Laptop-Verbot auf Flugreisen in die USA soll auf Europa ausgeweitet werden

Gepostet am Mai 13, 2017

Flugreisende in die USA, Australien und Großbritannien müssen kreativ werden.

Flugreisende in die USA, Australien und Großbritannien müssen kreativ werden.

Nachdem die USA und Großbritannien ein Laptop-Verbot für eingehende Flugreisen aus einer Handvoll überwiegend muslimischer Staaten verhängt haben, sollen nun auch europäische Flughäfen auf die Liste gesetzt werden. In der Folge könnten Fluggäste, die von bestimmten Flughäfen aus reisen oder dort umsteigen, keine Laptops, Spielkonsolen oder andere elektronische Geräte im Handgepäck transportieren.

Was waren das für zwanglose Zeiten vor dem 11. September 2001. Seitdem der ?Patriot Act?, Nacktscanner und die verrufene Flugsicherheitsbehörde TSA fest mit Einreisen in die USA verbunden sind, fühlen sich Touristen und Geschäftsreisende nicht mehr wirklich wohl in ihrer Haut, wenn es in Richtung Vereinigte Staaten von Amerika geht. Die Regierung Trump will mit Berufung auf Terrorgefahr nun noch schärfere Sicherheitsmaßnahmen durchsetzen.

Es drohen langweilige Langstreckenflüge in die USA

Bereits jetzt gilt für Fluggäste, die über Abu Dhabi, Amman, Casablanca, Dubai, Doha, Istanbul, Jeddah, Kairo, Kuwait und Riad in die USA einreisen wollen, ein generelles Laptop-Verbot. Großbritannien hat sich den neuen Sicherheitsvorschriften angepasst und verbietet ebenfalls das Mitführen von Laptops in der Kabine, sofern die Flüge aus Ägypten, der Türkei, Jordanien, Saudi Arabien, dem Libanon oder Tunesien kommen. Begründet wurde die Maßnahme nur mit einem erhöhten Terrorverdacht, konkrete Angaben machten weder britische noch US-amerikanische Behörden und Fluggesellschaften. Auch Australien hat die Regelung mittlerweile übernommen.

Nun soll das Verbot offenbar auch für Flughäfen in Europa ausgesprochen werden, wie Insider zu berichten wissen, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Ein Sprecher des Heimatschutzministeriums der USA kommentierte, dass eine Entscheidung noch nicht getroffen sei. Sollte das Verbot von elektronischen Geräten im Handgepäck ausgeweitet werden, müssten sich nicht nur Geschäftsreisende und Touristen auf einen langen und langweiligen Flug einstellen, auch die Fluglinien müssten umrüsten, da eine große Anzahl von Lithium-Ionen-Batterien im Gepäckraum ein bisher nicht näher kalkuliertes Brandrisiko darstellt./nf

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Bild-Quellen: Becky Stern

News Redaktion am Donnerstag, 11.05.2017 18:18 Uhr

Tags: flughafen großbritannien europa usa terrorismusbekämpfung heimatschutzministerium terrorgefahr terrorverdacht australien donald trump

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