Wenn ein kostenloser Cloudspeicher zu wenig ist

Gepostet am Mrz 31, 2015

Die Welt ist nicht flach, sondern viele Ordner.

Im Internet gibt es reichlich Cloudspeicher, sei es von Google, Apple, Dropbox, Microsoft oder anderen Anbietern. Mit kleinen Tools können Anwender diese bündeln und Daten verschlüsselt speichern. Das alles kostet nichts, außer etwas Zeit und ein wenig Konfigurationsarbeit. Wir zeigen die Vorgehensweise.

Um Cloudspeicher zu nutzen, macht es zunächst Sinn, sich bei den großen Anbieter ein Konto anzulegen. Wer es ganz sicher will, kann für die Anmeldung eigene E-Mail-Konten einrichten. Sobald der Online-Speicherplatz – zum Beispiel Google Drive, Microsoft OneDrive oder Dropbox – gebucht ist, lässt sich er sich kostenlos erweitern und mit entsprechenden Tools nutzen. Für den Zugriff via Smartphone oder Tablet stehen zudem Gratis-Apps zur Verfügung.

Bevor der Speicher genutzt wird, sollte dieser erst mit den verschiedenen von den Herstellern meist angebotenen Werbemaßnahmen aufgestockt werden. Darüber hinaus gibt es Tools, mit denen sich die verschiedenen Dienste zusammenfassen und der komplette Speicher über alle Anbieter hinweg aus einer Hand nutzen lässt.

Filesharing in public, private und personal Clouds (Update vom 25.8.2014: Promise Filecruiser)

Cloudspeicher erweitern

Microsoft geht mit seinem Cloudspeicher sehr großzügig um. Anwender können ohne Kosten und großartige Konfiguration zusätzlichen Speicher nutzen. Wer noch keinen erweiterten Cloudspeicher bei OneDrive hat, sollte sich ein Konto anlegen und regelmäßig recherchieren, wann wieder eine Promotion startet. Im Februar 2015 hat Microsoft zum Beispiel 200 GB Speicherplatz in OneDrive verschenkt, wenn man ein Dropbox-Konto hat. Diese Aktion ist inzwischen abgelaufen, jedoch steht zu erwarten, dass weitere folgen.

Um den Speicher in Google Drive um 2 GB zu erweitern, müssen Anwendern nur den Sicherheits-Assistenten durcharbeiten. Danach schaltet Google nach einigen Tagen zusätzlichen Speicher frei.

Odrive fasst Cloudspeicher zusammen

Anwender können für jeden gebuchten Cloudspeicher entweder das jeweilige Programm des Herstellers oder aber ein Meta-Tool nutzen, das alle Ressourcen zusammenfasst. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Freeware odrive.

Neben Microsoft OneDrive, Google Drive und Dropbox werden auch Facebook, Instagram und Gmail unterstützt. Ebenso lassen sich Salesforce und Oxygen Cloud anbinden. Dies zeigt schnell, dass die Anwendung durchaus für den Einsatz im professionellen Umfeld geeignet ist. Wenn gewünscht lassen sich sogar Dateiserver und SharePoint für die Synchronisierung hinzufügen.

Das Cloud-JBoD

Weitere Speicher lassen sich ebenfalls einbeziehen, hier ist einfach etwas Experimentierarbeit gefragt. Odrive unterstützt zudem WebDAV-Speicher und SFTP-Server für die Synchronisierung. Ein prominentes Beispiel eines WebDAV-kompatiblen Cloud-Dienstes ist zum Beispiel die TelekomCloud. Hier können Nutzern kostenlos weiteren 25 GB Online-Speicher kostenlos beziehen und dies obendrein bei einem deutschen Anbieter.

Um den Speicher zu nutzen, wird das Odrive-Installationsprogramm heruntergeladen und danach das Tool auf dem Clientrechner installiert.

Nach Abschluss ist im Traybereich von Windows neben der Uhr ein neues Icon zu finden. Über dieses Symbol wird die Anwendung an die verschiedenen Cloudspeicher angebunden, diese erscheinen darauffolgend als Verknüpfung im odrive-Ordner auf dem Desktop des Rechners.

Verschlüsselung inklusive

Beim ersten Start muss noch eine Anmeldung am Speicher erfolgen und der App danach die Erlaubnis gewährt werden, sich an OneDrive anzumelden. Auf diesem Weg werden nach und nach alle gebuchten Cloudspeicher freigeschaltet.

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