und auf möglichst niedrige Preise bedacht ist.
Es gibt aber auch positive Aspekte an Amazons umtriebiger Strategie, mit neuen Diensten und eigener Hardware in Form der Kindle-Fire-Tablets und des jetzt in den USA erschienenen Fire Phones immer mehr Kunden zu gewinnen ? und schließlich auch als Konzern immer weiter zu wachsen: Während Amazon Mitte 2013 noch 97.000 Mitarbeiter hatte, sind es nun 132.600.
Quelle: heise online
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