Hof – Die Baustelle an der Ernst-Reuter-Straße erregt die Gemüter. Etliche Leser wenden sich an die Frankenpost und zeigen sich „entsetzt über deren Zustand.“ Ein Leser kritisiert beispielsweise: „Die derzeitige Baustellenabsicherung genügt nicht mehr den Anforderungen an den fließenden Verkehr.“ Nach nur einer Woche hätten sich größtenteils die gelben Markierungen von der Fahrbahn gelöst und lägen teilweise verknüllt auf der Fahrbahn. Als schnelle Gegenmaßnahme habe man die Baken verschoben – doch „damit grenzen diese nicht mehr die Baustelle ab“. Aber damit nicht genug: Auch die fehlende Abdeckung von zurzeit irreführenden Verkehrszeichen, der miserable Zustand der Warnleuchten und vor allem die Beschilderung bieten weiter Anlass zur Sorge.
Außerdem kritisieren viele Autofahrer, dass die Situation an der Baustelle vor allem nachts die Verkehrsteilnehmer überfordere.
Mit den Vorwürfen konfrontiert, zeigt man in der Hofer Stadtverwaltung durchaus Verständnis. In einer Stellungnahme aus dem Rathaus heißt es: „Die Beobachtungen des Frankenpost-Lesers entsprechen weitestgehend den Tatsachen und sind den Verantwortlichen der Stadt bereits bekannt.“ Allerdings trage die Verwaltung keine Schuld an der Misere: „Grundsätzlich übernimmt die ausführende Firma mit dem Auftrag auch die Zuständigkeit über die Baustelle. Es gibt aber für die Baustelle einen Verkehrsplan, der genau so umgesetzt werden muss, wie diverse Sicherheitsmaßnahmen eingehalten sein müssen.“ Allerdings besteht Hoffnung auf baldige Besserung: „Natürlich wurde das ausführende Unternehmen bereits aufgefordert, unter anderm die abgelösten Markierungen erneut anzubringen, die Baken geeignet zu platzieren und auch die Geschwindigkeitsregeln deutlicher zu gestalten“, heißt es im Schreiben der Stadt. red